jeudi 30 juillet 2015

Innenseitige Abdichtung Keller-Boden

Hallo zusammen!

Ich habe letztes Jahr mein Haus aus Baujahr 1955 von außen trockengelegt:

Keller - Trockenlegung Fundament.jpg

Ich habe das Haus von außen rundum (nacheinander, je eine Wandseite :-) ) freigegraben (fast bis unters Streifenfundament), die Wand beschichtet, Noppenfolie davor, Rheinkies zur Filterung, Drainagerohr mitsamt Vlies eingebaut, Drainage-Schotter etc. Die Wände sind seitdem von innen 100% trocken.

Jetzt habe ich allerdings ein Problem, mit dem ich damals nicht gerechnet hatte. Von unten drückt sich manchmal, meist nach Regen - zwar nur minimal aber dennoch unschön - Wasser durch den Lehmboden durch das Streifenfundament und teilweise im Randbereich auch durch die "Bodenplatte" (die nicht mit den Fundamenten verbunden ist).

Ich habe mal ein Stück von 30 x 30 cm aufgeklopft. Man sieht sehr schön, dass das Fundament auf feuchtem Grund steht. Die Feuchtigkeit zieht NICHT durch das Mauerwerk, die Horizontalsperre unter der Wand funktioniert einwandfrei (obwohl aus 1955). Der Mörtel darunter ist leicht feucht, das Fundament ebenso, die angrezende Bodenplatte auch (nur "fleckenweise"). Die Wand ist aber 100% trocken.

Mein Ziel: Ich würde gerne einen gefliesten Boden im Keller haben.

Meiner Meinung nach gäbe es ja mehrere Möglichkeiten. Die simpelste wäre, Boden und einen Teil der Wand von unten mit einer Negativabdichtung (Dichtschlämme etc.) zu versehen und dann darauf fliesen. Ich sehe ein Problem darin, dass ich damit die Feuchtigkeit ja nur einsperre und habe Angst, damit mehr Schaden zu verursachen als gut zu machen.

Ein neuer Estrich auf Trennlage kommt leider Raumhöhen-bedingt nicht in Frage.

Eine Alternative wäre vielleicht, den Boden (die "Platte", die statisch nicht am Streifenfundament anliegt) raumweise rauszuhauen, möglichst nicht zu tief zu gehen (will die Fundamente nicht beeinträchtigen), die Streifenfundamente von der Innenseite bis Oberkante der Horizontalsperre mit einer Negativabdichtungs-Dichtschlämme zu behandeln, eine PE-Folie (oder ähnlich) unter den neu zu erstellenden Beton-Boden bis über die Oberkante der Horizontalsperre und dann Beton drauf. Ggf. noch eine Dämmung drunter, wenn es vom Platz reicht.

Was haltet Ihr von der Situation? Was würdet Ihr tun? Was auf keinen Fall? Hat jemand Tipps, Erfahrungen (negativ wie positiv)?

Viele Grüße & DANKE!
Angehängte Grafiken
 


Innenseitige Abdichtung Keller-Boden

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