vendredi 22 janvier 2016

Rolladenkästen aus Metall entfernen?, Kondenswasserbildung und Schimmel

Guten Morgen!

Zunächst mal ein freundliches Hallo in die Runde.
Normalerweise stelle ich mich in einem Forum immer erst vor.
Bitte seht es mir nach, dass ich das dieses mal aus Zeitgründen unterlasse.
Gern hole ich das aber noch nach!

Ich habe ein richtig "fieses"Problem mit dem Einbau neuer Fenster mit Aufsatzrolladenkästen bekommen und brauche Eure Hilfe.
Vielen Dank vorab für Eure Zeit und Eure Ideen und Anmerkungen.

Situation:

- Bungalow aus den 70er Jahren
- Rolladenkästen aus Metall über die gesamte Mauerbreite
- Rolladenkasten ist somit Bestandteil der Fassade

- eingebaut wurden Kunststofffenster mit Aufsatzrolladen.

Hierzu wurden die Metallkästen auf der Innenseite aufgeschnitten und "leergeräumt".
Die neuen Fenster wurden mit den Aufsatzrolladenkästen in den halb aufgeschnittenen Rollokasten gestellt.

Im ersten Versuch hat der Fensterbauer den Zwischenraum zwischen neuem und altem Rollokasten "leidlich" mit bestenfalls einer Styroporplatte und Rigips(!) abgedeckt (also auf den Aufsatzrolladenkasten gelegt) und mit Montageschaum raumseitig "verschlossen".

Ergebnis: Kältebrücke vom Feinsten, Schimmelbildung an der Decke. Die feuchte Aussenluft ist an dem blanken Metallkasten kondensiert und auf die verwendeten - leider wassertransportierenden Materialien - getropft und brachten sowohl die Kälte als auch die Feuchtigkeit in Haus.

Nach Aussage eines Fachmannes wird der vorhandene Metallkasten IMMER ein Problem bleiben, wenn man ihn nicht entfernt.
Die Deckentemperatur am Rand zu den Kästen liegt bei rd. 12-14 Grad, nur 20cm weiter zur Raummitte schon wieder bei 18/19 Grad
(bei -3Grad außen und 22 Grad Raumtemperatur). Ich liege also damit voll im schimmelgefährdeten Temperaturbereich.

Da wir die Fenstr nicht erneut ausbauen wollten haben wir einen weiteren Versuch gestartet:

Verkleidung der blanken Metallflächen mit beschichteten XPS-Platten (Jakodur / WEDI-Platten).
Aufgrund der Enge im Kasten sind diese Platten nur zwischen 3 und 10mm dick.
Im Prinzip einen "Kasten im Kasten". Diesen dann mit Steinwolle gedämmt.

Ergebnis: heftige Kondenswasserbildung innerhalb des Kastens, in dem die Steinwolle liegt.
Offenbar ist die Dicke des verwendeten Materials (XPS-Platte) einfach zu gering.
Eine dickere Platte würde nur mit dem Ausbau der Fenster (und -bänke innen&außen) möglich sein.

Meine bisherigen Recherchen ergaben, dass der Fachmann wohl recht hat (leider), und dass der einbetonierte und verankerte Metallkasten wohl raus muss. Ob der tragend ist, weiss ich nicht.

Zum einen ist das eine Arbeit, die zum jetztigen Zeitpunkt unserer (Kern)-Sanierung richtig Mist ist.
Die Fensterbänke innen und außen sind bereits neu und ferig verbaut und silikoniert, die abgehängten Rigipsdecken sind auch schon drin.
Neue Heizkörper unter den Fenstern sind natürlich auch schon da.

Hat jemand eine Idee, was man noch für Alternativen hat?
Oder ist das "einzig wahre" wirklich das Herausschlagen der Kästen (und dann: wie dämmen?)?

Der Fensterbauer hat so eine Situation auch noch nicht gehabt.

Offen gestanden gehe ich grad "auf dem Zahnfleisch" und weiss nicht mehr weiter.

Gern mache ich noch Zeichnungen oder stelle Fotos ein.

Vielen Dank für Eure Zeit.

Grüße vom Torfkopf!


Rolladenkästen aus Metall entfernen?, Kondenswasserbildung und Schimmel

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