Guten Tag,
ich möchte Euch um Rat bitten. Also eine Bestandsaufnahme.
Vor einem Jahr haben wir uns ein 30 Jahre altes EFH gekauft. Die Außenwände bestehen aus Porotonsteinen, die Zwischendecken sind Holzbalkenkonstuktionen, Innenwände aus Kalksandstein und Rigips. Das gesamte Dach wurde mit folgendem Aufbau neu gedämmt.
Von außen nach innen:
Betonsteindachziegel - Lattung - Holzfaserplatten - 160mm Sparren mit 160mm Isover Interga ZFK 1 (WLG 032) Zwischensparrendämmung - Isover Vario KM Duplex UV Dampfbremse (verklebt mit Vario KB1 und Vario Double Fit) - Querlattung 4x6cm mit 60mm Untersparrendämmung Isover Interga UKF 1 (WLG 032) - Konterlattung
Im Bereich des Obergeschosses ist das Dach mit Rigips verkleidet.
Die Dampfbremse ist im Obergeschoss auf der verputzten Aussenmauerkrone, den verputzten Giebelwänden, den Geschossbalken und der Mittelfette verklebt. Im Spitzboden klebt die Folie an Mittelfette, Giebel, verputztem Schornstein.
Wir haben eine KWL Anlage von Helios verbaut, jeder Raum ist ensprechend der Planung seitens Helios be- bzw. entlüftet (auch der Spitzboden).
Ein BlowerDoor Test wurde gemacht. Dieser ergab, das die Dampfbremse bis auf kleine Nacharbeiten gut verklebt ist, es jedoch Bereiche gibt, welche schlecht oder nicht abgedichtet werden können.
Im Wesentlichen sind dies folgende:
- unverputzter Porotonstein an den Giebelinnenwänden im Bereich der Geschossdecken mit teilweise weniger als 5cm Platz zum ersten Deckenbalken
- teilweise Auflage der Erdgeschossdeckenbalken auf den Aussenmauern
- Mittelfette im Bereich der Giebelmauern
Die Schwachstellen wurden so weit es geht nachgearbeitet, aber nicht vollständigt beseitigt. Die Giebel konnten im Bereich der Erdgeschossdecke nur teilweise verputzt werden, nicht alle Auflagebereiche der Deckenbalken konnten zuverlässig gedichtet werden und die Mittelfette kann auf der Seite zum Dach hin nicht einmal angeschaut werden.
Die Erdgeschossdecke ist mit Steinwolle gedämmt (gleiche Stärke wie die Balken), die Obergeschossdecke ist nicht gedämmt.
Wir bewohnen Erd- und Obergeschoss. Der Spitzboden wird Lagerfläche, ein Heizkörper soll die Temperaturen so hoch halten, das unsere Sachen nicht leiden und das die durch die Lüftungsanlage eingeblasene Luft nicht spürbar kalt durch die Bodenlucke in den Wohnraum strömt.
Ich möchte die Dachschrägen des Spitzboden mit RiGips verkleiden. Zur Zeit besteht der Boden aus Rauspundbretter, welche ich aber mit Platten belegen möchte, da diese mit einem Holzschutzmittel (giftig bei Hautkontakt (Staub etc.)) behandelt sind. Zuerst dachte ich an OSB oder noch eher an Spanplatten wie auf der Obergeschossdecke.
Unser Energieberater (auch der BlowerDoor Tester) sagt das einem Ausbau des Spitzbodens nichts im Wege steht. Ich konnte es aber nicht lassen und habe im Internet gelesen. Jetzt habe ich ein Szenario vor Augen, in dem an der Unterseite des Spitzboden-Bodens Feuchtigkeit kondensiert, wenn ich diesen mit diffusiondichten Platten belege.
Stand jetzt habe ich die konkrete Frage nach dem Material für den Spitzboden-Boden (ich liebe dieses Wort). Wenn Euch noch anderes zum Ganzen Thema einfällt, gern. Ich bin mit der nicht 100% Luftdichtigkeit alles andere als zu frieden aber es war meiner Meinung nicht mehr möglich.
