Hallo liebe Fachleute,
ich bin neu hier, heiße Peter und besitze eine Doppelhaus-Hälfte (Baujahr ca. 1930), welche meine Eltern 1961 gekauft haben.
Wenn mein Thema hier nicht hinein passt, dann bitte vom Admin in die richtige Rubrik verschieben. Danke.
Bereits in der 1970er Jahren (da war ich noch Schulkind) hatten wir bei Starkregen (Hitze-Gewitter) durch Regenwasser-Rückstau in der Kanalisation den Keller voll Regenwasser, dass manchmal bis zum Knie stand. Da wir im Keller eine Waschküche (Waschmaschinen-Abfluss, Bodenabfluss, Spültisch) und ein Badezimmer (Badewanne + WC) haben, hatte das Wasser reichlich Öffnungen zum Ausströmen gefunden :(
Mein Vater, der immer ein begeisterter Heimwerker war, und nahezu alle Handwerkerarbeiten selbst gemacht hat (er hatte mindestens zwei rechte Hände ;) ), baute daher kurzerhand einen Industrie-Absperrschieber (Fa. VAG), den er günstig bei seinem Arbeitgeber bekam, in die Haupt-Abwasserleitung ein (nur für die Kellerräume, EG und OG liefen normal ab).
Ich lernte dann den Beruf des Energieanlagen-Elektronikers und "bastelte" dann später einen elektromotorischen Antrieb an den Absperrschieber, so dass wir auf Knopfdruck bzw. zeitgesteuert (für nachts) den Schieber schließen und öffnen konnten.
Der Absperrschieber hat auch bis letztes Jahr super funktioniert. Wenn er zugedreht war, war "Schicht im Schacht", da konnte das Regenwasser von außen drücken was es wollte. Leider ist nun aber die Dichtigkeit nicht mehr gegeben, da die Hartgummi-Dichtplatten (die in entsprechenden Nuten des statischen Teils drücken) nicht mehr komplett vorhanden sind (porös geworden und in die Kanalisation gespült). Der Hersteller kann mir nicht mehr helfen, da es keine Ersatzteile mehr gibt. Ausbauen kann man zwar den beweglichen Teil des Schiebers, aber der "Stator" ist in Bodenplatte einzementiert und kann nur mit viel Aufwand ausgebaut werden.
Jetzt zur eigentlichen Frage: Also hatte ich diese Tage zwei Abwassertechnik-Fachfirmen hier zur Begutachtung der Situation. Beide schlugen mir eine "einfache" rein mechanische Doppel-Rückstau-Klappe vor, wo ich schon skeptisch geschaut habe, da ich gerüchteweise gehört habe, dass einfache Klappen-Systeme (die mittels "Schwerkraft" funktionieren) bei Schwarzwasser schon mal versagen können.
Wieso bieten diese "Fachleute" das falsche System an, obwohl die Hersteller explizit darauf hinweisen, dass die falsche Wahl des Systems zum Haftungsausschluss führt?
Wie ist eure Meinung zu meinem Problem?
Da "Geld keine Rolle spielt" (heißt, ich könnte die teure Variante bezahlen, würde aber auch die preiswerte nehmen ;) ) neige ich momentan zur teuren Lösung...
Wer hat denn selbst die "teure" Lösung und kann man über Erfahrungen (Wartungskosten, Zuverlässigkeit, etc.) berichten?
Viele Grüße
Peter
ich bin neu hier, heiße Peter und besitze eine Doppelhaus-Hälfte (Baujahr ca. 1930), welche meine Eltern 1961 gekauft haben.
Wenn mein Thema hier nicht hinein passt, dann bitte vom Admin in die richtige Rubrik verschieben. Danke.
Bereits in der 1970er Jahren (da war ich noch Schulkind) hatten wir bei Starkregen (Hitze-Gewitter) durch Regenwasser-Rückstau in der Kanalisation den Keller voll Regenwasser, dass manchmal bis zum Knie stand. Da wir im Keller eine Waschküche (Waschmaschinen-Abfluss, Bodenabfluss, Spültisch) und ein Badezimmer (Badewanne + WC) haben, hatte das Wasser reichlich Öffnungen zum Ausströmen gefunden :(
Mein Vater, der immer ein begeisterter Heimwerker war, und nahezu alle Handwerkerarbeiten selbst gemacht hat (er hatte mindestens zwei rechte Hände ;) ), baute daher kurzerhand einen Industrie-Absperrschieber (Fa. VAG), den er günstig bei seinem Arbeitgeber bekam, in die Haupt-Abwasserleitung ein (nur für die Kellerräume, EG und OG liefen normal ab).
Ich lernte dann den Beruf des Energieanlagen-Elektronikers und "bastelte" dann später einen elektromotorischen Antrieb an den Absperrschieber, so dass wir auf Knopfdruck bzw. zeitgesteuert (für nachts) den Schieber schließen und öffnen konnten.
Der Absperrschieber hat auch bis letztes Jahr super funktioniert. Wenn er zugedreht war, war "Schicht im Schacht", da konnte das Regenwasser von außen drücken was es wollte. Leider ist nun aber die Dichtigkeit nicht mehr gegeben, da die Hartgummi-Dichtplatten (die in entsprechenden Nuten des statischen Teils drücken) nicht mehr komplett vorhanden sind (porös geworden und in die Kanalisation gespült). Der Hersteller kann mir nicht mehr helfen, da es keine Ersatzteile mehr gibt. Ausbauen kann man zwar den beweglichen Teil des Schiebers, aber der "Stator" ist in Bodenplatte einzementiert und kann nur mit viel Aufwand ausgebaut werden.
Jetzt zur eigentlichen Frage: Also hatte ich diese Tage zwei Abwassertechnik-Fachfirmen hier zur Begutachtung der Situation. Beide schlugen mir eine "einfache" rein mechanische Doppel-Rückstau-Klappe vor, wo ich schon skeptisch geschaut habe, da ich gerüchteweise gehört habe, dass einfache Klappen-Systeme (die mittels "Schwerkraft" funktionieren) bei Schwarzwasser schon mal versagen können.
Wieso bieten diese "Fachleute" das falsche System an, obwohl die Hersteller explizit darauf hinweisen, dass die falsche Wahl des Systems zum Haftungsausschluss führt?
Wie ist eure Meinung zu meinem Problem?
Da "Geld keine Rolle spielt" (heißt, ich könnte die teure Variante bezahlen, würde aber auch die preiswerte nehmen ;) ) neige ich momentan zur teuren Lösung...
Wer hat denn selbst die "teure" Lösung und kann man über Erfahrungen (Wartungskosten, Zuverlässigkeit, etc.) berichten?
Viele Grüße
Peter
Altbau: Regen-Rückstau-Sicherung für Schwarzwasser
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