Hallo liebe Bauexperten,
ich habe das Haus meines Vaters übernommen und hätte gern Euren Rat zur geplanten "Überarbeitung" des Fußbodens.
Kurzfassung:
Objekt:
Das Haus ist zweigeteilt. Der Altbau stammt aus den 1930er Jahren und ist teilunterkellert, der Anbau kam Anfang der 1980er Jahre dazu - alles ebenerdig. Momentan bin ich dabei, mir über den Anbau Gedanken zu machen. Der besteht aus einem langen Flur, von dem Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer abgehen. Bis auf das Bad soll überall Laminat verlegt werden - Fläche ca. 63 m².
Istzustand:
Es handelt sich um ca. 20 cm Betonestrich (siehe Foto, Sondierung). Bisher war größtenteils Teppich verlegt. Für das Laminat ist der Boden leider viel zu uneben. Im Extremfall betragen die Höhenunterschiede 10 mm auf 1 m. Selbst beim Drüberlaufen merkt man die Unebenheiten. Dazu kommt, daß der Boden insgesamt 30 mm auf 7 m zu einer Seite abfällt und die Zimmer unterschiedliche Höhen haben, was ich auch beheben will. Mit Ausgleichmasse komme ich da nicht weit.
Boden.jpg
Geplanter Fußbodenaufbau:
Mein Plan sieht nun so aus, daß ich den alten Estrich raus reiße und dann einen neuen Boden aufbaue. Ich weiß, daß das eine Schweinearbeit ist, aber ich bin noch jung und mich hetzt ja keiner ;) Erst mal sollen alle Zimmer auf die gleiche Höhe gbracht werden. Da müßten schlimmstenfalls 14 cm abgetragen werden. Darauf kommt eine Schicht Estrich bzw. Ausgleichmasse, um eine ebene Fläche zu erhalten. Nun kommt die Dämmung in Form von 100 mm PUR oder EPS (150 kPa) und anschließend eine Dampfsperre. Normalerweise käme jetzt ein Naßestrich. Den würde ich mir aber gern sparen und stattdessen Verlegeplatten (22 mm) verwenden. Ich erwarte keine hohen Lasten (Wasserbett, schwerer Schrank, Kamin), müßte nicht so viel vom bestehenden Estrich entfernen (Betonestrich mind. 60 mm vs. 22 mm Verlegeplatte) und könnte zur Not noch an die Heizungs-/Wasserrohre kommen, die in einem Schacht im Boden verlaufen. Auf die Verlegeplatten käme dann noch eine Trittschalldämmung mit Alukaschierung (5 mm) und letztendlich das Laminat (8 mm). Die angehängte Zeichnung soll das ganze noch mal verdeutlichen.
bodenaufbau.jpg
Mit der Aktion will ich folgende Dinge erreichen:
Nun zu meinen Fragen:
Danke fürs Durchlesen
Mr. Floppy
ich habe das Haus meines Vaters übernommen und hätte gern Euren Rat zur geplanten "Überarbeitung" des Fußbodens.
Kurzfassung:
- alter Boden raus
- neuer Bodenaufbau (von unten nach oben):
- Ausgleichmasse zum Nivellieren
- Dämmung 100 mm
- PE-Folie
- Verlegeplatten (OSB, 22 mm bzw. 2x 22mm, s.u.)
- Trittschalldämmung mit Alukaschierung (5 mm)
- Laminat (8 mm)
Objekt:
Das Haus ist zweigeteilt. Der Altbau stammt aus den 1930er Jahren und ist teilunterkellert, der Anbau kam Anfang der 1980er Jahre dazu - alles ebenerdig. Momentan bin ich dabei, mir über den Anbau Gedanken zu machen. Der besteht aus einem langen Flur, von dem Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer abgehen. Bis auf das Bad soll überall Laminat verlegt werden - Fläche ca. 63 m².
Istzustand:
Es handelt sich um ca. 20 cm Betonestrich (siehe Foto, Sondierung). Bisher war größtenteils Teppich verlegt. Für das Laminat ist der Boden leider viel zu uneben. Im Extremfall betragen die Höhenunterschiede 10 mm auf 1 m. Selbst beim Drüberlaufen merkt man die Unebenheiten. Dazu kommt, daß der Boden insgesamt 30 mm auf 7 m zu einer Seite abfällt und die Zimmer unterschiedliche Höhen haben, was ich auch beheben will. Mit Ausgleichmasse komme ich da nicht weit.
Boden.jpg
Geplanter Fußbodenaufbau:
Mein Plan sieht nun so aus, daß ich den alten Estrich raus reiße und dann einen neuen Boden aufbaue. Ich weiß, daß das eine Schweinearbeit ist, aber ich bin noch jung und mich hetzt ja keiner ;) Erst mal sollen alle Zimmer auf die gleiche Höhe gbracht werden. Da müßten schlimmstenfalls 14 cm abgetragen werden. Darauf kommt eine Schicht Estrich bzw. Ausgleichmasse, um eine ebene Fläche zu erhalten. Nun kommt die Dämmung in Form von 100 mm PUR oder EPS (150 kPa) und anschließend eine Dampfsperre. Normalerweise käme jetzt ein Naßestrich. Den würde ich mir aber gern sparen und stattdessen Verlegeplatten (22 mm) verwenden. Ich erwarte keine hohen Lasten (Wasserbett, schwerer Schrank, Kamin), müßte nicht so viel vom bestehenden Estrich entfernen (Betonestrich mind. 60 mm vs. 22 mm Verlegeplatte) und könnte zur Not noch an die Heizungs-/Wasserrohre kommen, die in einem Schacht im Boden verlaufen. Auf die Verlegeplatten käme dann noch eine Trittschalldämmung mit Alukaschierung (5 mm) und letztendlich das Laminat (8 mm). Die angehängte Zeichnung soll das ganze noch mal verdeutlichen.
bodenaufbau.jpg
Mit der Aktion will ich folgende Dinge erreichen:
- Wärmeisolierung
- ebener Untergrund fürs Laminat
- Heizungsrohre im Boden verschwinden lassen
- Angleichung der Bodenhöhe aller Zimmer
Nun zu meinen Fragen:
- Ergibt das im Großen und Ganzen Sinn (grobe Schnitzer/Denkfehler)?
- Sitzt die Dampfsperre an der richtigen Stelle?
- Ist die Kombination aus Dämmung und 22 mm OSB Platten tragfähig genug?
- Ein Kumpel meinte, daß die geplante Konstruktion knarren wird (OSB schwimmend auf Dämmung bzw. Folie). Könnte man das irgendwie verhindern (z.B. OSB zweilagig + verschraubt)?
- Ist die Stärke der Dämmung vernünftig dimensioniert?
Danke fürs Durchlesen
Mr. Floppy
Fußbodensanierung - alter Estrich raus, neuer Aufbau mit Dämmung und Verlegeplatten?
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