Habt vielen Dank.
ich möchte Euch um Rat bitten. Also eine Bestandsaufnahme.
Vor einem Jahr haben wir uns ein 30 Jahre altes EFH gekauft. Die Außenwände bestehen aus Porotonsteinen, die Zwischendecken sind Holzbalkenkonstuktionen, Innenwände aus Kalksandstein und Rigips. Das gesamte Dach wurde mit folgendem Aufbau neu gedämmt.
Von außen nach innen:
Betonsteindachziegel - Lattung - Holzfaserplatten - 160mm Sparren mit 160mm Isover Interga ZFK 1 (WLG 032) Zwischensparrendämmung - Isover Vario KM Duplex UV Dampfbremse (verklebt mit Vario KB1 und Vario Double Fit) - Querlattung 4x6cm mit 60mm Untersparrendämmung Isover Interga UKF 1 (WLG 032) - Konterlattung
Im Bereich des Obergeschosses ist das Dach mit Rigips verkleidet.
Die Dampfbremse ist im Obergeschoss auf der verputzten Aussenmauerkrone, den verputzten Giebelwänden, den Geschossbalken und der Mittelfette verklebt. Im Spitzboden klebt die Folie an Mittelfette, Giebel, verputztem Schornstein.
Wir haben eine KWL Anlage von Helios verbaut, jeder Raum ist ensprechend der Planung seitens Helios be- bzw. entlüftet (auch der Spitzboden).
Ein BlowerDoor Test wurde gemacht. Dieser ergab, das die Dampfbremse bis auf kleine Nacharbeiten gut verklebt ist, es jedoch Bereiche gibt, welche schlecht oder nicht abgedichtet werden können.
Im Wesentlichen sind dies folgende:
- unverputzter Porotonstein an den Giebelinnenwänden im Bereich der Geschossdecken mit teilweise weniger als 5cm Platz zum ersten Deckenbalken
- teilweise Auflage der Erdgeschossdeckenbalken auf den Aussenmauern
- Mittelfette im Bereich der Giebelmauern
Die Schwachstellen wurden so weit es geht nachgearbeitet, aber nicht vollständigt beseitigt. Die Giebel konnten im Bereich der Erdgeschossdecke nur teilweise verputzt werden, nicht alle Auflagebereiche der Deckenbalken konnten zuverlässig gedichtet werden und die Mittelfette kann auf der Seite zum Dach hin nicht einmal angeschaut werden.
Die Erdgeschossdecke ist mit Steinwolle gedämmt (gleiche Stärke wie die Balken), die Obergeschossdecke ist nicht gedämmt.
Wir bewohnen Erd- und Obergeschoss. Der Spitzboden wird Lagerfläche, ein Heizkörper soll die Temperaturen so hoch halten, das unsere Sachen nicht leiden und das die durch die Lüftungsanlage eingeblasene Luft nicht spürbar kalt durch die Bodenlucke in den Wohnraum strömt.
Ich möchte die Dachschrägen des Spitzboden mit RiGips verkleiden. Zur Zeit besteht der Boden aus Rauspundbretter, welche ich aber mit Platten belegen möchte, da diese mit einem Holzschutzmittel (giftig bei Hautkontakt (Staub etc.)) behandelt sind. Zuerst dachte ich an OSB oder noch eher an Spanplatten wie auf der Obergeschossdecke.
Unser Energieberater (auch der BlowerDoor Tester) sagt das einem Ausbau des Spitzbodens nichts im Wege steht. Ich konnte es aber nicht lassen und habe im Internet gelesen. Jetzt habe ich ein Szenario vor Augen, in dem an der Unterseite des Spitzboden-Bodens Feuchtigkeit kondensiert, wenn ich diesen mit diffusiondichten Platten belege.
Stand jetzt habe ich die konkrete Frage nach dem Material für den Spitzboden-Boden (ich liebe dieses Wort). Wenn Euch noch anderes zum Ganzen Thema einfällt, gern. Ich bin mit der nicht 100% Luftdichtigkeit alles andere als zu frieden aber es war meiner Meinung nicht mehr möglich.
Habt vielen Dank.
Ausbau Spitzboden - Materialauswahl
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