mercredi 22 avril 2015

Terrassenerneuerung auf Betonplatte

Hallo zusammen!

Wir haben letztes Jahr ein (Reihen-)Haus von 1970 erstanden und planen nun die Erneuerung der Terrasse aus technischen und optischen Gründen.

Zum Hintergrund:
Das Haus besaß im Urzustand auf der Südseite eine Terrasse über die komplette Breite (10m breit, 4m tief). Genaue angaben existieren nicht, da der Eigentümer verstorben ist, aber es war sehr wahrscheinlich schon damals ein Betonfundament vorhanden. Vor einigen Jahrzehnten wurde dann das Haus zur Terrasse hin erweitert. Ein Teil wurde komplett mit einem Anbau bebaut (3x4m). Der restliche Teil wurde mit 1m Tiefe überbaut. den Abschluss zur Terasse bildet eine L-förmige vollflächige Hebeschiebetür-Front. Die verbleibende Terassenfläche von 7x3m ist direkt auf die Betonplatte gefliest. Die Terassenhöhe ist ca. 1cm unter den ebenerdigen Hebeschiebetür-Schienen mit geringem Gefälle vom Anbau weg (es gibt kein dauerhaft stehendes Wasser bei Regen).

A = Anbau
T = Terassse

damals (eventuell Terasse schon mit Betonplatte):
Garten
TTTTTTTTTT
TTTTTTTTTT
TTTTTTTTTT
TTTTTTTTTT
Haus

jetzt (spätestens jetzt Terrasse auf Betonplatte):
Garten
AAATTTTTTT
AAATTTTTTT
AAATTTTTTT
AAAAAAAAA
Haus

Unklar ist nun, ob die Betonplatte schon vor der Anbau-Zeit bestand, und ob bei der Errichtung des Anbaus auf eine ordentliche Trennung zwischen neuer umrissener Terrassen-Beton-Platte und Anbaufläche durchgeführt wurde (sowohl thermisch als auch gegen Feuchtigkeit). Es ist aber zu sagen, dass das Haus inkl. Anbau schon einige Jahrzehnte so steht und keine Feuchtigkeitsschäden zu erkennen waren.

Eine einfache und kostenschonende Variante der Terrassenerneuerung ist hier sicherlich die alten Fliesen abzunehmen und diese Neu aufzusetzen. Dabei könnte unter Umständen das darunterliegende Speisbett problematisch werden, wenn es allzu bröselig ist. Gegen einen vollständigen Abbruch der Betonplatte spricht zum einen der Aufwand und die Kosten für die Herstellung des Ersatzuntergrunds (es gibt keinen direkten Zugang zum Garten, so dass für die Entsorgung und die Anlieferung des Materials ein Kran benötigt wird, um es über das haus zu heben). Zum anderen ist zu befürchten, dass der Hausanschluss, insbesondere die Hebeschiebetür-Auflage bei einem Abbruch trotz Trenn-Schnitt Schaden nimmt und am Ende eine komplette Erneuerung der Fenster notwendig ist. Das wäre finanziell aktuell zusätzlich nicht zu stemmen (~10.000€).
Dennoch macht mir die Dichtigkeit der Betonplatte in Richtung Haus, aber auch, bedingt durch das alter, ggü. von oben eindringender Feuchte Sorgen.
Ein bekannter Bodentechniker schlug daher nun vor eine Kunstharzschicht zur Nivellierung und Abdichtung der Bodenplatte zum anschließenden Fliesenbelag aufzubringen. Ist das ein gangbarer Weg?
Welche Kosten sind für eine solche Maßnahme einzuplanen (21qm)?
Macht es Sinn die Fliesenfugen auch auf Kunstharzbasis auszufüllen?
Sollte es keine ordentliche Trennung von Terrassen-Bodenplatte und Anbau-BP geben, wie kann man das nachträglich herstellen? Reicht da dann auch die Kunstharzschicht, wenn man sie zu den Fenstern hochzieht?

Vielen Dank schonmal für eure Kommentare!

VG
Gerd


Terrassenerneuerung auf Betonplatte

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