In unserem KFW 70 Neubau wurden vor kurzem 210 qm Fußbodenheizung (Keller, EG, OG) verlegt. Lediglich zwei Handtuchwärmer wurden als weitere "Wärmequelle" installiert. Die Energiebedarfsrechnung wurde ursprünglich mit einer Vorlauftemperatur von max. 35 Grad berechnet. Derzeit haben wir Nahwärme als Energielieferant. Mittlerweile ist auch der Estrich aufgebracht. Nun mussten wir feststellen, dass wir wärmegedämmte FBH-Schläuche installiert bekommen haben, Rotex 70. Dieses erfordert eine 13 Grad höhere Vorlauftemperatur als die für Neubauten üblichen FBH-Schläuche. Unser Heizungsinstallateur rechtfertigt den Einbau damit, dass Rotex 70 die Bedienung der 210 qm FBH und der beiden Handtuchwärmerchen mit nur einem Pumpenkreis ermöglicht. Ein Fachmann sagte, dass Rotex 70 nicht für den Neubau geeignet sei, die Sinnhaftigkeit dieses Systems läge in der Altbausanierung, wenn mit derselben Vorlauftemperatur neu verlegte FBH und gleichzeitig alte Radiatoren angefahren werden sollen, die eine höhere Vorlauftemperatur benötigen. Das wärmegedämmte FBH-Rohr würde in diesem Fall ein Überschreiten der max. erlaubten 29 Grad Fußbodenoberfläche verhindern. Wir haben aber ein KFW 70 Neubau BJ 2014/2015! Duch die benötigte höhere Vorlauftemperatur sind wir unserer Einschätzung nach nicht zukunftssicher, da z.B. Wärmepumpen für jedes Grad höhere Vorlauftemperatur 2,5 % mehr Pumpenstrom brauchen. Auch benötigt höhere Vorlauftemperatur bei anderen Heizsystemen mehr Energie. Brennwerttechnik scheint wohl auch nicht zu funktionieren (?), weil bei Rotex 70 die Rücklauftemperaturen zu hoch sind.
Ist eine wärmegedämmte FBH (die eine 13 Grad höhere Vorlauftemperatur braucht, also statt der üblichen 35 Grad 48 Grad) als quasi einzige Wärmequelle eines KFW 70-Neubaus energiesparend und zeitgemäß? Könnte die Installation ein Mangel sein, der beim Verkauf des Hauses Kaufinteressenten angezeigt werden müsste?
Habt Ihr einen Rat?
Ist eine wärmegedämmte FBH (die eine 13 Grad höhere Vorlauftemperatur braucht, also statt der üblichen 35 Grad 48 Grad) als quasi einzige Wärmequelle eines KFW 70-Neubaus energiesparend und zeitgemäß? Könnte die Installation ein Mangel sein, der beim Verkauf des Hauses Kaufinteressenten angezeigt werden müsste?
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Wärmegedämmte FBH-Rohre im Neubau?
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