Hallo!
Meine Frau und ich haben ja einen Banksparplan mit Riesterförderung. Da zahlen wir seit einigen Jahren den Höchstsatz ein, Gedanke bei Abschluss war "aus dem Brutto" fürs Eigenheim zu sparen, da wir auch recht viel Steuern zahlen.
Verzinsung war mal attraktiv (0.5 unter der Umlaufrendite), ist es heute aber nicht mehr. Mehr gibts aber auch fast nirgendwo.
Das Prinzip beim "Wohnriester" ist doch im Endeffekt, dass man die Differenz zwischen Steuersatz bei Rentenbezug (der idR niedriger sein sollte) und dem aktuellem Steuersatz nutzt.
Haken an der Sache ist, dass man die entnommen Summen später versteuern muss und dass sich dieser Betrag jährlich um 2% erhöht.
Frage: Werden nur die Zulagen verzinst oder der gesamte Betrag? (Ich gehe jetzt vom gesamten Betrag aus)
Ganz pauschal und vereinfachend mal mit 50% gerechnet, ich zahle 2100€ ein und bekomme 1050€ von der Steuer zurück. Ergo sind 1050€ Förderung.
Nehmen wir an, der Zins am Wohnförderkonto bleibt bei 2%.
Rentenbezug in 35 Jahren.
Nehmen wir mal an, wir hätten je 15k auf dem Banksparplan, also 30k ingesamt.
Lösung a) förderschädlich Kündigen, es bleiben 15k übrig (die, die man auch tatsählich bezahlt hat, der Rest war ja Förderung).
Weitere 15k müsste man finanzieren.
Um in 35 Jahren 15k zurückzuzahlen müsste man ca. 55€ im Monat aufwenden.
Lösung b) 30k entnehmen und mit 2% Zinsen über 35 Jahre macht 60k auf dem Wohnförderkonto. Damit muss ich ziemlich genau doppelt soviel versteuern wie ich unversteuert eingezahlt habe.
=> Worst case Rechnung: gleicher Steuersatz 50% bei Rentenbezug, 30k Steuern zahlen.
Dafür müsste man ca. 25€ im Monat aufwenden um in 35 Jahren 30k zusammen zu haben.
Fazit: in Summe fragt man sich, ob die paar Kröten es wert sind. Andererseits ist auch b) ziemlich eindeutig günstiger.
Habe ich einen Denkfehler?
Meine Frau und ich haben ja einen Banksparplan mit Riesterförderung. Da zahlen wir seit einigen Jahren den Höchstsatz ein, Gedanke bei Abschluss war "aus dem Brutto" fürs Eigenheim zu sparen, da wir auch recht viel Steuern zahlen.
Verzinsung war mal attraktiv (0.5 unter der Umlaufrendite), ist es heute aber nicht mehr. Mehr gibts aber auch fast nirgendwo.
Das Prinzip beim "Wohnriester" ist doch im Endeffekt, dass man die Differenz zwischen Steuersatz bei Rentenbezug (der idR niedriger sein sollte) und dem aktuellem Steuersatz nutzt.
Haken an der Sache ist, dass man die entnommen Summen später versteuern muss und dass sich dieser Betrag jährlich um 2% erhöht.
Frage: Werden nur die Zulagen verzinst oder der gesamte Betrag? (Ich gehe jetzt vom gesamten Betrag aus)
Ganz pauschal und vereinfachend mal mit 50% gerechnet, ich zahle 2100€ ein und bekomme 1050€ von der Steuer zurück. Ergo sind 1050€ Förderung.
Nehmen wir an, der Zins am Wohnförderkonto bleibt bei 2%.
Rentenbezug in 35 Jahren.
Nehmen wir mal an, wir hätten je 15k auf dem Banksparplan, also 30k ingesamt.
Lösung a) förderschädlich Kündigen, es bleiben 15k übrig (die, die man auch tatsählich bezahlt hat, der Rest war ja Förderung).
Weitere 15k müsste man finanzieren.
Um in 35 Jahren 15k zurückzuzahlen müsste man ca. 55€ im Monat aufwenden.
Lösung b) 30k entnehmen und mit 2% Zinsen über 35 Jahre macht 60k auf dem Wohnförderkonto. Damit muss ich ziemlich genau doppelt soviel versteuern wie ich unversteuert eingezahlt habe.
=> Worst case Rechnung: gleicher Steuersatz 50% bei Rentenbezug, 30k Steuern zahlen.
Dafür müsste man ca. 25€ im Monat aufwenden um in 35 Jahren 30k zusammen zu haben.
Fazit: in Summe fragt man sich, ob die paar Kröten es wert sind. Andererseits ist auch b) ziemlich eindeutig günstiger.
Habe ich einen Denkfehler?
Riester Banksparplan weiter besparen?
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