vendredi 7 août 2015

Heizwärmebedarf und Auswahl Wärmeerzeuger

Ich wollte eigentlich immer eine Erdwärmepumpe.. frage mich aber langsam ob die wirtschaftlich zu rechtfertigen ist.

Heizwärmebedarf:
Auf u-Wert.net habe ich den Wärmebedarf berechnet.
Dazu habe ich alle Fassaden sowie Bodenplatte, Flachdach und oberste Geschossdecke eingegeben und auch die Fensterflächen etc..

Einen Ausdruck hänge ich mal an:
Wärmebedarf.pdf

Wesentliche Dämmstärken:

Wandaufbau: 24er Kalkstein, 16cm WDVS WLG032
Fenster: Uw 0.92 (Glas 0,6, Rahmen 1,1)
Bodenplatte: 13cm WLG035 zwischen Bodenplatte und Estrich (Erste Steinreihe wird mit einem Wärmedämmstein Liapor gemauert)
Flachdach: 20cm Dämmung
OG-Decke: 20cm Dämmung WLG035

Ergebnis: 9.000 kWh Heizwärmebedarf.
Für 4 Personen reche ich nochmal 4000kWh für WW dazu.

=> 13.000 kWh thermisch

Habe ich wesentliche Fehler in dieser Berechnung? Mir geht es nur um die Richtung, +/- 20% Abweichung können schon sein..

Wenn ich nun einfach für eine Luft/Wasserwärmepumpe eine JAZ von 3,5 ansetze und für eine Sole/Wasserwärmepumpe mit Flachkollektor 4,5 (die Differenz sollte in etwa hinkommen, oder?) habe ich mit:
LWWP: 13.000 / 3,5 = 3860kWh (e) => 772€
SWWP: 13.000 / 4,5 = 2890kWh (e) => 578€

Das macht eine Differenz von ca. 200€ im Jahr.

Eine SWWP mit Flachkollektor kostet mich 6.500€ mehr als eine LWWP in Außenaufstellung, plus Minimum 1.500€ für ein Bodengutachten (fordert das Wasserwirtschaftsamt, Karstgebiet mit wenigen Metern Kreidesediment)
Selbst wenn ich die BAFA-Förderung von 4.000€ abziehe, bleiben 4.00€ Mehrkosten, die sich erst in 20 Jahren ammortisiert haben (ohne Zinsen gerechnet).
Dann habe ich dann aber 4-500m² Grundstück geopfert, ich ich niemals bebauen kann.
Ich habe einen guten Ort für das Außengerät, wo weder Nachbarn noch wir selbst groß belästigt werden.

Irgendwie wird mir die LWWP immer sympathischer, auch wenn ich mit der nicht "passiv" kühlen kann. Das Kühlpaket (mit der Sole die FBH kühlen) würde aber auch 2.000€ kosten, dafür bekomme ich auch 2 Splitgeräte - klar, die Verbrauchskosten, aber wirklich brauchen wird man die nur an vielleicht 10 Tagen im Jahr.

Haltet ihr eine JAZ von 3,5 mit einer LWWP für realisitisch? Wir haben AT -16 und sind auf 550m. Das Haus wird komplett per FBH beheizt. Hier werde ich auf eine gerine Auslegungstemp. drängen. Leider hat der HB einen Pufferspeicher angeboten - was das mit 50l bringen soll leuchtet mir aber nicht ein.

Achja, Alternativen:
Gas liegt nicht in der Straße
Öl und Pellets: freien Kellerraum für Öl/Pelletlager gibts nicht => man müsste größer bauen
Kamin ist auch nicht geplant, Extrakosten für Kamin

Was würdet ihr tun? Bei meinen Überlegungen stelle ich auch fest, so riesig ist der Hebel an sich nicht. Da gehts um ein paar 1.000€ hin oder her auf die Lebensdauer der Heizungsanlage..
Wenn ich jetzt einen TGA-Planer da ransetze, macht der das auch nicht für 3 Mark fuffzich und die Ersparnis geht am Ende für dessen (berechtigtes) Honorar drauf.
Angehängte Grafiken


Heizwärmebedarf und Auswahl Wärmeerzeuger

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