Hallo,
das ist mein erster Beitrag im Bauexperten-Forum und ich will unser Bauvorhaben kurz vorstellen:
Aktuell planen wir über einen Generalunternehmer ein Haus am Land mit ca. 200 qm Wohnfläche und zusätzlich voller Unterkellerung.
Gebaut wird mit 43,5er Ziegel, ohne Vollwärmeschutz und Kunststofffenstern mit 3-Scheiben-Isolierglas (Ug = 0,6 W/M²K).
Der "Vorentwurf" steht an sich, jetzt setzen wir uns aktuell mit dem Angebot auseinander und hinterfragen natürlich jede Position auf ihren Sinn/Wirtschaftslichkeit/Alternativen etc etc.
Der Generalunternehmer hat uns folgende Heizanlage empfohlen bzw in das Angebot aufgenommen:
- Die Beheizung des Wohnhauses erfolgt mittels regenerativer Luft-/Wasserwärmepumpe, Fabr. RXXXX (mit Inverter-Technologie) oder gleichwertig.
Das Außengerät entzieht der Umgebungsluft Wärme, welche vom Heizmedium (Kältemittel) aufgenommen und an das Innengerät übertragen wird.
Das Innengerät mit digitaler Regelung transferiert die im Heizmedium (Kältemittel) enthaltene Wärme auf das Heiz- und Warmwassersystem.
Der korrosionsfreie Kunststoff-Warmwasserspeicher (500 L) mit Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher ist eine Kombination aus
Warmwasserspeicher und Durchlauf-Wassererwärmer mit besonders wasserhygienischen Eigenschaften.
Die für die Wärmepumpe benötigte elektrische Hilfsenergie wird über einen separaten Stromzähler gemessen.
- Die Beheizung in allen Wohnräumen, mit Ausnahme SPK , erfolgt über eine geregelte Warmwasser-Fußbodenheizung. In allen beheizten
Räumen werden zur individuellen Steuerung der Fußbodenheizung im Rahmen der Elektroinstallation Raumthermostate montiert.
Das Bad wird zusätzlich mit einem Handtuchheizkörper ausgestattet, betrieben durch Elektroheizpatrone.
-Sie erhalten eine zentrale Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung bestehend aus Lüftungsgerät VXXXXX mit 6 Stufenschalter mit 8 Zuluft und 6 Abluftventile einschl. Zubehör und Steuerteilen. Verlegung der Leitungen auf der Betondecke mittels ValloFlexRohr.
Durch die Wärmerückgewinnung reduzieren Sie deutlich die Heizkosten. Die gefilterte, warme Frischluft sorgt für gesundes und angenehmes Klima.
In den Schlafräumen sorgt die Frischluftzufuhr ohne Kippen für besseren Schutz vor störenden Geräuschen in der Nacht. Zusätzlich erhalten Sie einen Endalphie-Wärmetauscher der die Luftfeuchtigkeit erhöht.
Zusätzlich überlegen wir einen Kaminofen in den Wohn-Esszimmer-Küchenbereich einzubauen, welcher ca. 68 qm umfasst.
Nun ist meine Frage, ob diese Kombination insgesamt Sinn macht.
Gibt es eine sinnvolle Option, den Ofen für das gesamte Gebäude zu nutzen, z.B. über Wassertaschen? ( Der Kamin ist an der Wand angebracht, die rückseitig zum Treppenaufgang gelegen ist und von dort quasi auch Wärme in die obere Etage abgeben könnte)
Ich persönlich finde eine Nutzung des Ofens nur wegen des "Wohlbehagens" ein wenig unzeitgemäß und würde die gewonnene Wärme noch gerne anderweitig nutzen, wenn es sich im finanziell überschaubaren Rahmen bewegt.
Darüberhinaus stellt sich mir die Frage, ob es generell sinnvoll ist eine zentrale Lüftungsanlage einzubauen, da ich z.B. beim Betrieb des Kaminofens extra einen Druckwächter einbauen muss, der die Lüftungsanlage während der Betriebszeit ausschaltet. Irgendwie ein wenig paradox, dass man sich erst für teures Geld etwas anschafft, um es dann mit zusätzlichen Kostenaufwand wieder außer Betrieb zu setzen...
Zum Betrieb unserer Luft-Wärme-Pumpe ist noch zu sagen, dass wir nach Ablauf des ersten Jahres planen eine Photovoltaikanlage mit zusätzlicher Batterie zu installieren und diese so zu dimensionieren, dass sie ideal auf unseren Energieverbrauch ausgelegt ist und wir dann quasi unabhängig vom Strom werden.
Sorry, dass mein erstes Posting gleich so lange wurde, aber ich hoffe, dass Ihr mir ein wenig Feedback geben könnt.
