dimanche 26 avril 2015

Schallausbreitung in Hohlräumen der Balkendecke

Unser Fertighaus hat folgenden Deckenaufbau von unten nach oben:
Gipskarton 9,5 mm
Lattung
24 cm - Balken, im Gefach liegend 5 oder 6 cm Glaswolle
23 mm Holzwerkstoffplatte (für den Dachboden war's das dann)
weiches EPS und Estrich (für Decke über EG)


Wo ich bislang mal die Decke auf hatte, waren Zimmerwände in der Decke fortgesetzt durch längs oder quer zu den Balken eingebaute Balken 24x6. Jetzt wollte ich mal nachträglich ein Lichtkabel legen und habe im Dachboden ein Stück Holzwerkstoffplatte entfernt. Zu meiner Überraschung war der Obergurt vorhanden, aber dann fehlten die eingesetzten Balkenstücke quer zu den Kehlbalken. Genau die Wand war uns vorher schon als ungewöhnlich schalldurchlässig aufgefallen, aber wir hatten es auf die Hörlautstärke unserer Tochter geschoben (schöne Kinder-CDs...).

Der Schall geht also durch 1x Gipskarton, 6 cm Dämmstoff, geht im Hohlraum weiter, muß wieder durch 6 cm Dämmstoff und 1x Gipskarton. Hat der Weg deutlich höhere Schalltransmission als direkt durch die Wand (Gipskarton 9,5 mm, Holzwerkstoffplatte 13 mm, 10 cm Ständer mit 6 cm Dämmstoff, Holzwerkstoffplatte, Gipskarton), d.h. lohnt es, hier solche Querschotte nachzurüsten?

Das Haus ist gut 5 Jahre alt, also aus der Gewährleistung raus.


Schallausbreitung in Hohlräumen der Balkendecke

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