mercredi 8 juillet 2015

Sanierung DG-Wohnung, ehemals Raucherwohnung, (tapezierte) Wände voller Nikotin

Hallo zusammen!

Ich habe vor Kurzem eine Wohnung erstanden, die essentiell ihrem Bauzustand von 1970 entspricht. Dementsprechend wird sie vor ihrer Weiternutzung komplett saniert.

Die vorhandene Bauexpertise deckt aber leider eine Besonderheit dieser Wohnung nicht ab. Es handelt sich hierbei nämlich um die ehemalige Wohnung eines starken Rauchers mit mindestens 20 Jahren Dauerberäucherung ohne auch nur eine einzige Zwischenrenovierung.

Ich habe ein Foto aus dem am schlimmsten betroffenen Bereich der Wohnung (Wohnzimmer) hochgeladen. Die Wände sind aus Vollziegeln gefertigt, mit (vermutet) Kalkputz verputzt und mit einer Vinyltapete (weich, nachgebend) tapeziert, wie im 2. Foto zu sehen ist.
Die Decke ist ebenfalls tapeziert, besteht aber aus Gipskartonplatten. Direkt darüber ist der unausgebaute Spitzboden.
Der Boden ist stark abgenutztes Parkett.

Die restlichen Räume scheinen vom Qualm größtenteils verschont geblieben zu sein, aber aufgrund der teils bräunlich kolorierten Tapete ist das schwierig einzuschätzen.
Gerüche sind aktuell keine zu vernehmen, da das Wetter trocken und die Wohnung schon seit einigen Monaten unbewohnt und gut durchgelüftet ist.

Da ich aber keine bösen Überraschungen erleben und auch ein gesundes Raumklima frei von Schadstoffen sicherstellen möchte, bitte ich deshalb um Ratschläge, wie bezüglich einer Sanierung von derart verrauchten Räumen am besten vorzugehen ist, besonders in Bezug auf die Gipskartondecke.

Geplant für die eigentliche Sanierung ist der Auftrag von Putz statt Tapete und ein anschließender Farbanstrich.

Meine bisherige Recherche hat ergeben, dass die sicherste Methode das Abschlagen und erneute Auftragen des Innenputzes und vermutlich das Abreißen und neue Aufsetzen der Gipskartondecke darstellt. Das wäre natürlich die teuerste Methode, aber auch nicht die abwegigste, wenn sowieso für die Elektrik und Sanitärinstallationen viel Putz aufgestemmt werden muss.
Häufiger wurde empfohlen, die Tapete abzureißen und Sperrgrund aufzutragen. Das ist natürlich viel billiger, soll wohl aber die Atmunsfähigkeit der Wände und Decken eliminieren und Schimmel begünstigen.

Was wäre euer Rat?

Ich bedanke mich im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen,

Pete

belag.jpg
tapete.jpg
Angehängte Grafiken


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