Liebe Forenmitglieder und Experten,
wir haben vor 6 Wochen unser frisch erworbenes Haus neu bezogen. Gekauft vom Bauherrn, die das Haus im Sept./Okt. 13 bezogen hatten. Es handelt sich also um einen relativen Neubau.
Nun sind Probleme mit der Dachdämmung aufgetreten und ich möchte Sie hiermit herzlich um Ihren Rat bitten.
Es begann damit, dass der Schornsteinfeger kurz nach unserem Einzug ein Schreiben an die Bauherrn persönlich in unseren Briefkasten einwarf. Es stellte sich heraus, dass der Schornsteinfeger ca. 1 Jahr zuvor, also Jan. 14, Mängel am Schornstein festgestellt hatte. Und zwar wurde die Geschossdeckendämmung, bestehend aus 2 übereinanderliegenden, je 8 cm hohen Styroporplatten, direkt an den Schornstein gelegt. Dies sei nicht feuersicher und wäre damals schon mündlich bemängelt worden. Fristsetzung bis Mai zur Mängelbehebung.
Da uns das Haus mängelfrei übergeben wurde und dieser Mangel den Bauherrn nachweislich angezeigt war vor unserem Kauf, beauftragten die Bauherrn auf ihre Kosten einen Dachdecker, die Mängel zu beheben.
Dieser Dachdecker kam also zum Ortstermin und nahm Stellung zur gesamten Dämmung der Geschossdecke. Diese sei fehlerhaft, mit vielen Kältebrücken versehen und sollte ausgetauscht werden, statt Stückwerk am Schornstein zu erledigen. Er selber habe beobachtet, dass die Baufirma hier möglichst billig am Ende noch die Styropordämmung reingehauen hätte, wobei dies nach handwerklichen Kriterien Baupfusch sei. Seine Argumente sind stichhaltig, nachvollziehbar und er wirkt überaus vertrauenswürdig auf uns. Die Styroporfläche ist sehr lückig gelegt, auch für einen Laien, viele Platten sind defekt, also gut sieht es für uns auf keinen Fall aus.
Leider ist die Baufirma seit Jan. 15 insolvent, wie wir seit wenigen Tagen wissen. Ein Kontakt mit dem ehemaligen Geschäftsführer, der schon eine neue Firma hat, ergab, er sei nicht zuständig. Im Vertrag wurde zwischen den Bauherren und der Baufirma "160 mm starke Wärmedämmplatten lose auf der Stahlbetondecke des Dachgeschosses verlegt" vereinbart. Somit ist das Ganze wohl ok, wenn es mangelfrei eingebaut wäre.
Die Bauherren fühlen sich natürlich auch nicht zuständig.
Somit stehen wir vor der Entscheidung, ob wir das eigentlich neu gedämmte Dach auf eigenen Kosten neu dämmen lassen.
Der Vorschlag und die Substanz sind wie folgt:
Substanz: Kaltdach, nicht ausgebaut, ca. 110m² Dachfläche, Stahlbetondecke, lt. Pänen wohl 20cm hoch, bisher darauf 160 mm Styropor, schlecht verlegt
Vorschlag: Styropor raus, stattdessen Li.... von der Fa. L..... "Li...... P OSB" Dachbodenelement verlegen, 108 mm oder 148 mm.
Die Kosten werden wohl bei ca. 6.000 EUR liegen.
Meine Fragen hierzu:
-Sollte das Styropor dringend raus, d.h. besser keinen weiteren heißen Sommer/kalten Winter abwarten? (By the way: Ist es wirklich so unüblich, noch Styropor zu nehmen? Wenn ja, warum?)
- Ist mit einer besseren Dämmung durch das L.....zu rechnen, die sich messbar für unseren energetischen Verbrauch auswirken wird?
Was sollte man nehmen, 108 oder 148 mm?
Wie man sich sicher denken kann, haben wir so kurz nach de Kauf nicht mit einer so großen Position gerechnet, wären aber bereit sie in die Hand zu nehmen, wenn notwendig.