Vielen herzlichen Dank schon mal für Eure Ideen!!
das ist mein erster Beitrag im Bauexperten-Forum und ich will unser Bauvorhaben kurz vorstellen:
Aktuell planen wir über einen Generalunternehmer ein Haus am Land mit ca. 200 qm Wohnfläche und zusätzlich voller Unterkellerung.
Gebaut wird mit 43,5er Ziegel, ohne Vollwärmeschutz und Kunststofffenstern mit 3-Scheiben-Isolierglas (Ug = 0,6 W/M²K).
Der "Vorentwurf" steht an sich, jetzt setzen wir uns aktuell mit dem Angebot auseinander und hinterfragen natürlich jede Position auf ihren Sinn/Wirtschaftslichkeit/Alternativen etc etc.
Der Generalunternehmer hat uns folgende Heizanlage empfohlen bzw in das Angebot aufgenommen:
- Die Beheizung des Wohnhauses erfolgt mittels regenerativer Luft-/Wasserwärmepumpe, Fabr. RXXXX (mit Inverter-Technologie) oder gleichwertig.
Das Außengerät entzieht der Umgebungsluft Wärme, welche vom Heizmedium (Kältemittel) aufgenommen und an das Innengerät übertragen wird.
Das Innengerät mit digitaler Regelung transferiert die im Heizmedium (Kältemittel) enthaltene Wärme auf das Heiz- und Warmwassersystem.
Der korrosionsfreie Kunststoff-Warmwasserspeicher (500 L) mit Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher ist eine Kombination aus
Warmwasserspeicher und Durchlauf-Wassererwärmer mit besonders wasserhygienischen Eigenschaften.
Die für die Wärmepumpe benötigte elektrische Hilfsenergie wird über einen separaten Stromzähler gemessen.
- Die Beheizung in allen Wohnräumen, mit Ausnahme SPK , erfolgt über eine geregelte Warmwasser-Fußbodenheizung. In allen beheizten
Räumen werden zur individuellen Steuerung der Fußbodenheizung im Rahmen der Elektroinstallation Raumthermostate montiert.
Das Bad wird zusätzlich mit einem Handtuchheizkörper ausgestattet, betrieben durch Elektroheizpatrone.
-Sie erhalten eine zentrale Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung bestehend aus Lüftungsgerät VXXXXX mit 6 Stufenschalter mit 8 Zuluft und 6 Abluftventile einschl. Zubehör und Steuerteilen. Verlegung der Leitungen auf der Betondecke mittels ValloFlexRohr.
Durch die Wärmerückgewinnung reduzieren Sie deutlich die Heizkosten. Die gefilterte, warme Frischluft sorgt für gesundes und angenehmes Klima.
In den Schlafräumen sorgt die Frischluftzufuhr ohne Kippen für besseren Schutz vor störenden Geräuschen in der Nacht. Zusätzlich erhalten Sie einen Endalphie-Wärmetauscher der die Luftfeuchtigkeit erhöht.
Zusätzlich überlegen wir einen Kaminofen in den Wohn-Esszimmer-Küchenbereich einzubauen, welcher ca. 68 qm umfasst.
Nun ist meine Frage, ob diese Kombination insgesamt Sinn macht.
Gibt es eine sinnvolle Option, den Ofen für das gesamte Gebäude zu nutzen, z.B. über Wassertaschen? ( Der Kamin ist an der Wand angebracht, die rückseitig zum Treppenaufgang gelegen ist und von dort quasi auch Wärme in die obere Etage abgeben könnte)
Ich persönlich finde eine Nutzung des Ofens nur wegen des "Wohlbehagens" ein wenig unzeitgemäß und würde die gewonnene Wärme noch gerne anderweitig nutzen, wenn es sich im finanziell überschaubaren Rahmen bewegt.
Darüberhinaus stellt sich mir die Frage, ob es generell sinnvoll ist eine zentrale Lüftungsanlage einzubauen, da ich z.B. beim Betrieb des Kaminofens extra einen Druckwächter einbauen muss, der die Lüftungsanlage während der Betriebszeit ausschaltet. Irgendwie ein wenig paradox, dass man sich erst für teures Geld etwas anschafft, um es dann mit zusätzlichen Kostenaufwand wieder außer Betrieb zu setzen...
Zum Betrieb unserer Luft-Wärme-Pumpe ist noch zu sagen, dass wir nach Ablauf des ersten Jahres planen eine Photovoltaikanlage mit zusätzlicher Batterie zu installieren und diese so zu dimensionieren, dass sie ideal auf unseren Energieverbrauch ausgelegt ist und wir dann quasi unabhängig vom Strom werden.
Sorry, dass mein erstes Posting gleich so lange wurde, aber ich hoffe, dass Ihr mir ein wenig Feedback geben könnt.
Vielen herzlichen Dank schon mal für Eure Ideen!!
Luft-Wärme-Pumpe, Kamin, Lüftungsanlage ...Kombination sinnvoll?
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