mercredi 3 juin 2015

Doppelhaushälfte (Warmluftaustritt aus der Haustrennfuge)

Guten Tag,

weiß jetzt nicht ob ich im Forum Mauerwerk richtig bin, aber der Maurer hat ja die Trennfuge erstellt. Folgender Fall:
Doppelhaushälfte A (Nachbar) wurde von einem GÜ zuerst erstellt. 3 Hausseiten mit Kalksandstein und mit Styropor gedämmt. Die Haustrennwand wurde mit Ytong erstellt. Danach alle 4 Seiten verputzt.
Doppelhaushälfte B (meine) wurde danach von einem anderen GÜ erstellt. Drei Seiten mit Liaplan und die Haustrennwand mit Kalksandstein. Bei der Trennfuge wurde Steinwolle verarbeitet. Außen wurde eine Aluprofilblech angebracht, das in meinen Hausputz integriert ist.

Der Nachbar hat seit einiger Zeit Probleme mit der Fassade (Algenbildung/Schimmelbildung bzw. dunkle Flecken). Es wurde wurde im Winter eine Aufnahme mit der Wärmebildkamera vom Nachbarhaus gemacht. Festgestellt wurde, dass bei ihm die Dampfbremse undicht ist und auch Fenstersimse. Und es wurde auch festgestellt, dass an zwei Stellen auf der Südseite Warmluft aus der Haustrennfuge austritt. Es ist nun unklar von welchem Haus die warme Luft austritt. Im Schreiben des Gutachters steht, dass die Ursache gefunden werden muss.

Zur Haustrennfuge sagte sein Gutachter folgendes:
1.) Die Folie zwischen den zwei Häusern wäre wahrscheinlich 15 cm zu kurz abgeschnitten worden.
2.) Das Aluprofil hätte nicht verwendet werden dürfen.
3.) Es hätte eine elastische Fugenlösung (Fugenmasse) gewählt werden müssen.

Anmerkung von mir: Die Folie wurde nicht um 15 cm zu früh abgeschnitten wurde, da zwischen den zwei Häusern keine Folie ist. Es wurde dort nur die Steinwolle angebracht. Mit ist ehrlich gesagt auch unklar, was die Folie da sollte, da ja wohl der Innenputz die Luftdichtsheitsebene bildet. Ein Blower-Door-Test wurde bei meinem Haus (Doppelhaushälfte B) gemacht, meines Wissens nach bei ihm nicht. Bei mir betrug der Wert so um die 0,6 (ich war bei dem Test anwesend). Die Person, die den Test durchführte meinte, ein sehr guter Wert.

Ich habe zwei Fotos angehängt von den Stellen, wo die Warmluft austritt. Eine ist von der Wärmebildkamera, das andere vom gleichen Blickwinkel von mir gemacht
Was mir auffällt:
Die warme Luft tritt genau am Ende des Fenstersturzes meines bodentiefen Fensterelements (weißer Hausputz) im OG aus, der bis zur Trennfuge verläuft und oben am Ende des Ringankers meines Hauses. Also genau dort wo kein Liaplanstein verbaut ist, sondern Beton, der mit einer Dämmung versehen wurde.
Man sieht auf dem angehängten Foto, dass am Ende meines Fenstersturzes der gelbe Putz des Nachbarn leicht schwarz gefärbt ist. Also genau dort, wo die Warmluft austritt.

Gewährleistung richtet sich bei mir nach VOB, also 5 Jahre. Ich bin noch in der Gewährleistung. Nächste Woche findet ein vor Ort Termin seines und meines GÜ statt. Ich bin da auch anwesend.

Meine Fragen:
Wurde die Haustrennfuge richtig erstellt?
Mir ist völlig unklar wo die warme Luft herkommen soll?

Die rechteckige Edelstahl-Metallabdeckung, die auf den Fotos zu erkennen ist, gehört zu meiner dezentralen Belüftungsanlagen. Der Nachbar hat oben am Pult seine Solaranlage angebracht. Ich habe keine. Heize mit einer Luftwasserwärmepumpe.

Laut Auskunft meines Nachbarn soll eine elastische Fugenlösung gewählt werden. Nur dadurch ist die Ursache des Warmluftaustrittes ja nicht geklärt.

Vielen Dank

franz1300
Angehängte Grafiken


Doppelhaushälfte (Warmluftaustritt aus der Haustrennfuge)

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