lundi 29 août 2016

Probleme bei Anbau mit Plan & Statik

Hallo zusammen,

bei der Planung für unseren Anbau gibt es im Moment ein paar Unstimmigkeiten, die wir nicht zu unserer Zufriedenheit geklärt bekommen. Architekt und Statiker geben keine oder ausweichende Antworten.

Es begann damit, dass der Architekt uns das erste Angebot für den Rohbau besorgt hat und zwar von seiner Partner-Baufirma, dass unserer laienhaften Meinung mit 60 TEUR für 40m² / 120m³ zu hoch ist.

Klar, es gibt Mehraufwand bei uns. Zum einen, da der Anbau hinter dem Haus steht und man nur seitlich an
unserem Haus vorbei kommt. Die Baufirma (Partner vom Architekten) hat einen Kram und eine
Baustelleneinrichtung von 8.000 EUR sowie eine Verbesserung der Zufahrt in Höhe von 5.000
EUR angegeben.

Zwei andere Bauunternehmen die wir inzwischen befragt haben, sagen, man braucht für das Vorhanden
keinen Kran (höchstens einen Autokran, falls man Fertigdecken nimmt), den Beton kann man pumpen und ansonsten
ist eine Zufahrtsverbesserung nur in geringem Bereich nötig.

Dann muss der Anbau auf einer seit 50 Jahren vorhandenen ca. 1,50m hoch angeschütteten Terrasse erfolgen soll.
Es gibt aus dem Haus heraus aber zwei Stufen nach unten auf die Terrasse, die wir in dem Anbau nicht möchten.
Bedeutet wir müssen nochmal ca. 40cm höher kommen.

Der Architekt hat folgendes geplant:

Das alte Haus wird an der Anbauseite bis zum Kellerboden frei gebuddelt, die Kellerwand
isoliert und da unten ein Fundamentbalken über die gesamte Breite gelegt.

Darein sollen 4 Stützen für die Bodenplatte. Gegenüberliegend wird nicht das gleiche gemacht, sondern
hier gibt es lediglich 1m hohes Streifenfundament, dass 80cm in den Boden geht.
Bedeutet also, es liegt 40cm in dem neu angeschütteten Boden und 40cm in dem alt aufgeschütteten Boden und somit
kein Stück im gewachsenen Erdreich.

Der Statiker geht einfach von einer Bodendichte von 200 KN/m² aus. Er sagt man könne das einfach
verdichten. Wenn es nicht reicht, müsse die Baufirma das beim Bauen entscheiden und ggf. tiefer gründen und
mit Magerbeton auffüllen.

Aber wie soll man diesen aufgeschütteten Haufen wirklich verdichten ohne das er sich zu den Seiten und
in die tiefe verbreitert? Geht das wirklich?

Ich habe gefragt ob es dann nicht besser ist ein Bodengutachten zu machen, aber Architekt und Statiker
sagen, braucht man nicht. Dennoch steht in der Statik ja, dass der Bauleiter vor Baubeginn den Bodenwert bestätigen
muss. Sehr merkwürdig.

Seitlich gibt es keine Fundamentstützen. Ist das OK?

Dürfen die gegenüberliegenden Fundamente denn unterschiedlich hoch und tief sein? Gerade an der Seite zu dem Garten, wo
die Erde also weiter in den Garten abgehen könnte, haben wir dann nur ein 1m Fundament. Während an der Hauswand ein
langer Fundamentbalken mit 4 Stützen steht?!

Dann wurden Deckenstützen in den Ecken der 4 Wandmauern geplant. Laut 2 anderen Bauunternehmern ist das aufwändig
und den Sinn versteht keiner.

Wir haben den Architekten gefragt, ob das Fundament so wirklich frostsicher ist, ob das sicher verdichtet werden kann,
ob wir nicht ein Bodengutachten machen sollten.

Aber er weicht aus und eiert rum. Auch eine Kostenschätzung gibt er nicht raus. Da er mit der
Baufirma sehr viel arbeitet, haben wir Sorgen, dass uns ein zwar gutes aber eben evtl. auch etwas zu
teures Angebot untergeschoben wird.

Die anderen beiden Baufirma sagen, sie würden auf jeden Fall ein U-Fundament legen dass komplett durch die alte Terasse
80cm unter die Grasnarbe geht. Damit wären alle Probleme und Unklarheiten erledigt und das wäre viel einfacher
und günstiger durchzuführen. Einen Kran braucht keiner, die Zufahrtsverbesserung reicht wohl mit Schotter, Beton mit
Pumpe und die Deckenstützen sollen total sinnlos sein.

Wie sollte man als Laie hier vorgehen? Selber eine Baufirma suchen und eine neue Statik in Auftrag geben?
Müsste Architekt/Statiker ihre Pläne ändern, wenn die nachweislich nicht ökonomisch sind?

Vielen Dank für alle Tipps!


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