Guten Tag,
bei unserem Neubau haben wir leider ein Heizungsbauunternehmen erwischt, welches zwar lokal ansässig und lang im Geschäft ist, aber mit fast allem hoffnungslos überfordert zu sein scheint. Das meiste wurde nach Bemängelung gleich erneuert und klappt dann nach 2-3 Anläufen, aber hier habe ich einen Fall der mir schwer korrigierbar erscheint:
Unser Estrich im OG (FBH/Heizestrich Zement mit Faserzusatz, 7 - 8cm) liegt auf 80mm Dämmung EPS 035. Im Bad besteht der Boden vornehmlich aus breiten (~50x250mm) Wickelfalzrohren, da unser Grundriss leider nur eine ungünstige Luftführung mit Versatz zwischen den Geschossen erlaubt. Bild Nr. 1 zeigt die Lüftungskanäle - 3 direkt nebeneinander im Bereich der Badecke oben links vor/unter dem Waschtisch.
In die Dämmlücke wurde hier und da ein bisschen Perlite gestreut und eine 20mm EPS Platte auf die Rohre gelegt - dann Estrich drauf. Die Wickelfalzrohre sind natürlich sehr flexibel und Dicht an Dicht verlegt (aus Platzgründen notwendig) wenig tragfähig bzw. entsprechend flexibel. Im Estrich sollte noch eine zusätzliche Armierung eingelegt werden - ich mutmaße aber nichts dergleichen ist geschehen, nur der normale Faser-Zementestrich.
Wie es kommen musste sackt der Estrich 3-4 mm ab, wenn ich mich in die Ecke stelle. Mein Architekt tat selbiges und der Estrich ist als Ecke (Bild 2) gebrochen. Der Architekt (und GÜ) meint, der Estrich hätte geschüsselt und nach dem Bruch nun alles OK - Riss wird verharzt. Ich meine die Ecke gibt weiterhin 3-4 mm wegen des weichen Untergrundes Nach und sorge mich um die spätere Dauerfestigkeit von Fliese, Fliesenfuge und der Dichtfuge am Rand.
- Sind 3-4mm Setzweg bei Körpergewicht und leichtem Wippen an dieser Stelle noch tolerabel? Halten das die Fliesen aus?
- Was hätte man tun können, um die Last an den Rohren herum auf den Beton zu führen? Gibt es entsprechende Elemente?
- Was kann/muss zu diesem Zeitpunkt noch getan werden?
Ich danke für eure Einschätzung und bitte die blöde Führung der Lüftungsrohre (wirklich nicht optimal) als gegen anzusehen. Auch wenn hier das Übel den Anfang genommen hat.
Gruß
Sascha
bei unserem Neubau haben wir leider ein Heizungsbauunternehmen erwischt, welches zwar lokal ansässig und lang im Geschäft ist, aber mit fast allem hoffnungslos überfordert zu sein scheint. Das meiste wurde nach Bemängelung gleich erneuert und klappt dann nach 2-3 Anläufen, aber hier habe ich einen Fall der mir schwer korrigierbar erscheint:
Unser Estrich im OG (FBH/Heizestrich Zement mit Faserzusatz, 7 - 8cm) liegt auf 80mm Dämmung EPS 035. Im Bad besteht der Boden vornehmlich aus breiten (~50x250mm) Wickelfalzrohren, da unser Grundriss leider nur eine ungünstige Luftführung mit Versatz zwischen den Geschossen erlaubt. Bild Nr. 1 zeigt die Lüftungskanäle - 3 direkt nebeneinander im Bereich der Badecke oben links vor/unter dem Waschtisch.
In die Dämmlücke wurde hier und da ein bisschen Perlite gestreut und eine 20mm EPS Platte auf die Rohre gelegt - dann Estrich drauf. Die Wickelfalzrohre sind natürlich sehr flexibel und Dicht an Dicht verlegt (aus Platzgründen notwendig) wenig tragfähig bzw. entsprechend flexibel. Im Estrich sollte noch eine zusätzliche Armierung eingelegt werden - ich mutmaße aber nichts dergleichen ist geschehen, nur der normale Faser-Zementestrich.
Wie es kommen musste sackt der Estrich 3-4 mm ab, wenn ich mich in die Ecke stelle. Mein Architekt tat selbiges und der Estrich ist als Ecke (Bild 2) gebrochen. Der Architekt (und GÜ) meint, der Estrich hätte geschüsselt und nach dem Bruch nun alles OK - Riss wird verharzt. Ich meine die Ecke gibt weiterhin 3-4 mm wegen des weichen Untergrundes Nach und sorge mich um die spätere Dauerfestigkeit von Fliese, Fliesenfuge und der Dichtfuge am Rand.
- Sind 3-4mm Setzweg bei Körpergewicht und leichtem Wippen an dieser Stelle noch tolerabel? Halten das die Fliesen aus?
- Was hätte man tun können, um die Last an den Rohren herum auf den Beton zu führen? Gibt es entsprechende Elemente?
- Was kann/muss zu diesem Zeitpunkt noch getan werden?
Ich danke für eure Einschätzung und bitte die blöde Führung der Lüftungsrohre (wirklich nicht optimal) als gegen anzusehen. Auch wenn hier das Übel den Anfang genommen hat.
Gruß
Sascha
Estrich ungestützt / weich über Lüftungsrohren - Mögliche Maßnahmen gesucht
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