jeudi 30 avril 2015

Kostenschätzung - Tiefbau

Hallo,

wir planen ein EFH in Hanglage und haben einen Architekten beauftragt. Die Kosten für den Tiefbau wurden vom Architekten auf 20 tsd €, der Rohbau Haus + Garage auf 70 tsd € geschätzt. Die erste Ausschreibung hat Angebote um 250 tsd € ergeben - allein für den Tiefbau.

Es wurde der Keller gekürzt, so dass es nicht mehr so tief in den Hang geht, und die Garage ist weggefallen. Für diese Änderung hat der Architekt 6 Monate(!) benötigt. Die Angebote für die Erdarbeiten liegen nun bei 80 - 110 tsd €. Der geänderte Rohbau (ohne Garage) wird uns für 90 - 115 tsd angeboten.

Wir haben allein durch Tiefbau + Rohbau mindestens 80 tsd € höhere Kosten, als ursprünglich geschätzt. Wir haben schon damit gerechnet, dass hier und da höhere Kosten entstehen, aber nicht damit, dass der Tiefbau 60 tsd € mehr kostet (im ersten Anlauf 230 tsd € mehr). In die Planung haben wir inzwischen 21 tsd € gesteckt, das meiste davon hat der Architekt kassiert. Auf Grundlage seiner Kostenschätzung haben wir ein Darlehen aufgenommen. Wir zahlen Zinsen, können aber nicht bauen. Uns sind Mehrkosten entstanden durch die Änderung an den Plänen, z.B. weil der Statiker neu rechnen musste.

Wie kann man in einer solchen Situation handeln? Ist der Architekt verpflichtet, so lange zu korrigieren, bis das Ergebnis in den ursprünglichen finanziellen Rahmen passt? Wir sind seit über einem Jahr mit diesem Architekten zugange und es ist jedes Mal so, dass wir mehrere Wochen auf eine Antwort bzw. ein Ergebnis von ihm warten müssen. Wie gehen wir damit um, wenn wir keine Geduld mehr haben, auf ein Ergebnis zu warten? Müssen wir dann die 21 tsd € abschreiben und neu anfangen?

Grüße


Kostenschätzung - Tiefbau

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