Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem mit meinen Gartenmauern und wäre für Tipps sehr dankbar. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob die Rubrik passt, bei Außenanlagen etc. ist der Schwerpunkt aber auch etwas anders. Von daher versuche ich es hier.
Wie man auf den nachfolgenden Bildern (Bild 1 + 2) sieht, platzt bei meinen Gartenmauern (Bj. 2008) der Putz ab. Dieses Thema beschäftigt mich schon länger. Zunächst dachte ich, dass Feuchtigkeit von der erdberührigenden Seite der Mauer das Problem ist - dies kann aber mittlerweile ausgeschlossen werden, weil diese Seite zwischenzeitlich durch Dickbeschichtung abgedichtet wurde. Auch ein mehrmaliges zwischenzeitliches 'kosmetisches' Ausbessern des Oberputzes im Treppenbereich brachte keinen nachhaltigen Erfolg.
Die Mauern, die aus ausbetonierten Hohlblocksteinen bestehen, stehen auf einem Betonfundament, das unterhalb des Treppenbereichs angelegt wurde (siehe Bild 3, leider etwas undeutlich). Es ist somit gut möglich, dass sich auf dem Fundament Regenwasser staut, und dieses Wasser teilweise durch die kapillare Wirkung in die Mauersteine hochzieht und dann den Putz beschädigt. Es ist mir auch auf den alten Bildern aufgefallen, dass der Putz relativ weit nach unten gezogen wurde - wahrscheinlich sogar bis in den erdberührenden Bereich (Bild 4).
Verputzt wurde die Wand mit einem Unterputz und einem dünnen Oberputz. Der Unterputz zeigt sich relativ robust, dafür sind die Spuren am Oberputz umso deutlicher.
Leider ist mir nicht bekannt, welche Putzarten damals genau verwendet wurden. Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest der Oberputz der gleiche Putz wie für die Hausaußenwand war.
Ich habe zwischenzeitlich einige Gespräche geführt, aber die Rückmeldung ist nicht wirklich eindeutig, was meine Ratlosigkeit erhöht hat.
Folgende Lösungsmöglichkeiten könnte ich mir vorstellen:
VARIANTE A:
- Ausbau der Treppenstufen bis zum Betonfundament
- Abdichtung der 'Wanne' mit Dickbeschichtung
- Entferung des Oberputzes, ggfs. auch Unterputzes
- Neuanstrich
VARIANTE B:
- 'nur' Neuverputzung
- Entfernung des Oberputzes, ggfs. auch Unterputzes
- Neuanstrich
Meine Fragen:
1. Welche Variante würdet Ihr wählen? Die Variante A - mit Ausbau der Treppe - ist deutlich aufwändiger - bringt sie Eures Erachtens auch einen Mehrwert? Oder reicht schon Variante B aus, um ein möglichst dauerhaft gutes Ergebnis zu erzielen?
2. Ich kenne mich bei den verschiedenen Putzarten nicht besonders gut aus. Welche Putzarten würdet Ihr empfehlen? Von der Firma Weber gibt es in 'meinem' Baumarkt Sanierputz/Entfeuchtungsputz, Zement-Sockelputz, Kalkzement-Putz und Kalkzement-Leichtputz.
Ein Bekannter hat mir einen Zement-Sockelputz empfohlen. Kann ich den auch als Oberputz verwenden und in der Hausfarbe (Gelbton) anstreichen? Welche Farbe würdet Ihr nehmen? Silikonharzfarbe?
Reicht ein geeigneter Putz, oder müßte ggfs. noch eine andere Feuchtigkeitssperre aufgebracht werden? Wie und wo würde ich diese ggfs. anbringen?
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Beste Grüße
Machetotze
ich habe ein Problem mit meinen Gartenmauern und wäre für Tipps sehr dankbar. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob die Rubrik passt, bei Außenanlagen etc. ist der Schwerpunkt aber auch etwas anders. Von daher versuche ich es hier.
Wie man auf den nachfolgenden Bildern (Bild 1 + 2) sieht, platzt bei meinen Gartenmauern (Bj. 2008) der Putz ab. Dieses Thema beschäftigt mich schon länger. Zunächst dachte ich, dass Feuchtigkeit von der erdberührigenden Seite der Mauer das Problem ist - dies kann aber mittlerweile ausgeschlossen werden, weil diese Seite zwischenzeitlich durch Dickbeschichtung abgedichtet wurde. Auch ein mehrmaliges zwischenzeitliches 'kosmetisches' Ausbessern des Oberputzes im Treppenbereich brachte keinen nachhaltigen Erfolg.
Die Mauern, die aus ausbetonierten Hohlblocksteinen bestehen, stehen auf einem Betonfundament, das unterhalb des Treppenbereichs angelegt wurde (siehe Bild 3, leider etwas undeutlich). Es ist somit gut möglich, dass sich auf dem Fundament Regenwasser staut, und dieses Wasser teilweise durch die kapillare Wirkung in die Mauersteine hochzieht und dann den Putz beschädigt. Es ist mir auch auf den alten Bildern aufgefallen, dass der Putz relativ weit nach unten gezogen wurde - wahrscheinlich sogar bis in den erdberührenden Bereich (Bild 4).
Verputzt wurde die Wand mit einem Unterputz und einem dünnen Oberputz. Der Unterputz zeigt sich relativ robust, dafür sind die Spuren am Oberputz umso deutlicher.
Leider ist mir nicht bekannt, welche Putzarten damals genau verwendet wurden. Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest der Oberputz der gleiche Putz wie für die Hausaußenwand war.
Ich habe zwischenzeitlich einige Gespräche geführt, aber die Rückmeldung ist nicht wirklich eindeutig, was meine Ratlosigkeit erhöht hat.
Folgende Lösungsmöglichkeiten könnte ich mir vorstellen:
VARIANTE A:
- Ausbau der Treppenstufen bis zum Betonfundament
- Abdichtung der 'Wanne' mit Dickbeschichtung
- Entferung des Oberputzes, ggfs. auch Unterputzes
- Neuanstrich
VARIANTE B:
- 'nur' Neuverputzung
- Entfernung des Oberputzes, ggfs. auch Unterputzes
- Neuanstrich
Meine Fragen:
1. Welche Variante würdet Ihr wählen? Die Variante A - mit Ausbau der Treppe - ist deutlich aufwändiger - bringt sie Eures Erachtens auch einen Mehrwert? Oder reicht schon Variante B aus, um ein möglichst dauerhaft gutes Ergebnis zu erzielen?
2. Ich kenne mich bei den verschiedenen Putzarten nicht besonders gut aus. Welche Putzarten würdet Ihr empfehlen? Von der Firma Weber gibt es in 'meinem' Baumarkt Sanierputz/Entfeuchtungsputz, Zement-Sockelputz, Kalkzement-Putz und Kalkzement-Leichtputz.
Ein Bekannter hat mir einen Zement-Sockelputz empfohlen. Kann ich den auch als Oberputz verwenden und in der Hausfarbe (Gelbton) anstreichen? Welche Farbe würdet Ihr nehmen? Silikonharzfarbe?
Reicht ein geeigneter Putz, oder müßte ggfs. noch eine andere Feuchtigkeitssperre aufgebracht werden? Wie und wo würde ich diese ggfs. anbringen?
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Beste Grüße
Machetotze
Verputzen von Gartenmauern?? / Austausch schadhafter Putz
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