samedi 15 octobre 2016

Impranol H3 Holzschutzmittel von 1978 - was nun?

Hallo in die Runde!

wir überlegen ein Siedlungshaus BJ 1938 für den Lebensmittelpunkt unserer jungen Familie zu kaufen. Attraktiv für uns ist die Lage, der Garten und ein unverbastelter baulicher Stand, das Gebäude steht bis auf die Inneneinrichtung und Fenster da, wie 1938 gebaut. Renovierungsmaßnahmen lassen sich so gut einschätzen, ein paar Dinge stehen auf der Liste, die eher Handwerklich herausfordern, keine aufwändigen Ingenieurleistungen bedürfen. Bis auf:
Auf dem Spitzboden und in einer Kammer im 1. OG habe ich bei der Besichtigung entdeckt, dass in regelmäßigen Abständen Holzproben entnommen wurden. Heraus kam, dass das Holz 1978 behandelt wurde.

Ich habe ein Produktschild entdeckt und frage mich nun, in wie weit das verwendete Mittel die Lebensqualität oder gar die Gesundheit meiner Familie gefährden könnte.

Es ist davon aus zu gehen, dass neben dem Dachgebälk mindestens von unten die hölzerne Kellerdecke unter dem Wohnzimmer behandelt wurde. Heißt: die Unterseite der Dielen, die den Fußboden des Wohnzimmers bilden. Im Zweifel ist das Mittel also nur eine Dielen-Lage vom Wohnraum und Kinderspielflächen entfernt.

Auf dem Produktschild steht neben dem Fachunternehmen das aufgebrachte Mittel:
Impranol H3
Aufgebracht im Spritzverfahren
Prüfzeichen: PA V 650 – IbPIvSW
Datum der Behandlung 2/1978
Menge 360 g je m²

Hersteller ist die Chemische Fabrik Weyl AG, die es heut nicht mehr gibt und damals viel in der Kritik war wegen der Giftstoffe, die so verarbeitet wurden.
Wir überlegen, ob uns das Mittel heute noch beeinträchtigt, ob wir Deckenbalken, die nach einem angedachten Umbau oder Dachraumausbau offen liegen sollten, auswechseln oder eben doch verkleiden müssen. Und ob wir unsere Kleine sorglos auf dem Holzfußboden spielen lassen können.
Entscheidende Fragen für oder gegen den Hauskauf, aber leider liefert das Internet wenig Ergebnisse. Hat hier jemand zu dem Thema schon mal recherchiert?

Ich freue mich über Eure Antworten und Ideen!
Angehängte Grafiken
 


Impranol H3 Holzschutzmittel von 1978 - was nun?

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