Hallo zusammen,
ich bin vor 4 Monaten in meinen Neubau eingezogen, der als Heiztechnik eine Luft-Wasser Wärmepumpe von Viessmann (Vitocal) verwendet. Auf die Dimensionierung derer hatte ich keinen Einfluss, dass sollte von Experten vom Heizungsbauer berechnet werden.
Nun, nach 4 Monaten im Haus, stehe ich mit dieser Heizung (in Kombination mit einer Vitovent Lüftungsanlage) etwas auf Kriegsfuß - das den Verbrauch und die Laufzeit angeht.
Die Eckdaten:
- EFH mit 180qm Wohnfläche (plus ca. 90qm Keller) - davon beheizbar ca. 250qm
- KFW70 Standard mit einem theoretischen Primärenergiebedarf von 43,41kWh/m2
- WP-Heizung Vitocal 242 ( ca. 200l interner Speicher) und Lüftung Vitovent 300
- Temperatur in den Räumen auf 21-22° eingestellt - aber nur ca. 150m2 beheizt
- Nach 4 Monaten ca. 3000kwh ohne Aufheizprogramm
- Heizen mit Heizkennlinie und Einzelraumregelung der Fußbodenheizung
Hatte ich vor Baubeginn mit einem ungefähren Wert gerechnet, den ich nach einem Jahr auf dem Stromzähler haben werde - bin ich nun doch etwas beunruhigt. Nun hat auch ein Nachbar ein sehr ähnliches Haus (ebenfalls KFW 70 Bau, ein klein wenig (!) kleiner - aber haargenau die gleiche Wärmepumpe. Als ich nun vor Kurzem mal wieder bei ihm vorbeigeschaut habe, fiel ich fast vom Glauben ab. Er hat bisher (obwohl er schon 3 (Sommer-)Monate länger hier wohnt, einen um Faktor 6 niedrigeren Verbrauch. Während er mit etwas über 500kwh auf dem Zähler ins Rennen geht, bin ich mit ca. 3000 kwh dabei! In beiden Werten ist KEIN (!) Estrich Aufheizprogramm dabei (wurde jeweils über einen anderen Zähler abgerechnet).
Einziger großer Unterschied: Ich habe keinen weiteren Pufferspeicher (nur den kleinen internen der Vitocal), während Herr Nachbar einen Pufferspeicher neben der Heizung stehen hat (der ihm empfohlen wurde - mir wurde er eigentlich sogar abgelehnt - obwohl ich darauf hingewiesen habe). Beide haben wir keine Solarthermie auf dem Dach.
Insg. ist es schon warm im Haus (bis auf das Bad, da bekommen wir noch nicht mal 21°C hin - egal wie hoch ich die Heizung drehe). Trotzdem habe ich von Anfang an das Gefühl, dass die Heizung evtl zu klein dimensioniert ist. Allein dass ich für die Badewanne (ca. 220 Liter Inhalt) "zwei mal" befüllen muss (weil das Wasser zwischendrin kalt wird - und erst wieder aufgeheizt wird!) .
Nun stellen sich mir folgende Fragen dazu:
a) Ist die Heizung überfordert / unterdimensioniert?
b) Ist das Haus zu schlecht isoliert?
c) Ist die Pumpe völlig verkehrt eingerichtet (der "Meister" hat da ehrlich gesagt nicht viel gemacht und der Viessmann-Kundendienst nur das Kühlmittel eingefüllt ...)
d) Wie kann ich weiter vorgehen? Einen anderen Sanitärmann zur Überprüfung beauftragen? Aber was kann der groß machen?
e) Gibt es irgendwo oder durch Euch "Vergleichswerte" - auch wenn das sehr schwer zu vergleichen ist. Aber einen Daumenwert wäre schon mal schön. Wenn ich hochrechne hatte ich definitiv nicht mit 10.000kwh / Jahr gerechnet!
Vielleicht könnt ihr ein wenig Licht ins Dunkle bringen ...
