Wir haben vor 1,5 Jahren ein Haus (BJ 1955) mit Anbau (BJ 1975) gekauft. In diesem ersten Winter erlebten wir eine böse Überraschung: Auf der Nordseite des Hauses befindet sich der Ein- und Zugang. Das Haus hat einen versetzten Giebel, d. h. der nördliche Giebel ist doppelt so lang wie der südliche Giebel und verläuft über dem Treppenhaus sehr flach aus.
Über den Zimmern im ersten Stock (Süden) ist im Dachboden von innen eine Mineralwolldämmung, die auch gut isoliert (knapp 2000 Liter Heizölverbrauch/Jahr bei 210 m² inkl. WW). Diese Dämmung hört aber bereits über dem Gang im ersten Stock auf. Der im spitzen Winkel zulaufende Drempel ist überhaupt nicht isoliert. Da wir im Bad auf der Ostseite schon ein Dachfenster mit PUR-Dämmung eingebaut haben, und dies im einzigen Zimmer der Westseite ebenso machen wollen, verbleibt auf ca. 8 Meter Länge und ca. 1,5 m Breite ein ungedämmter Bereich. Das führte zur extremen Eiszapfenbildung und Eisplatten auf dem Zuweg zum Haus und vor der Haustür. Letztendlich war eine Situation gegeben, von der es fahrlässig wäre, diese in einem nächsten Winter sich wiederholen zu lassen.
Die hinzugezogene Architektin riet zur Dämmung des Drempels und zu einer Dampfsperre auf der obersten Geschoßdecke, da dort nichts auskondensieren könne. Der Dachdecker sagte, daß das nicht ginge, da sonst die Dachkonstruktion feucht werden würde, da eine Dampfsperre in diesem Bereich nicht möglich ist. Er erstellt zur Zeit gerade einen Kostenvoranschlag für eine Aufdachdämmung. Begründung für diese ist auch, daß die Dachziegeln von 1956 wären, wobei die Unterkonstruktion aber ausschauen würde, als ob sie zwischenzeitlich schon erneuert worden wäre.
Im Dachboden gibt es keine feuchten Stellen, alles ist dicht. Im Vorfeld des Kaufes haben wir das Dach vom Dachdecker inspizieren lassen, der uns mitteilte, daß alles in Ordnung wäre und kein diesbezüglicher Handlungsbedarf bestehe.
Deswegen - und da die Renovierungen sowieso schon viel teurer als geplant kamen - hätte ich ein absolut schlechtes Gefühl, das ganze Dach erneuern zu lassen, nur weil sich ca. 16 m² schlecht dämmen lassen.
Mir wäre es am liebsten, wenn man den Drempel mit einem Isoliermaterial ausblasen könnte. Allerdings habe ich Bedenken, daß wir uns aufgrund der fehlenden Dampfsperre Probleme durch diese Dämmung schaffen könnten. Da sich der Drempel ausschließlich über dem ungeheizten Treppenhaus und zwei Abstellkammern befindet, stellt sich mir die Frage, ob eine Dampfsperre dort unbedingt notwendig ist. Des weiteren überlege ich, ob diese eventuell durch eine Styroportapete oder einen Latexanstrich in der Decke des Treppenhauses und den Abstellkammern hergestellt werden könnte.
Ich bedanke mich schon jetzt recht herzlich für gute Ratschläge.
Über den Zimmern im ersten Stock (Süden) ist im Dachboden von innen eine Mineralwolldämmung, die auch gut isoliert (knapp 2000 Liter Heizölverbrauch/Jahr bei 210 m² inkl. WW). Diese Dämmung hört aber bereits über dem Gang im ersten Stock auf. Der im spitzen Winkel zulaufende Drempel ist überhaupt nicht isoliert. Da wir im Bad auf der Ostseite schon ein Dachfenster mit PUR-Dämmung eingebaut haben, und dies im einzigen Zimmer der Westseite ebenso machen wollen, verbleibt auf ca. 8 Meter Länge und ca. 1,5 m Breite ein ungedämmter Bereich. Das führte zur extremen Eiszapfenbildung und Eisplatten auf dem Zuweg zum Haus und vor der Haustür. Letztendlich war eine Situation gegeben, von der es fahrlässig wäre, diese in einem nächsten Winter sich wiederholen zu lassen.
Die hinzugezogene Architektin riet zur Dämmung des Drempels und zu einer Dampfsperre auf der obersten Geschoßdecke, da dort nichts auskondensieren könne. Der Dachdecker sagte, daß das nicht ginge, da sonst die Dachkonstruktion feucht werden würde, da eine Dampfsperre in diesem Bereich nicht möglich ist. Er erstellt zur Zeit gerade einen Kostenvoranschlag für eine Aufdachdämmung. Begründung für diese ist auch, daß die Dachziegeln von 1956 wären, wobei die Unterkonstruktion aber ausschauen würde, als ob sie zwischenzeitlich schon erneuert worden wäre.
Im Dachboden gibt es keine feuchten Stellen, alles ist dicht. Im Vorfeld des Kaufes haben wir das Dach vom Dachdecker inspizieren lassen, der uns mitteilte, daß alles in Ordnung wäre und kein diesbezüglicher Handlungsbedarf bestehe.
Deswegen - und da die Renovierungen sowieso schon viel teurer als geplant kamen - hätte ich ein absolut schlechtes Gefühl, das ganze Dach erneuern zu lassen, nur weil sich ca. 16 m² schlecht dämmen lassen.
Mir wäre es am liebsten, wenn man den Drempel mit einem Isoliermaterial ausblasen könnte. Allerdings habe ich Bedenken, daß wir uns aufgrund der fehlenden Dampfsperre Probleme durch diese Dämmung schaffen könnten. Da sich der Drempel ausschließlich über dem ungeheizten Treppenhaus und zwei Abstellkammern befindet, stellt sich mir die Frage, ob eine Dampfsperre dort unbedingt notwendig ist. Des weiteren überlege ich, ob diese eventuell durch eine Styroportapete oder einen Latexanstrich in der Decke des Treppenhauses und den Abstellkammern hergestellt werden könnte.
Ich bedanke mich schon jetzt recht herzlich für gute Ratschläge.
Wärmedämmung/Dampfsperre im Drempel
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