Liebe Expertengemeinde,
für einen Anbau an ein EFH mache ich mir derzeit Gedanken zum Dach.
Es ist ein Flachdach mit 5% Neigung geplant. Das Unternehmen, mit dem ich zusammenarbeite, empfiehlt ein Warmdach mit Zwischensparrendämmung.
Die sollte wohl auch funktionieren mit feuchtevariabler DampfBREMSE zum Raum hin. Aber so richtig wohl fühle ich mich damit nicht.
Nach allen Dachaufbauvarianten, die ich mir angelesen haben, scheint mir ein Warmdach mit Aufdachdämmung geeigneter. Ich finde das auch optisch wegen der innen sichtbaren Sparren interessant. Ein "Kaltdach" scheidet für mich aus diversen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, aus.
Geplanter Aufbau von innen nach außen:
- Dachsparren aus Brettschichtholz
- Sichtschalung
- OSB-Platte
- Abdichtung bzw. DampfSPERRE (mit sd > 100)
- Dämmung (Steinwolleplatten)
- Abdichtung mit Kunststoff- oder Bitumenbahnen (ist noch zu entscheiden).
So wird das ja auch in diversen Publikationen empfohlen.
Ich habe jedoch folgendes gedankliches Problem: Die Dämmung liegt hier ja zwischen zwei wasser- und diffusionsdichten Schichten.
Wenn dann die Dachabdichtung doch mal eine fehlerhafte Stelle aufweist (was ja im Laufe der Zeit mal vorkommen kann), so hat die Feuchtigkeit ja keinen Weg nach draussen. D.h. ein "Ausbessern" der undichten Stelle wäre nicht einfach möglich, sondern man müsste die gesamte Dachabdichtung mitsamt der Dämmung rausreissen und erneuen, da sonst die Feuchtigkeit nie mehr die Möglichkeit hätte aus der Dämmung zu entweichen.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Irgendwie erscheint mir das ziemlich riskant. Bei einer Zwischensparrendämmung mit feuchtevariabler Dampfbremse bestünde ja zumindest noch theoretisch die Möglichkeit, dass die Feuchtigkeit in den Sommermonanten wieder zum Raum hin diffundiert und die Dämmung trocknet....
Wie seht Ihr das? Für gedankliche Hilfestellungen / Entscheidungshilfen bin ich Euch sehr dankbar!
Viele Grüße
Melanie Grünberg
für einen Anbau an ein EFH mache ich mir derzeit Gedanken zum Dach.
Es ist ein Flachdach mit 5% Neigung geplant. Das Unternehmen, mit dem ich zusammenarbeite, empfiehlt ein Warmdach mit Zwischensparrendämmung.
Die sollte wohl auch funktionieren mit feuchtevariabler DampfBREMSE zum Raum hin. Aber so richtig wohl fühle ich mich damit nicht.
Nach allen Dachaufbauvarianten, die ich mir angelesen haben, scheint mir ein Warmdach mit Aufdachdämmung geeigneter. Ich finde das auch optisch wegen der innen sichtbaren Sparren interessant. Ein "Kaltdach" scheidet für mich aus diversen Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, aus.
Geplanter Aufbau von innen nach außen:
- Dachsparren aus Brettschichtholz
- Sichtschalung
- OSB-Platte
- Abdichtung bzw. DampfSPERRE (mit sd > 100)
- Dämmung (Steinwolleplatten)
- Abdichtung mit Kunststoff- oder Bitumenbahnen (ist noch zu entscheiden).
So wird das ja auch in diversen Publikationen empfohlen.
Ich habe jedoch folgendes gedankliches Problem: Die Dämmung liegt hier ja zwischen zwei wasser- und diffusionsdichten Schichten.
Wenn dann die Dachabdichtung doch mal eine fehlerhafte Stelle aufweist (was ja im Laufe der Zeit mal vorkommen kann), so hat die Feuchtigkeit ja keinen Weg nach draussen. D.h. ein "Ausbessern" der undichten Stelle wäre nicht einfach möglich, sondern man müsste die gesamte Dachabdichtung mitsamt der Dämmung rausreissen und erneuen, da sonst die Feuchtigkeit nie mehr die Möglichkeit hätte aus der Dämmung zu entweichen.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Irgendwie erscheint mir das ziemlich riskant. Bei einer Zwischensparrendämmung mit feuchtevariabler Dampfbremse bestünde ja zumindest noch theoretisch die Möglichkeit, dass die Feuchtigkeit in den Sommermonanten wieder zum Raum hin diffundiert und die Dämmung trocknet....
Wie seht Ihr das? Für gedankliche Hilfestellungen / Entscheidungshilfen bin ich Euch sehr dankbar!
Viele Grüße
Melanie Grünberg
Flachdach mit Aufdachdämmung - Zeitbombe oder Stand der Technik?
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