Liebe Forenexperten,
wir sind seit einiger Zeit dabei unseren Altbau zu sanieren. Das Haus wurde 1952 gebaut und 1974 bereits modernisiert.
Die Wände im EG sind zweischalig gemauert, außen Bruchstein und innen Kalksandstein. Dazwischen eine Luftschicht, deren Dicke ich nicht kenne. Die Wandstärke im Erdgeschoss variiert zwischen 420 und 490 mm. Der Giebel OG ist 340 mm einschalig mit Kalksandstein gemauert. Der aktuelle Putz sieht aus wie ein Kalk-Sand-Putz.
Die Fenster wurden teilweise erneuert mit zweifachverglasten Thermoplus S3. Die vorhandenen Fenster wurden Anfang der 90er eingesetzt und sind zweifach verglast.
Die Dachdämmumg wurde mit einer 180 mm Zwischensparrendämmung (bis in die Dachspitze) und 40 mm Untersparrendämmung ausgeführt. WLG 035.
Nun habe ich mehrere Angebote von verschiedenen Fachfirmen eingeholt, die mich in dem ohnehin heiß diskutierten Thema der Wärmedämmung noch mehr verunsichert haben und ich Rat brauche.
Erste Angebote wurden mit 140 mm Styropordämmung (WLG 035) und Silikonharzputz unterbreitet. Als eine weitere Fassadenfirma völlig von Styropordämmung abgeraten und eine Dämmung mit Steinwolle empfohlen hat, war ich völlig verunsichert. Dies wurde damit begründet, dass das Bruchsteinmauerwerk ständig Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt und die Steinwolle diffusionsoffener ist. Dazu wurde zu einem Silikatputz geraten, der ebenfalls diffusionsoffen ist.
Primär geht es mir darum, die Optik der Fassade zu verbessern und die bauphysikalischen Eigenschaften des Mauerwerks nicht zu verschlechtern (man liest soviel über Schimmelbildung, bisher haben wir damit keinerlei Probleme).
Für mich stellen sich folgende Fragen:
1. Ist eine Dämmung in der Stärke 120 bzw. 140 mm sinnvoll und wirtschaftlich?
2. Bei der Stärke der Dämmung verschwinden die Sparrenköpfe der Dachsparren (Traufe) fast ganz und der Dachüberstand wird deutlich geringer. Dies beeinträchtigt die Optik. Gibt es kostengünstige Lösungen oder nur eine geringere Dämmumg?
3. Welcher Dämmstoff ist bei dem Wandaufbau zu empfehlen?
4. Ist es möglich bspw. unterschiedliche Dämmstärken aufzubringen, bspw. auf der Giebelseite 100 mm (wg. der Wanstärke im OG) und 80 mm an der Seiten (wg. Optik der Traufe)? Oder enstehen dabei Wärmebrücken?
5. Gibt es im Rahmen der EnEV die Möglichkeit nur die Fassade neu putzen zu lassen und wäre ein solche Wirtschaftlichkeitsanalyse sinnvoll?
Einen Energieberater hatten wir schon beauftragt, dieser hat nur eine U-Wert Berechnung durchgeführt, ohne Aussagen zur Bauphysik zu treffen.
Ich hoffe auf Eure Hilfe, dass ich mir bei meiner Entscheidun behilflich sein könnt. Vielen Dank schonmal.
wir sind seit einiger Zeit dabei unseren Altbau zu sanieren. Das Haus wurde 1952 gebaut und 1974 bereits modernisiert.
Die Wände im EG sind zweischalig gemauert, außen Bruchstein und innen Kalksandstein. Dazwischen eine Luftschicht, deren Dicke ich nicht kenne. Die Wandstärke im Erdgeschoss variiert zwischen 420 und 490 mm. Der Giebel OG ist 340 mm einschalig mit Kalksandstein gemauert. Der aktuelle Putz sieht aus wie ein Kalk-Sand-Putz.
Die Fenster wurden teilweise erneuert mit zweifachverglasten Thermoplus S3. Die vorhandenen Fenster wurden Anfang der 90er eingesetzt und sind zweifach verglast.
Die Dachdämmumg wurde mit einer 180 mm Zwischensparrendämmung (bis in die Dachspitze) und 40 mm Untersparrendämmung ausgeführt. WLG 035.
Nun habe ich mehrere Angebote von verschiedenen Fachfirmen eingeholt, die mich in dem ohnehin heiß diskutierten Thema der Wärmedämmung noch mehr verunsichert haben und ich Rat brauche.
Erste Angebote wurden mit 140 mm Styropordämmung (WLG 035) und Silikonharzputz unterbreitet. Als eine weitere Fassadenfirma völlig von Styropordämmung abgeraten und eine Dämmung mit Steinwolle empfohlen hat, war ich völlig verunsichert. Dies wurde damit begründet, dass das Bruchsteinmauerwerk ständig Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt und die Steinwolle diffusionsoffener ist. Dazu wurde zu einem Silikatputz geraten, der ebenfalls diffusionsoffen ist.
Primär geht es mir darum, die Optik der Fassade zu verbessern und die bauphysikalischen Eigenschaften des Mauerwerks nicht zu verschlechtern (man liest soviel über Schimmelbildung, bisher haben wir damit keinerlei Probleme).
Für mich stellen sich folgende Fragen:
1. Ist eine Dämmung in der Stärke 120 bzw. 140 mm sinnvoll und wirtschaftlich?
2. Bei der Stärke der Dämmung verschwinden die Sparrenköpfe der Dachsparren (Traufe) fast ganz und der Dachüberstand wird deutlich geringer. Dies beeinträchtigt die Optik. Gibt es kostengünstige Lösungen oder nur eine geringere Dämmumg?
3. Welcher Dämmstoff ist bei dem Wandaufbau zu empfehlen?
4. Ist es möglich bspw. unterschiedliche Dämmstärken aufzubringen, bspw. auf der Giebelseite 100 mm (wg. der Wanstärke im OG) und 80 mm an der Seiten (wg. Optik der Traufe)? Oder enstehen dabei Wärmebrücken?
5. Gibt es im Rahmen der EnEV die Möglichkeit nur die Fassade neu putzen zu lassen und wäre ein solche Wirtschaftlichkeitsanalyse sinnvoll?
Einen Energieberater hatten wir schon beauftragt, dieser hat nur eine U-Wert Berechnung durchgeführt, ohne Aussagen zur Bauphysik zu treffen.
Ich hoffe auf Eure Hilfe, dass ich mir bei meiner Entscheidun behilflich sein könnt. Vielen Dank schonmal.
Fassadendämmung Altbau Bruchsteinwand
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