Hallo Forum,
mich beschäftigt immer mal wieder eine theoretische Frage, auf die ich einfach keine vernünftige Antwort finde ich hasse sowas :hammer:
Vielleicht könnt ihr mir da etwas auf die Sprünge helfen?
Es geht mir um den raumseitigen, luftdichten Anschluß einer Dampfbremse an Bauwerks/-Setzfugen.
Ich bin vor einiger Zeit einem Freund beim Ausbau seines Dachgeschoßes zur Hand gegangen, dabei kamen wir auch darauf, dass er irgendwann noch seine Wohnfläche erweitern möchte sprich nen Anbau an sein Häuschen anbauen möchte. Wir spannen ein wenig rum und kamen dann auf das sensible Thema Luftdichtigkeit. Und damit begann die Diskussion :shades
Nehmen wir mal einen einschalig gemauerten Anbau mit Holzdach (Sparrenlage/Rauspund) an - wie verbindet man die sich automatisch ergebenden Setzfugen (Anschluß Alt- an Neubau) luftdicht mit der ja benötigten Dampfbremse?
Ich bezweifle, dass die Anschlußkleber der Folien-Systemhersteller auf einem elastischen Fugen-Dichtstoff überhaupt dauerhaft luftdicht halten. Eine (zusätzliche) Fixierung mit Anpresslatte wird ja auch nur solange funktionieren, wie sich der Baukörper nicht setzt sonst ist ein ausreichender Anpressdruck ja womöglich gar nicht mehr gegeben im schlimmsten Fall reißt die Dampfbremse selbst.
Auch das Einputzen der Dampfbremse hilft nach meinem Verständnis nur bedingt reißt die Fuge auf, reißt automatisch der Putz mit und wird zwangsläufig eine Undichtigkeit darstellen die Dampfbremse also hinterlüftet.
Egal ob die Dampfbremse nun in den Putz eingelegt wird oder auf dem Putz befestigt wird der neuralgische Punkt Übergang Dampfbremse Setzfuge wird zudem wohl immer in der Decke liegen, da selbige ja noch raumseitig verkleidet werden muss. Der Wartungsfuge ist also gar nicht mehr voll umfänglich zugängig.
Ist die klassische Konstruktion des Daches in Holzbauweise in diesem Falle womöglich der falsche Weg? Oder gibt es da "schlaue" Lösungen?
Viele Grüße,
Jens
mich beschäftigt immer mal wieder eine theoretische Frage, auf die ich einfach keine vernünftige Antwort finde ich hasse sowas :hammer:
Vielleicht könnt ihr mir da etwas auf die Sprünge helfen?
Es geht mir um den raumseitigen, luftdichten Anschluß einer Dampfbremse an Bauwerks/-Setzfugen.
Ich bin vor einiger Zeit einem Freund beim Ausbau seines Dachgeschoßes zur Hand gegangen, dabei kamen wir auch darauf, dass er irgendwann noch seine Wohnfläche erweitern möchte sprich nen Anbau an sein Häuschen anbauen möchte. Wir spannen ein wenig rum und kamen dann auf das sensible Thema Luftdichtigkeit. Und damit begann die Diskussion :shades
Nehmen wir mal einen einschalig gemauerten Anbau mit Holzdach (Sparrenlage/Rauspund) an - wie verbindet man die sich automatisch ergebenden Setzfugen (Anschluß Alt- an Neubau) luftdicht mit der ja benötigten Dampfbremse?
Ich bezweifle, dass die Anschlußkleber der Folien-Systemhersteller auf einem elastischen Fugen-Dichtstoff überhaupt dauerhaft luftdicht halten. Eine (zusätzliche) Fixierung mit Anpresslatte wird ja auch nur solange funktionieren, wie sich der Baukörper nicht setzt sonst ist ein ausreichender Anpressdruck ja womöglich gar nicht mehr gegeben im schlimmsten Fall reißt die Dampfbremse selbst.
Auch das Einputzen der Dampfbremse hilft nach meinem Verständnis nur bedingt reißt die Fuge auf, reißt automatisch der Putz mit und wird zwangsläufig eine Undichtigkeit darstellen die Dampfbremse also hinterlüftet.
Egal ob die Dampfbremse nun in den Putz eingelegt wird oder auf dem Putz befestigt wird der neuralgische Punkt Übergang Dampfbremse Setzfuge wird zudem wohl immer in der Decke liegen, da selbige ja noch raumseitig verkleidet werden muss. Der Wartungsfuge ist also gar nicht mehr voll umfänglich zugängig.
Ist die klassische Konstruktion des Daches in Holzbauweise in diesem Falle womöglich der falsche Weg? Oder gibt es da "schlaue" Lösungen?
Viele Grüße,
Jens
Anschluß Dampfbremse an Setzfugen
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