mercredi 5 août 2015

neues Baugebiet - Stadt schließt mich komplett aus

Hallo zusammen.

Ich habe gerade ein Problem mit dem Bürgermeister/Stadt in meiner Gemeinde. Und zwar geht es um die Erschließung bzw. Schaffung eines neuen Baugebietes bei uns im Dorf. Es gibt einen Ackerbesitzer, der würde seinen Acker an die Stadt für das neue Baugebiet verkaufen, macht aber zur Bedingung, dass er seinen Verkaufserlös wieder in andere Ackerflächen investieren kann, denn er ist aktiver Landwirt und möchte seine Ackerflächen in Summe nicht verkleinern. Und jetzt komme ich in Spiel. Es gibt zwei Privatleute (gleichzeitig Bauinteressenten) im Dorf, die ihren Acker an den Landwirt verkaufen wollen. Einer davon bin ich. Ich nenne den ersten Privatmann hier mal Privatmann1. Privatmann 1 stellt 1200 qm Acker zur Verfügung, ich 8000qm. Aufgeteilt soll das Baugebiet in zwei Bauabschnitte werden, da aktuell im Dorf Bedarf für nur ca. die hälfte der Bauplätze ist (Bauabschnitt 1). Wenn dann in ein paar Jahren (5-15 Jahren) wieder neuer Bedarf im Dorf ist, sollen die restlichen Bauplätze (Bauabschnitt 2) erschlossen und angeboten werden. Bauabschnitt 1 enthält 9 Bauplätze, Bauabschnitt 2 nochmal ca.9, das ist noch nicht definitiv fest.

Jetzt geht es um die Reihenfolge, in welcher die Interessenten sich die Bauplätze aussuchen dürfen:
Die Stadt hat die Regel (mündlich) aufgestellt, dass sich der Ackerbesitzer selbst zwei aussuchen darf, ist auch so üblich bei uns. Danach kommen die zwei Privatleute, die dem Ackerbesitzer Ausgleichsflächen verkaufen wollen. Danach kommen die Leute dran, die auf einer Interessentenliste stehen, auf der sich alle Bauinteressierten schreiben lassen haben können.
Die Reihenfolge unter den beiden Privatleuten (Privatmann 1 und ich) hat die Stadt so bestimmt, dass wer mehr Ackerfläche zur Verfügung stellt, darf zuerst aussuchen. Das heisst, Privatmann 1 (12000qm) darf vor mir (8000qm) aussuchen. Leider wollen wir beide den gleichen Bauplatz. Um die Möglichkeit zu bekommen, dass ich vor Privatmann 1 aussuchen darf, habe ich mein Angebot bei der Stadt erhöt und würde 13000qm Acker zur Verfügung stellen. Der Ackerbesitzer selbst ist damit einverstanden. Ich habe ganz nach den Regeln der Stadt einfach meinen Einsatz erhöht.

Die Stadt hat aber offenbar etwas dagegen (aus Gründen, die ich nicht wirklich verstehen kann, evtl. aus privater Kumpelei zwischen Bürgermeister/Stadtrad und Privatmann 1...?) und bevorzugt Privatmann 1. Der Bürgermeister hat mein Angebot abgelehnt, da er Privatmann 1 nicht in der Reihenfolge nach unten setzen will (die Reihenfolge der Personen sollte ihm aber eigentlich egal sein).
Das neue Angebot der Stadt ist jetzt das, dass die Stadt den Deal mit dem Ackerbesitzer nur eingeht, wenn dieser nur Bauabschnitt 1 verkauft mit der unbedingten Bedingung, dass nur Privatmann 1 ihm seinen Acker zur verfügung stellen (bzw,. verkaufen) darf und der Deal komplett platzt und es somit gar kein Baugebiet geben wird, wenn der Ackerbesitzer auch von mir Ackerland kauft. Bauabschnitt 2 wird erstmals verschoben in die Zukunft, aber ob da der Ackerbesitzer überhaupt nochmal was verkaufen will, ist fraglich.
Die Stadt hat mich somit komplett rausgeschmissen aus den Verhandlungen und erpresst den Ackerbesitzer in meinen Augen. Denn der Ackerbesitzer selbst würde auch gerne von mir Ackerland kaufen, da er ja dann auch deutlich mehr Ackerflächen bekommen würde. Ich habe somit überhaupt keine Change mehr, an einen Bauplatz zu kommen, denn auf der Interessentenliste stehe ich weit hinten und Bauabschnitt 1 würde dafür nicht ausreichen.

Meine Frage nun an die erfahrenen Experten hier: Dass so ein Vorgehen nicht fair ist, ist denke ich unumstritten. Die Frage ist jedoch, DARF der Bürgermeister überhaupt so verfahren??? Was habe ich jetzt noch für Möglichkeiten, wieder ins Spiel zu kommen?

Ich danke Euch schon mal für Eure Ratschläge


neues Baugebiet - Stadt schließt mich komplett aus

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