Hallo,
ich habe mich hier im Forum sowie in verschiedenen DIN's (z.B.DIN 4108) umgeschaut, verschiedene Meinungen von Dachdeckern, Zimmerern und eines Energieberater eingeholt.... Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Problemstellung helfen:
Ich möchte das Dachgeschoss meines Hauses (Bj. 1987) für 2 Kinderzimmer + 1 Schlafzimmer ausbauen und dämmen.
Aktueller Dachaufbau (von außen nach Innen):
Bitumenschindeldeckung (10 Jahre alt)
Bitumenschweißbahn
Schalung (durchgängig)
Sparren (ca.13,5 x 6,5 cm)
Die Sparren habe ich bereits aufgedoppelt, damit ich auf eine Zwischensparrentiefe bis zur Schalung von 19-20 cm komme (ich musste z.T. die Sparren etwas ausgleichen). Das Dachgeschoss ist ziemlich klein, daher muss ich jeden Zentimeter nutzen.
Auf die Aufdopplung kommen dann noch Querlatten (30x50mm), die notfalls ebenfalls noch mit Dämmstoff gefüllt werden können. Anschließend soll eine Dampfbremse/Dampfsperre (einseitig) und letzendlich die Gipskartonplatten befestigt werden.
Je nach Ausführung und Dämmdicke (19,5 cm vs. 22,5 cm) ergeben sich dadurch 2 Varianten (siehe Bilder)
Variante2.jpgVariante1.jpg
Nun die Frage:
Ich möchte die Zwischensparrendämmung (Mineralwolle 032, Stärke 19,5 cm bzw. 22,5 cm) gern bis an die Schalung heranschieben. Lasse ich Luft zur Schalung büße ich Dämmdicke ein und verliere ich wichtigen Bauraum (Überdeckung mit Fensterecke).
Problem: Zwischen Eindeckung und Schalung existiert keine Hinterlüftung und zwischen Dämmstoff und Schalung existiert dann auch keine Hinterlüftung. Da gehen nun die Meinungen auseinander.
Eine Bauingenierin hat mir zu einer Berechnung der Tauwasserfreiheit geraten. Grundsätzlich ist das Dach ja von außen dicht (Bitumenschweißbahn + 2x Schindeleindeckung). Wenn ich von innen eine Folie als (einseitige) Diffusionssperre anbringe, dürfte doch keine Feuchtigkeit in den Dämmstoff bzw. die Holzkonstruktion eindringen? Es gibt ja auch schon Folien, die ggf. gebildete Feuchtigkeit im Dämmstoff im Sommer nach innen wieder abgeben können.
Ich würde mich über Fachmeinungen zur Lösung des Problems sehr freuen.
Gruß
Markus
ich habe mich hier im Forum sowie in verschiedenen DIN's (z.B.DIN 4108) umgeschaut, verschiedene Meinungen von Dachdeckern, Zimmerern und eines Energieberater eingeholt.... Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Problemstellung helfen:
Ich möchte das Dachgeschoss meines Hauses (Bj. 1987) für 2 Kinderzimmer + 1 Schlafzimmer ausbauen und dämmen.
Aktueller Dachaufbau (von außen nach Innen):
Bitumenschindeldeckung (10 Jahre alt)
Bitumenschweißbahn
Schalung (durchgängig)
Sparren (ca.13,5 x 6,5 cm)
Die Sparren habe ich bereits aufgedoppelt, damit ich auf eine Zwischensparrentiefe bis zur Schalung von 19-20 cm komme (ich musste z.T. die Sparren etwas ausgleichen). Das Dachgeschoss ist ziemlich klein, daher muss ich jeden Zentimeter nutzen.
Auf die Aufdopplung kommen dann noch Querlatten (30x50mm), die notfalls ebenfalls noch mit Dämmstoff gefüllt werden können. Anschließend soll eine Dampfbremse/Dampfsperre (einseitig) und letzendlich die Gipskartonplatten befestigt werden.
Je nach Ausführung und Dämmdicke (19,5 cm vs. 22,5 cm) ergeben sich dadurch 2 Varianten (siehe Bilder)
Variante2.jpgVariante1.jpg
Nun die Frage:
Ich möchte die Zwischensparrendämmung (Mineralwolle 032, Stärke 19,5 cm bzw. 22,5 cm) gern bis an die Schalung heranschieben. Lasse ich Luft zur Schalung büße ich Dämmdicke ein und verliere ich wichtigen Bauraum (Überdeckung mit Fensterecke).
Problem: Zwischen Eindeckung und Schalung existiert keine Hinterlüftung und zwischen Dämmstoff und Schalung existiert dann auch keine Hinterlüftung. Da gehen nun die Meinungen auseinander.
Eine Bauingenierin hat mir zu einer Berechnung der Tauwasserfreiheit geraten. Grundsätzlich ist das Dach ja von außen dicht (Bitumenschweißbahn + 2x Schindeleindeckung). Wenn ich von innen eine Folie als (einseitige) Diffusionssperre anbringe, dürfte doch keine Feuchtigkeit in den Dämmstoff bzw. die Holzkonstruktion eindringen? Es gibt ja auch schon Folien, die ggf. gebildete Feuchtigkeit im Dämmstoff im Sommer nach innen wieder abgeben können.
Ich würde mich über Fachmeinungen zur Lösung des Problems sehr freuen.
Gruß
Markus
Zwischensparrendämmung Satteldach mit Bitumenschindeldeckung (ohne Hinterlüftung)
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