Für Ihre Ratschläge und Einschätzungen danke ich bereits im Vorfeld!
wir haben vor 6 Wochen unser frisch erworbenes Haus neu bezogen. Gekauft vom Bauherrn, die das Haus im Sept./Okt. 13 bezogen hatten. Es handelt sich also um einen relativen Neubau.
Nun sind Probleme mit der Dachdämmung aufgetreten und ich möchte Sie hiermit herzlich um Ihren Rat bitten.
Es begann damit, dass der Schornsteinfeger kurz nach unserem Einzug ein Schreiben an die Bauherrn persönlich in unseren Briefkasten einwarf. Es stellte sich heraus, dass der Schornsteinfeger ca. 1 Jahr zuvor, also Jan. 14, Mängel am Schornstein festgestellt hatte. Und zwar wurde die Geschossdeckendämmung, bestehend aus 2 übereinanderliegenden, je 8 cm hohen Styroporplatten, direkt an den Schornstein gelegt. Dies sei nicht feuersicher und wäre damals schon mündlich bemängelt worden. Fristsetzung bis Mai zur Mängelbehebung.
Da uns das Haus mängelfrei übergeben wurde und dieser Mangel den Bauherrn nachweislich angezeigt war vor unserem Kauf, beauftragten die Bauherrn auf ihre Kosten einen Dachdecker, die Mängel zu beheben.
Dieser Dachdecker kam also zum Ortstermin und nahm Stellung zur gesamten Dämmung der Geschossdecke. Diese sei fehlerhaft, mit vielen Kältebrücken versehen und sollte ausgetauscht werden, statt Stückwerk am Schornstein zu erledigen. Er selber habe beobachtet, dass die Baufirma hier möglichst billig am Ende noch die Styropordämmung reingehauen hätte, wobei dies nach handwerklichen Kriterien Baupfusch sei. Seine Argumente sind stichhaltig, nachvollziehbar und er wirkt überaus vertrauenswürdig auf uns. Die Styroporfläche ist sehr lückig gelegt, auch für einen Laien, viele Platten sind defekt, also gut sieht es für uns auf keinen Fall aus.
Leider ist die Baufirma seit Jan. 15 insolvent, wie wir seit wenigen Tagen wissen. Ein Kontakt mit dem ehemaligen Geschäftsführer, der schon eine neue Firma hat, ergab, er sei nicht zuständig. Im Vertrag wurde zwischen den Bauherren und der Baufirma "160 mm starke Wärmedämmplatten lose auf der Stahlbetondecke des Dachgeschosses verlegt" vereinbart. Somit ist das Ganze wohl ok, wenn es mangelfrei eingebaut wäre.
Die Bauherren fühlen sich natürlich auch nicht zuständig.
Somit stehen wir vor der Entscheidung, ob wir das eigentlich neu gedämmte Dach auf eigenen Kosten neu dämmen lassen.
Der Vorschlag und die Substanz sind wie folgt:
Substanz: Kaltdach, nicht ausgebaut, ca. 110m² Dachfläche, Stahlbetondecke, lt. Pänen wohl 20cm hoch, bisher darauf 160 mm Styropor, schlecht verlegt
Vorschlag: Styropor raus, stattdessen Li.... von der Fa. L..... "Li...... P OSB" Dachbodenelement verlegen, 108 mm oder 148 mm.
Die Kosten werden wohl bei ca. 6.000 EUR liegen.
Meine Fragen hierzu:
-Sollte das Styropor dringend raus, d.h. besser keinen weiteren heißen Sommer/kalten Winter abwarten? (By the way: Ist es wirklich so unüblich, noch Styropor zu nehmen? Wenn ja, warum?)
- Ist mit einer besseren Dämmung durch das L.....zu rechnen, die sich messbar für unseren energetischen Verbrauch auswirken wird?
Was sollte man nehmen, 108 oder 148 mm?
Wie man sich sicher denken kann, haben wir so kurz nach de Kauf nicht mit einer so großen Position gerechnet, wären aber bereit sie in die Hand zu nehmen, wenn notwendig.
Für Ihre Ratschläge und Einschätzungen danke ich bereits im Vorfeld!
Dämmung Geschossdecke bei Neubau erneuern
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