jeudi 26 mars 2015

Probleme mit Dampfsperre im Fertighaus

Hi,



wir haben ein Fertighaus BJ 1991 (Exnorm).

Dieses hat ein ausgebautes Erdgeschoss und darüber einen Kaltboden.

Dazwischen (Aufbau von unten nach oben: Raufasertapete, Gipskartonplatten, PE-Folie, Lattung, Balken (24 cm dick) und zwischen den Balken 10 cm Glaswollmatten, darauf 21mm dicke Faserplatten.



Abgesehen davon, das 10 cm Isolierung nicht wirklich viel ist, haben wir folgendes Problem:



Durch Zufall haben wir entdeckt, das einige Bereiche der Faserplatte von unten schimmeln. Im Hohlraum (14 cm) zwischen Isolierung und Faserplatten kondensiert die Luft, welche sich dann an den Faserplatten niederschlägt.

Wir hatten ein Stück PVC-Boden (ca. 1m²) sowie einen Plastikeimer auf diesen Platten abgestellt. Als wir diese anhoben, war dieser Bereich auf den Platten schwarz verschimmelt.

Einen kleinen Teil der Platten haben wir entfernt, um genauer nachsehen zu können.



Als Ergebnis haben wir festgestellt: Die Dampfsperre ist eigentlich nur eine Dampfbremse, da die PE-Folie nur auf den Gipskartonplatten aufliegt und nicht abgedichtet ist. Zum Teil besteht sogar eine 1 cm Lücke zwischen den Folienbahnen!!! :wow

Dampfsperre 2.jpgDampfsperre 1.jpg

Der Schimmel an der Plattenunterseite ist allerdings zum Glück nur an einem kleinen Teil der Platten zu finden. (ca. 1/6 der Geschossfläche). Selbst über dem Bad ist alles trocken, bzw. dort läßt die Faserplatte genug Feuchtigkeit durch solange keine luftundurchlässigen Gegenstände darauf stehen.

Nur im Bereich der Küche haben wir eigentlich dieses Problem. Ursache ist vermutlich, das der Vorbesitzer in die Kückendecke einfach Halogenleuchten ohne weitere Abdichtung eingesetzt hat und dabei die Folie beschädigt hat.

Eine weitere Problemstelle wird der Anschluss der Fassade an der Wetterseite sein, dort habe ich aber noch nicht nachgeschaut.



Ein Bekannter (Zimmermann) riet uns, nach entfernen der Faserplatten die PE-Folie mittels Klebeband so gut wie möglch abzudichten, ebenso die Halogenlampen. Danach die noch gute Glaswolle wieder drauflegen. Dann mit neuem 14 cm Klemmfilz den Hohlraum komplett zu isolieren und als Abschluß 21mm Rauspund zu verlegen, da dieser diffusionsoffen ist, also die immer noch aufsteigende Feuchtigkeit dadurch ablüften zu lassen.

Eine 100%ige Dampfsperre werden wir so nicht erhalten, aber die Gipsplatten von unten zu entfernen, um von dort zu den Wänden hin abzudichten, wollen wir nicht. Wir wohnen im Erdgeschoss, also sollte dort auch nach Möglichkeit keine Großbaustelle entstehen.

Ein späterer eventueller Dachgeschossausbau sollte mit diffusionsoffenem Ausbau immer noch möglich sein.



Ist dies so korrekt? Oder gibt es "elegantere" Lösungen für dieses Problem? Es sollte auch keine Unsummen kosten.


Angehängte Grafiken







Probleme mit Dampfsperre im Fertighaus

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire