vendredi 21 juillet 2017

Unsicher bei Dachbodendämmung

Hallo zusammen!
Je mehr ich lese und recherchiere, um so unsicherer werde ich bei der Planung bezgl. der Dachdämmung.
Ich besitze eine kleine Doppelhaushälfte mit einem Obergeschoss und einem Dachboden.
(Teilausgebaut vom Vorbesitzer wahrscheinlich in den 70ern für seine Kinder)
Die Dachkonstruktion entspricht einem Pfettendach mit zwei Gauben und einem einseitigen Walmdach.
Die folgende Grafik trifft das ganz gut, allerdings fehlt der Walm und der gemauerte Kamin in der Mitte.
http://ift.tt/2ujRn89

Mein Nachbar hat neulich seine Hälfte komplett neu eingedeckt und gedämmt.
Verwendet wurden unter der neuen Ziegeleindeckung Steico 80mm Holzfaserplatten direkt von aussen auf den Sparren und innen 12mm SteicoFlex Holzfaser-Dämmplatten.
Da ich momentan nicht ausreichend finanzielle Mittel habe um das auch machen zu lassen, habe ich mir überlegt, zumindest im Innenbereich etwas vernüftiger zu dämmen um mittelfristig irgendwann neu einzudecken, um den geforderten U-Wert zu erreichen.
Den Dachboden benutze ich z.Z. als Elektronikwerkstatt, Lager, Männerrefugium und Büro.

Der momentane Aufbau von aussen nach innen:
Roter Hohlfalzziegel von innen längs und horizontal verputzt (Bröckelt immer mehr)
2,4 x 4,5 cm Dachlattung
8 x 10,5 cm Sparren (Sparrenabstand 75 cm)
3 cm Styropor und Tapete (und Wandfarbe ;-)

Wie man schon sehen kann, gibt es ausser der kaum vorhandenen Dämmung gleich zwei Probleme.
1. Der Mörtel, der für den Wind-, Insekten- und Flugschnee zuständig ist, bröckelt an vielen Stellen heraus und müsste eigentlich
Ziegel für Ziegel erneuert werden.
2. Der Sparren ist nur 10,5 cm stark und müsste für eine ausreichende Dämmung aufgedoppelt werden.

Um das Problem mit dem bröckelnden Mörtel und den vielen offenen Ritzen in der Ziegeleindeckung zu lösen habe ich mir überlegt
von innen eine hoch diffusionsoffene Unterspannbahn anzutackern.
Das heißt rechts und links an den Sparren vertikal eine 4.8 cm breite und 2,4 cm starke Lattung anbringen und auf diese Latten die Unterspannbahn antackern.
Da die Lattung direkt mit dem Sparren verbunden ist, würde diese samt Unterdeckbahn bei einer Neudeckung erhalten bleiben.
Mit den 2,4 cm hätte man auch eine ausreichende Hinterlüftung und eindringender Regen oder Flugschnee könnte auf der Unterspannbahn abtrocknen und bröckelnder Mörtel herunterrieseln, ohne die teure Dämmung zu versauen.

Für die Verdoppelung des Sparren würde ich ein 8 x 6 cm starkes Rahmenholz verarbeiten, auf die Pfetten aufsetzen und an die Sparren schrauben. Damit käme ich auf eine Stärke von 14 cm in die ich die SteicoFlex 036 Holzfaser-Dämmplatten einlegen könnte.

IMG_1752.jpg

Bei dem weiteren Vorgehen bin ich mir noch unsicher, ob ich die Kombination Dampfsperre, Lattung und Rigips bauen soll oder könnte man auch gleich OBS-Verlegeplatten direkt auf den Sparren schrauben. Die sollen ja wie eine Dampfbremse wirken, habe ich gelesen.
Zudem weiß ich noch nicht wie ich das mit dem Spitzboden löse. Dämmung bis zum First, oder Deckenkonstruktion auf Höhe der Mittelpfetten?

Macht das irgendwie Sinn, was ich mir da ausgedacht habe, oder sind da grobe Schnitzer drin? Z.B. bezgl. Statik.
Über jede Kritik würde ich mich sehr freuen.
Angehängte Grafiken
 


Unsicher bei Dachbodendämmung

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