mardi 4 novembre 2014

Heizung für EFH mit geringem Heiz-/Wärmebedarf

Servus zusammen,

seit Wochen recherchiere ich und mache mir Gedanken bezüglich der Heizung bzw. Warmwasseraufbereitung von unserem zukünftigen EFH. Nachdem ich allerdings immer noch unschlüßßig bin und auch ein wenig überrumpelt von den vielen Möglichkeiten möchte ich mir zusätzlich einen Rat hier im Forum einholen. Zu erst einmal möchte ich einen Überblick über das EFH geben:



Bei dem EFH (bewohnt wird es von 2 Erw. und 2 Kindern) legen wir großen Wert auf die Gebäudehülle um einen möglichst geringen Wärmenergiebedarf zu erzielen und orientieren uns hierzu an den Anforderungen eines Passivhauses in Bezug auf die Gebäudehülle. Da der Keller über temporär bewohnte und beheitzte Räume verfügt haben wir diesen in die thermische Gebäudehülle mit aufgenommen und mit einer entsprechenden Dämmung versehen. Unser Haus wird eine KWL mit Wärmerückgewinnung von der Firma Paul oder Pluggit bekommen. Weiterhin wird eine FBH installiert die entsprechend versorgt werden möchte.



Hier noch ein paar Eckdaten zu dem EFH:



Geschosse: KG, EG, OG

Nutz-/Wohnfläche: KG 22,95 m² (Technik, Vorrat) / KG 57,61 m² (Flur, Gast, Bad, Hobby); EG 82,89 m²; OG 80,22 m²

Bauart: Holzständer

Außenwände/Dämmung: Gesamtstärke 41cm (Dämmstärke 36 cm); U-Wert 0,10-0,11; KG Dämmung 240-280 mm

Dach: Dämmstärke 42 cm; U-Wert 0,10-0,11

Fenster: KG Ug=1,0; EG+OG 3-fach Verglasung Ug=0,5



Aktuell gibt es folgende Ideen/Ansätze die Wärmeversorgung/Warmwasseraufbereitung zu gewährleisten:



1. Gasbrennwerttherme Buderus Logaplus-Paket W10 (200 l Warmwasserspeicher)

2. Sole-Wasser WP Hoval Thermalia H6 mit Erd Kompakt Kollektoren (Hochleistungsspeicher 288 l / 500 l Pufferspeicher)

3. Luft-Wasser WP

4. Lüftungskompaktgerät Aerosmart X² (300 l Warmwasserspeicher / Erd Kompakt Kollektoren)

5. Pellet + Stückholzkessel Lohberger Auqa Inser +p (850 l Pufferspeicher); diese Idee wurde erarbeitet da wir gerne einen Kamin im Wohnzimmer hätten, aber die Befürchtung haben das dieser das Haus zu sehr erwärmt. Deshalb wollten wir eine Lösung die als Zentralheizung funktioniert, automatisch betrieben werden kann (bei Abwesenheit bzw. nach Bedarf) und mit Stückholz befeuert werden kann.



Zu allen genannten Varianten besteht noch die Überlegung eine Solaranlage (3 Kollektormodule und 400 l Pufferspeicher) mit einzubinden.



Meine persönliche Meinung zu den einzelnen Varianten:



Lösung 1: technisch simple und die Investitionskosten halten sich im Rahmen. Man hat halt eine gewisse Abhänigkeit vom Gasversorger. Ich schätze diese Lösung als sehr effizient ein.

Lösung 2: technisch und von der Investition wie Lösung 1 zusehen.

Lösung 3: Hier bin ich sehr skeptisch, ob Luft das richtige Medium für die Wärmegewinnung ist. Bei dier Lösung habe ich Angst, dass die Effizienz recht gering ist und die Kosten für den Betrieb in die Höhe steigen.

Lösung 4: Ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist auf ein mKompaktgerät zu gehen. Zumal es sich bei den Investitionskosten kaum von der Einzelgerätlösung unterscheidet.

Lösung 5: dürfte der technische "Overkill" sein nur um das Bedürfnis eines Kamins (sinnhaftigkeit mal in Frage gestellt) zu ermöglichen. Zumal es auch eine hohe Investition bedarf. Auch besitzen wir keinen Wald und müssten die Pellets sowie das Stückholz zu kaufen. Weiterhin ist eine Solaranlage für die Wamwasseraufbereitung im Sommer unbedingt von nöten.



Bei den Lösungen 1-4 ist noch darüber nachzudenken wie sinvoll es ist eine Solaranlage mit einzubinden.



Was meint Ihr dazu? Macht einer dieser Lösungen am meisten Sinn bzw. ist von den Kosten bzw. der Efiizienz zu bevorzugen? Oder gibt es noch ganz andere Ansätze welche ich noch nicht bedacht habe? Ich freue mich über eure Meinung!



Gruß

Christopher





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