Wir hatten mit einer Architektin einen Vertrag über den Vorentwurf eines EFH geschlossen. Zur Risikoteilung, wie sie sagte, wurde der Vorentwurf zum Pauschalpreis angeboten: 1800 Euro netto. LP 1 und 2 hätten nach HOAI 4600 Euro gekostet.
Wir waren von dem Vorentwurf dieser Architektin sehr enttäuscht, sie hat mehrere unserer Vorgaben nicht beachtet. Der Entwurf und auch die sofort gezeigte Alternative waren für uns einfach unbrauchbar. Daher haben wir beim Präsentationstermin ihr wesentliche Elemente eines anderen Entwurfs beschrieben, den uns ein GÜ-Planer gemacht hatte (der aber andere große Schwächen hatte und den wir selbst zuende gedacht hatten). Sie zeigte sich begeistert und hat uns daraufhin diesen Entwurf gezeichnet. Alles, was an dem Entwurf von ihr war (die Fenster, mehr war es nicht), war dann wieder unterirdisch schlecht. Völlig willkürlich waren die Fenster irgendwo hingeklatscht, ohne Gefühl für Proportion und Gesamtbild. Darufhin haben wir gesagt: Mit ihr arbeiten wir nicht weiter.
Nun kommt das Problem: Sie macht nun die Rechte an diesem Entwurf geltend, zu dem sie praktisch nichts beigetragen hat. Sie war nur die Technische Zeichnerin. Sie schreibt uns:
"Üblicherweise beinhalten unsere Angebote mit pauschalisierten Vorentwürfen die Klausel, dass der Pauschalbetrag entweder eine weitere Beauftragung oder die Nichtverwendung voraussetzt. Sollte der Vorentwurf für die Weiterbearbeitung durch einen anderen Anbieter verwendet werden, greift die HOAI. Leider habe ich in Ihrem Angebot erstmals versäumt, diese Klausel einzusetzen. Ich weise Sie jedoch darauf hin, dass ich weiterhin die Rechte an dem Entwurf habe."
Wie gesagt, die wesentlichen Ideen dieses Entwurfs stammen von einem GÜ-Planer. Wir haben glücklicherweise seinen datierten Entwurf, können das also nachweisen.
Im Moment fragen wir uns aber insbesondere: Welche Art Rechte kann sie hier meinen?
Vielen Dank!
Wir waren von dem Vorentwurf dieser Architektin sehr enttäuscht, sie hat mehrere unserer Vorgaben nicht beachtet. Der Entwurf und auch die sofort gezeigte Alternative waren für uns einfach unbrauchbar. Daher haben wir beim Präsentationstermin ihr wesentliche Elemente eines anderen Entwurfs beschrieben, den uns ein GÜ-Planer gemacht hatte (der aber andere große Schwächen hatte und den wir selbst zuende gedacht hatten). Sie zeigte sich begeistert und hat uns daraufhin diesen Entwurf gezeichnet. Alles, was an dem Entwurf von ihr war (die Fenster, mehr war es nicht), war dann wieder unterirdisch schlecht. Völlig willkürlich waren die Fenster irgendwo hingeklatscht, ohne Gefühl für Proportion und Gesamtbild. Darufhin haben wir gesagt: Mit ihr arbeiten wir nicht weiter.
Nun kommt das Problem: Sie macht nun die Rechte an diesem Entwurf geltend, zu dem sie praktisch nichts beigetragen hat. Sie war nur die Technische Zeichnerin. Sie schreibt uns:
"Üblicherweise beinhalten unsere Angebote mit pauschalisierten Vorentwürfen die Klausel, dass der Pauschalbetrag entweder eine weitere Beauftragung oder die Nichtverwendung voraussetzt. Sollte der Vorentwurf für die Weiterbearbeitung durch einen anderen Anbieter verwendet werden, greift die HOAI. Leider habe ich in Ihrem Angebot erstmals versäumt, diese Klausel einzusetzen. Ich weise Sie jedoch darauf hin, dass ich weiterhin die Rechte an dem Entwurf habe."
Wie gesagt, die wesentlichen Ideen dieses Entwurfs stammen von einem GÜ-Planer. Wir haben glücklicherweise seinen datierten Entwurf, können das also nachweisen.
Im Moment fragen wir uns aber insbesondere: Welche Art Rechte kann sie hier meinen?
Vielen Dank!
Architekt macht "Rechte am Entwurf" geltend - welche Rechte können das sein?
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