vendredi 17 juin 2016

Zwischensparrendämmung unter diffusionsdichter Unterspannbahn

Hallo,
ich habe schon viel im Forum gelesen, bin mir bzgl. meines Problems aber irgendwie unsicher.

Ich habe einen Altbau und möchte im 1.OG die Dachschrägen besser dämmen. Der derzeitige Aufbau von außen nach innen ist wie folgt: Dachpfannen - Lattung - diffusionsdichte Unterspannbahn - von innen zwischen die Sparren genagelte Dachpappe, Sparren (11cm) - Sauerkrautplatten (3cm) - Putz (2cm). In den Zwischenraum zwischen USB und Sauerkrautplatten wurde irgenwann mal lose Glaswolle gestopft oder geblasen. Der Vorbesitzer (er hat das Haus selber geerbt) wusste gar nichts von dieser Dämmung. Ich habe im Bad ein Sparrenfeld geöffnet, die dort vorhandene Dämmung war eher punktuell, da die Dachpappe ausgebeult war, und es waren auch Schimmelspuren an der USB zu erkennen. Die Sparren sind ok.

Nun möchte ich gerne die Sparren aufdoppeln und mit Glaswolle dämmen +Untersparrendämmung. Ich hatte Dachdecker, Trockenbauer und einen Architekten da und alle haben die diffusionsdichte Unterspannbahn als Problem identifiziert. Architekt und Dachdecker meinten, dass auf jedenfall eine Hinterlüftung von mind. 3cm zwischen Dämmung und Unterspannbahn bleiben muss. Der Trockenbauer meinte, dass dies nicht ausreiche, da bei unserem Dach keine richtige Belüftung stattfindet (unten und oben dicht, keine Lüftungsziegel). Der Dachdecker meinte daraufhin, dass man hier mit Lüftungsziegel und so Manschetten, mit denen man man die Unterspannbahn durchbricht, für ausreichend Hinterlüftung sorgen kann, ohne die Schutzfunktion der USB zu beeinträchtigen.
Der Trockenbauer schlug auch vor, eine nicht ganz diffusiondichte Dampfsperre zu verwenden, sd=20 glaube ich, meinte er, damit evtl. vorhandene Feuchtigkeit aus der Dämmung auch zusätzlich in den Raum diffundieren kann.
Was sagt ihr dazu, ich bin irgendwie unsicher. Funktioniert das mit den Ziegeln? Kann man als Dampfsperre auch eine Klimamembran nehmen? Oder doch lieber eine relativ diffusionsdichte Folie? Oder den Dachaufbau so lassen wir er ist, bis in 10-15 Jahren das Dach neu gedeckt werden muss? Das Dach ist von 1985 und in recht gutem Zustand, so dass ich da aktuell nicht dran gehen möchte.

Ein weiteres eventuelles Problem habe ich im Spitzboden. Hier wurde in jüngerer Zeit zu Wohnraumzwecken gedämmt und die Glaswolle direkt an die Unterspannbahn gedrückt. (Das sieht man jetzt, wenn man vom Bad aus nach oben schaut). In dem so zugänglichen Bereich ist die Wolle aber nicht schimmelig o.ä. Aber es ist halt auch keine weitere Belüftung nach oben möglich. Sollte ich die Dämmung sicherheitshalber auch noch irgendwann mal nach selben Prinzip wie im 1.OG austauschen?


Zwischensparrendämmung unter diffusionsdichter Unterspannbahn

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