Hallo Experten,
ich habe eine dringende Bitte um Rat.
Das stark erodierte Wellasbest-Dach unserer alten Garage sollte endlich weichen und dafür Dachpappe drauf. Nachdem es uns nicht gelungen war, einen Dachdecker dafür zu finden, der Zeit hatte (bzw. scheinbar wollte/konnte auch niemand so recht ans Asbest ran), habe ich nun diese Woche mit Hilfe vom Schwager und meiner Frau das Asbest selbst runtergeholt und dann eine OSB-Schalung draufgemacht (ich weiß, dass OSB nicht optimal ist, aber die Platten hatten wir schon hier). Ich war grad in den letzten Zügen, als der "Jahrhundert-Regen" anfing - Die bereitliegenden Gewebeplanen konnten da nur bedingt schützen....
Jedenfalls muss ich jetzt baldmöglichst die Dachpappe draufmachen und bin noch/wieder unsicher, welchen Aufbau und welche Dachbahn genau ich nehmen sollte.
Das Ganze braucht keine Konstruktion für die Ewigkeit zu werden, da die Garage ohnehin nicht mehr schön ist und mittelfristig durch einen Carport ersetzt werden soll.
Die Garage (mit Schuppen angeschlossen) hat eine Dachfläche von ca. 30 m² und eine Dachneigung von ca. nur 3% - 4%.
-> Meine Frage ist nun: Welche Typen Dachbahn/-pappe genau kann ich nehmen?
Ich habe an die Minimallösung gedacht, also wenn ich es richtig verstehe einen 2-lagigen Aufbau.
1 Lage:
Nach Lesen verschiedener Foren würde ich zur 1. Lage G 200 DD (Nageln) tendieren (Eine V13 wird ja auch gelegentlich empfohlen, ist aber wohl nicht ausrisssicher (?).
Wäre die G 200 DD für die erste Lage OK? Und sollte sie besandet sein oder besser "nackt" wg. Verschweißen/Verkleben der 2. Lage (habe bisher aber nur besandete gefunden). Wofür steht eigentlich "DD"?
Und gibt es da je nach Hersteller unterschiedliche Qualitäten? Ist "Quandt" z.B. ein empfehlenswerter Hersteller?
2. Lage:
Habe mir zwar schon einen Gasbrenner besorgt, halte das Aufschweißen aber eigentlich für eine Tätigkeit für den Fachmann. Daher denke ich nun darüber nach, die 2. Lage mit Kaltkleber auf die G 200 DD zu kleben. Wäre das grundsätzlich OK?
Würde, sofern Kaltkleber ok, als 2. Lage in diesem Fall auch eine beschieferte V13 genügen? Und welcher Kaltkleber wäre zu empfehlen?
Wenn V13 zum Kaltkleben als 2. Lage ungeeignet, was würdet Ihr empfehlen?
Weitere Fragen dazu:
1. Würde diese 1. Lage G 200 DD eigentlich auch als Provisorium für einige Wochen oder Monate genügen, bis ein Dachdecker wieder Zeit hat, um die 2. Lage professionell aufzuschweißen (bis Herbst sind hier alle immer ausgebucht, und ob es zwischendurch klappt, steht in den Sternen).
2. Wäre bei der geringen Dachneigung eine Überdeckung der Bahnen von 10 cm ok, oder sollte es mehr sein, z.B. 20 cm?
3. Wie verfährt man eigentlich an den Stößen? Das Dach ist ca. 3,40 m Breit - aus einer handelsüblichen 10m-Rolle bekomme ich also nur 2 Bahnen raus, und habe etwa 2,80 m Verschnitt. Muss ich den Verschnitt wegschmeißen, oder lässt sich der irgendwie sinnvoll verwerten?
Vielen Dank schon mal für Tipps und Kritik!
Beste Grüße
Carl
ich habe eine dringende Bitte um Rat.
Das stark erodierte Wellasbest-Dach unserer alten Garage sollte endlich weichen und dafür Dachpappe drauf. Nachdem es uns nicht gelungen war, einen Dachdecker dafür zu finden, der Zeit hatte (bzw. scheinbar wollte/konnte auch niemand so recht ans Asbest ran), habe ich nun diese Woche mit Hilfe vom Schwager und meiner Frau das Asbest selbst runtergeholt und dann eine OSB-Schalung draufgemacht (ich weiß, dass OSB nicht optimal ist, aber die Platten hatten wir schon hier). Ich war grad in den letzten Zügen, als der "Jahrhundert-Regen" anfing - Die bereitliegenden Gewebeplanen konnten da nur bedingt schützen....
Jedenfalls muss ich jetzt baldmöglichst die Dachpappe draufmachen und bin noch/wieder unsicher, welchen Aufbau und welche Dachbahn genau ich nehmen sollte.
Das Ganze braucht keine Konstruktion für die Ewigkeit zu werden, da die Garage ohnehin nicht mehr schön ist und mittelfristig durch einen Carport ersetzt werden soll.
Die Garage (mit Schuppen angeschlossen) hat eine Dachfläche von ca. 30 m² und eine Dachneigung von ca. nur 3% - 4%.
-> Meine Frage ist nun: Welche Typen Dachbahn/-pappe genau kann ich nehmen?
Ich habe an die Minimallösung gedacht, also wenn ich es richtig verstehe einen 2-lagigen Aufbau.
1 Lage:
Nach Lesen verschiedener Foren würde ich zur 1. Lage G 200 DD (Nageln) tendieren (Eine V13 wird ja auch gelegentlich empfohlen, ist aber wohl nicht ausrisssicher (?).
Wäre die G 200 DD für die erste Lage OK? Und sollte sie besandet sein oder besser "nackt" wg. Verschweißen/Verkleben der 2. Lage (habe bisher aber nur besandete gefunden). Wofür steht eigentlich "DD"?
Und gibt es da je nach Hersteller unterschiedliche Qualitäten? Ist "Quandt" z.B. ein empfehlenswerter Hersteller?
2. Lage:
Habe mir zwar schon einen Gasbrenner besorgt, halte das Aufschweißen aber eigentlich für eine Tätigkeit für den Fachmann. Daher denke ich nun darüber nach, die 2. Lage mit Kaltkleber auf die G 200 DD zu kleben. Wäre das grundsätzlich OK?
Würde, sofern Kaltkleber ok, als 2. Lage in diesem Fall auch eine beschieferte V13 genügen? Und welcher Kaltkleber wäre zu empfehlen?
Wenn V13 zum Kaltkleben als 2. Lage ungeeignet, was würdet Ihr empfehlen?
Weitere Fragen dazu:
1. Würde diese 1. Lage G 200 DD eigentlich auch als Provisorium für einige Wochen oder Monate genügen, bis ein Dachdecker wieder Zeit hat, um die 2. Lage professionell aufzuschweißen (bis Herbst sind hier alle immer ausgebucht, und ob es zwischendurch klappt, steht in den Sternen).
2. Wäre bei der geringen Dachneigung eine Überdeckung der Bahnen von 10 cm ok, oder sollte es mehr sein, z.B. 20 cm?
3. Wie verfährt man eigentlich an den Stößen? Das Dach ist ca. 3,40 m Breit - aus einer handelsüblichen 10m-Rolle bekomme ich also nur 2 Bahnen raus, und habe etwa 2,80 m Verschnitt. Muss ich den Verschnitt wegschmeißen, oder lässt sich der irgendwie sinnvoll verwerten?
Vielen Dank schon mal für Tipps und Kritik!
Beste Grüße
Carl
Welchen Typen Dachbahn bei Garage?
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