Gruß
DasFantom
ich bin vor 4 Monaten in meinen Neubau eingezogen, der als Heiztechnik eine Luft-Wasser Wärmepumpe von Viessmann (Vitocal) verwendet. Auf die Dimensionierung derer hatte ich keinen Einfluss, dass sollte von Experten vom Heizungsbauer berechnet werden.
Nun, nach 4 Monaten im Haus, stehe ich mit dieser Heizung (in Kombination mit einer Vitovent Lüftungsanlage) etwas auf Kriegsfuß - das den Verbrauch und die Laufzeit angeht.
Die Eckdaten:
- EFH mit 180qm Wohnfläche (plus ca. 90qm Keller) - davon beheizbar ca. 250qm
- KFW70 Standard mit einem theoretischen Primärenergiebedarf von 43,41kWh/m2
- WP-Heizung Vitocal 242 ( ca. 200l interner Speicher) und Lüftung Vitovent 300
- Temperatur in den Räumen auf 21-22° eingestellt - aber nur ca. 150m2 beheizt
- Nach 4 Monaten ca. 3000kwh ohne Aufheizprogramm
- Heizen mit Heizkennlinie und Einzelraumregelung der Fußbodenheizung
Hatte ich vor Baubeginn mit einem ungefähren Wert gerechnet, den ich nach einem Jahr auf dem Stromzähler haben werde - bin ich nun doch etwas beunruhigt. Nun hat auch ein Nachbar ein sehr ähnliches Haus (ebenfalls KFW 70 Bau, ein klein wenig (!) kleiner - aber haargenau die gleiche Wärmepumpe. Als ich nun vor Kurzem mal wieder bei ihm vorbeigeschaut habe, fiel ich fast vom Glauben ab. Er hat bisher (obwohl er schon 3 (Sommer-)Monate länger hier wohnt, einen um Faktor 6 niedrigeren Verbrauch. Während er mit etwas über 500kwh auf dem Zähler ins Rennen geht, bin ich mit ca. 3000 kwh dabei! In beiden Werten ist KEIN (!) Estrich Aufheizprogramm dabei (wurde jeweils über einen anderen Zähler abgerechnet).
Einziger großer Unterschied: Ich habe keinen weiteren Pufferspeicher (nur den kleinen internen der Vitocal), während Herr Nachbar einen Pufferspeicher neben der Heizung stehen hat (der ihm empfohlen wurde - mir wurde er eigentlich sogar abgelehnt - obwohl ich darauf hingewiesen habe). Beide haben wir keine Solarthermie auf dem Dach.
Insg. ist es schon warm im Haus (bis auf das Bad, da bekommen wir noch nicht mal 21°C hin - egal wie hoch ich die Heizung drehe). Trotzdem habe ich von Anfang an das Gefühl, dass die Heizung evtl zu klein dimensioniert ist. Allein dass ich für die Badewanne (ca. 220 Liter Inhalt) "zwei mal" befüllen muss (weil das Wasser zwischendrin kalt wird - und erst wieder aufgeheizt wird!) .
Nun stellen sich mir folgende Fragen dazu:
a) Ist die Heizung überfordert / unterdimensioniert?
b) Ist das Haus zu schlecht isoliert?
c) Ist die Pumpe völlig verkehrt eingerichtet (der "Meister" hat da ehrlich gesagt nicht viel gemacht und der Viessmann-Kundendienst nur das Kühlmittel eingefüllt ...)
d) Wie kann ich weiter vorgehen? Einen anderen Sanitärmann zur Überprüfung beauftragen? Aber was kann der groß machen?
e) Gibt es irgendwo oder durch Euch "Vergleichswerte" - auch wenn das sehr schwer zu vergleichen ist. Aber einen Daumenwert wäre schon mal schön. Wenn ich hochrechne hatte ich definitiv nicht mit 10.000kwh / Jahr gerechnet!
Vielleicht könnt ihr ein wenig Licht ins Dunkle bringen ...
Gruß
DasFantom
Luft-Wärmepumpe - zu klein dimensioniert?
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