vendredi 4 mars 2016

Stundenabrechnung Architekt nachvollziehbar?

Hallo Zusammen,

gibt es eine Möglichkeit neutral zu beurteilen ob die abgerechneten Stunden realistisch sind?

Es geht um einen Vertrag auf Stundenlohnbasis (65 Euro Inhaber/55 Euro Angestellte) für eine Bauvoranfrage.

Nach zwei Konzeptskizzen (eine davon sehr einfach und nicht weiter verfolgt) und einem etwas weiterführenden „Entwurf“ und der Zusammenarbeit in dieser Zeit ist klar, dass wir nicht weiter zusammen arbeiten werden und die abzurechnenden Stunden kommen mir persönlich sehr hoch vor.

Für die, die ein wenig Hintergrund Wissen möchten:

Es geht um zwei nebeneinanderliegende Parzellen, die zu unterschiedlichen B-Plänen gehören. In der Mitte ist ein nicht bebaubarer Bereich festgelegt.

Erst schlug man mir vor, nur dies anzufragen. Ich wollte jedoch ein wenig genauer wissen, was auf diesem Grundstück überhaupt sinnvoll möglich ist. Wir haben daher den Vertrag auf Stundenbasis geschlossen, mit der Absprache dass die Aufgaben LP 1-4 nicht berechnet werden, wenn wir später tatsächlich zusammen bauen.

Während alle Vorgespräche mit dem Chef liefen, hat sich dann ohne vorherige Absprache die jüngste angestellte Architektin um meinen Fall gekümmert. Allerdings habe ich das auch erst jetzt bemängelt und erstmal so hingenommen. :mauer

Nun soll sie für die Erstellung dieser Skizzen 47,25 Stunden gebraucht haben und der Chef hat 7 Stunden mitgearbeitet bzw. war bei zwei von drei Terminen dabei.

Generell will ich meine Schulden begleichen, aber irgendwas um die 3.800 Euro incl. MwSt und Nebenkosten für ein paar Skizzen, mit denen ich nicht wirklich was anfangen kann kommt mir persönlich viel vor.

Ich hätte wohl noch weiter mit denen gearbeitet wenn ein erfahrenerer Architekt mit meinem Projekt betraut worden wäre. Die Entscheidung nicht weiterzumachen ging vom Chef des Büros aus. Ich war selbst beim Bauamt und habe nach dem Gespräch dort (was mir viel mehr Infos brachte als die Gespräche mit der jungen Architektin) die Voranfrage bezgl. der Überbaubarkeit selbst gestellt. Dies empfand er als Vertrauensbruch. Allerdings bin ich nach einigen Aussagen im letzten Gespräch auch der Meinung, dass wir besser getrennte Wege gehen.

Obwohl ich nichts gesagt habe als er mir die Stundenaufstellung gab, hat er von sich aus angeboten mir bei der Rechnung entgegenzukommen. Das hat mich stutzig gemacht.

Wenn ich nun die Skizzen und die Stundenaufstellung habe, gibt es dann jemanden der das einschätzen kann? Ein Anwalt wird es wohl nicht sein, aber ich will ja auch nicht gleich zu einem neuen Architekten gehen und sagen dass er mal die Kosten seines Vorgängers checken soll. Das macht sicher keinen guten Eindruck. Aber irgendwie habe ich den Eindruck dass ein erfahrener Architekt dafür nicht so lange gebraucht hätte.

Vielleicht könnt ihr mir etwas Input geben.

Gruß
Isa


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