Habe gerade eine Trockenbauwand im Keller aufsägen und wieder zumachen müssen. Habe für die groben Fugen das übliche Produkt („einheitlich-schnell“) verwendet, wobei die Tüte schon 5 Jahre lang im trockenen, gedämmten Neubaukeller lagerte. Das Produkt war aber ganz normal zu verarbeiten, auch was die Verarbeitungszeit anging.
Ich habe dann für Füllen und Finish ein Produkt einer französischen Marke verwendet, was in gelben Tüten kommt („das-Füll-frisch B“). Es handelt sich schon um die neue, besonders ergiebige Rezeptur, und auch hier habe ich eine angebrochene Tüte verwendet, die ebenfalls 5 Jahre neben der anderen Tüte lagerte. Das Pulver war locker und hatte keine Klumpen. Es ließ sich auch ganz normal anmischen (erstmal nach Gefühl, war wahrscheinlich zu trocken) und härtete innerhalb von Minuten in der sauberen Gipsschale aus. Auch mit Wasserzugabe und Nachrühren war da kaum was auszurichten.
Ich habe dann die Schale ausgewaschen und die nächste Charge genau abgewogen. Die Verarbeitbarkeit war zwischen 2 und 10 Minuten super, dann konnte ich nochmal etwas mit Wasser nachrühren, aber nach weiteren 5 Minuten war Schluss, lange vor den angegebenen 65 Minuten. Ich habe dann mit nochmal neu angemischt mit 25% zu viel Wasser. Das Zeug war erst viel zu dünn, ließ sich aber nach knapp 5 Minuten gut verarbeiten. Nach 10 Minuten wurde es wieder zu dick. Ich konnte 3x mit Wasser verlängern (bis ca. 100% zu viel Wasser), aber ca. 20 Minuten nach Anmischen gab es Klumpen, die beim Spachteln Streifen zogen.
Trocken gelagerter Gips sollte eigentlich nicht altern. Ist da ein Verdickungsmittel drin, das jetzt nach 5 Jahren komisch reagiert?
Oder mache ich grundsätzlich was falsch? Ich hatte damals mit diesem Pulver nicht gearbeitet, die Resttüte haben mir die Trockenbauer gelassen. Ich habe so in Erinnerung, dass damals der Azubi große Eimer viel dünner angerührt hat, als es auf der Packung steht. Das Zeug wurde eine Weile stehengelassen und dann über die nächsten ~2 Stunden verarbeitet. Damals war es im Haus auch deutlich heißer als jetzt die 18° im Keller. Die von den Trockenbauern verspachtelten Stellen waren tendenziell auch etwas blasig, was auch für eine Überverdünnung sprechen würde.
Ich fand die Verarbeitbarkeit im richtigen Zeitfenster super, besser als mit dem fertigen Finish aus dem Eimer, was ich früher mal verwendet habe. Wenn ich jetzt frisches Pulver kaufe, wird das weniger schnell anziehen? Oder kann mir jemand sagen, ob es noch ein zweites Rezept gibt, was die Trockenbauer damals verwendet haben?
Ich habe dann für Füllen und Finish ein Produkt einer französischen Marke verwendet, was in gelben Tüten kommt („das-Füll-frisch B“). Es handelt sich schon um die neue, besonders ergiebige Rezeptur, und auch hier habe ich eine angebrochene Tüte verwendet, die ebenfalls 5 Jahre neben der anderen Tüte lagerte. Das Pulver war locker und hatte keine Klumpen. Es ließ sich auch ganz normal anmischen (erstmal nach Gefühl, war wahrscheinlich zu trocken) und härtete innerhalb von Minuten in der sauberen Gipsschale aus. Auch mit Wasserzugabe und Nachrühren war da kaum was auszurichten.
Ich habe dann die Schale ausgewaschen und die nächste Charge genau abgewogen. Die Verarbeitbarkeit war zwischen 2 und 10 Minuten super, dann konnte ich nochmal etwas mit Wasser nachrühren, aber nach weiteren 5 Minuten war Schluss, lange vor den angegebenen 65 Minuten. Ich habe dann mit nochmal neu angemischt mit 25% zu viel Wasser. Das Zeug war erst viel zu dünn, ließ sich aber nach knapp 5 Minuten gut verarbeiten. Nach 10 Minuten wurde es wieder zu dick. Ich konnte 3x mit Wasser verlängern (bis ca. 100% zu viel Wasser), aber ca. 20 Minuten nach Anmischen gab es Klumpen, die beim Spachteln Streifen zogen.
Trocken gelagerter Gips sollte eigentlich nicht altern. Ist da ein Verdickungsmittel drin, das jetzt nach 5 Jahren komisch reagiert?
Oder mache ich grundsätzlich was falsch? Ich hatte damals mit diesem Pulver nicht gearbeitet, die Resttüte haben mir die Trockenbauer gelassen. Ich habe so in Erinnerung, dass damals der Azubi große Eimer viel dünner angerührt hat, als es auf der Packung steht. Das Zeug wurde eine Weile stehengelassen und dann über die nächsten ~2 Stunden verarbeitet. Damals war es im Haus auch deutlich heißer als jetzt die 18° im Keller. Die von den Trockenbauern verspachtelten Stellen waren tendenziell auch etwas blasig, was auch für eine Überverdünnung sprechen würde.
Ich fand die Verarbeitbarkeit im richtigen Zeitfenster super, besser als mit dem fertigen Finish aus dem Eimer, was ich früher mal verwendet habe. Wenn ich jetzt frisches Pulver kaufe, wird das weniger schnell anziehen? Oder kann mir jemand sagen, ob es noch ein zweites Rezept gibt, was die Trockenbauer damals verwendet haben?
kann Finish-Spachtelpulver überlagern?
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