dimanche 7 août 2016

Dachsarnierung und Dämmung

Liebes Forum – ich möchte mich zuerst einmal vorstellen : mein Name ist Markus, ich bin 40 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Vor kurzem haben wir ein Haus im Münsterland ( Baujahr 1984) gekauft. Da ich gelernter Tischler bin und diverse Werkzeuge habe möchte ich mir das Geld (133 € / qm für Untersparrendämmung, Rigips und spachteln) sparen. Ich schätze im groben bekomme ich das gut hin, in den letzten Wochen habe ich viel im www recherchiert aber leider nicht alle Fragen klären können. In den letzten Tagen haben wir die alte Dämmung entfernt – mein lieber Mann – da hat sich vor 30 Jahren jemand sehr viel Mühe gegeben. Die Decken und der Dachboden waren 100 mm alukaschierter Glasfaserrollmatte gedämmt. Die verarbeiteten Materialien wechselten in jedem Raum mehrfach – mal 2 oder 3 Lagen Dachlatte, mal Sperrholzzargenfutter, mal geschraubt, mal genagelt, mal MDF, mal HDF etc. Folien wie Dampfbremse oder Unterspannbahn gab es nicht wobei ich denke das diese Alufolie so etwas ähnliches darstellen sollte. Es gab viele Ecken, viele offene Ritzen und dementsprechend war die Glaswolle großteils braun – schwarz verfärbt. Jetzt möchten wir aufdoppeln und mit Klemmfilz eine Zwischensparrendämmung einbauen. Die Dachkonstruktion ist ein Wiederlagerdach, der Drempel ist von innen aufgemauert und verputzt, das Haus ist von außen verklinkert.
Es wäre super wenn ich hier ein paar konstruktive Antworten oder Einschätzungen bekomme denn mit Dachstühlen und Dämmung hatte ich bisher noch nie etwas zu tun. Ich habe folgende Fragen :
1.Wie schätzt Ihr die allgemeine Situation ein – in vielen Bereichen sind helle Ausblühungen an den Dachpfannen zu erkennen. Ich gehe davon aus das es sich um Kalk aufgrund von Feuchtigkeit handelt. Meint Ihr das es Sinn macht nun eine Untersparrendämmung zu installieren oder sollte ich lieber direkt über eine neue Eindeckung nachdenken ?
2. In kleineren Bereichen haben sich die Pfannen etwas verschoben und liegen nicht mehr ordentlich übereinander. Gibt es eine Möglichkeit diese Bereiche z.B. durch kleine Keile zwischen Pfanne und Lattung anzupassen ?
3. Installation einer Unterspannbahn : Ich habe wohl 2 Möglichkeiten : entweder eine Unterspannbahn mittels Lättchen einfummeln oder das Risiko eingehen und dafür für eine gute Belüftung und Platz zwischen Dämmung und Eindeckung sorgen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich überhaupt im Drempel ordentlich arbeiten kann. Im Moment neige ich zu 2 cm mehr Aufdoppelung = 2 cm mehr Belüftung für die Dämmung und eine Installation ohne Unterspannbahn.
4. Der Drempel : meint Ihr – sollte ich ihn überhaupt dämmen bzw. könnte ich ihn raumseitig dämmen ? Unter dem Drempel befindet sich Wohnraum. Ich würde momentan dazu neigen wir folgt zu dämmen : Drempel am Boden mit Mineralfaser, Drempelseite im Raum mit Latten und Mineralfaser oder Hartschaumplatten. Hier ist die Frage : Dampfbremse bis auf den Boden oder nur das Dach?
5. Der Treppenhausbereich : dort ist nur einfaches, von innen und außen verklinkertes Mauerwerk. Ich würde auch dort mittels Latten, Mineralwolle und Dampfbremse bis zur Höhe des EG dämmen.
6. Die Rollandenkästen : meint Ihr ich kann die Rolladenkästen erneuern indem ich sie mit Hartschaumplatten und Sperrholzplatten dicht verkleide ? Bei meinen Recherchen fand ich leider nirgendwo Infos bezüglich Dampfbremse – etwas Wind wird dort ja immer duchgehen da ein Spalt für den Rolladengurt bleiben muss.
7. Was mein Ihr zur Dachbodentreppe – gibt es irgendwo eine Anleitung bzw. einen Hersteller / System zur nachträglichen Dämmung von ausklappbaren Dachbodentreppen ?
8. Was meint Ihr allgemein zu den noch vorhandenen Klammern etc. - eine ,, Wunden „ haben die Balken in diesen Bereichen eh – fein säubern oder alles Metall stecken lassen und versenken ?
Ich bedanke mich vielmals für jeden hilfreichen Tip, Rückfragen und weitere Bilder füge ich gern hinzu.
Angehängte Grafiken


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