Hallo zusammen,
bei unserem Neubau wurde vermutlich ein Fehler gemacht bzgl. der Tiefe der Grundleitungen.
Die Katze ist zwar bereits in den Brunnen gefallen aber ich möchte trotzdem nochmals eine Einschätzung von der Expertenwelt hier.
Also es ist folgendermaßen, unser Haus ist nicht an die Kanalisation anschließbar. Aus diesen Grund wird das Regenwasser unterirdisch in einer Kiespackung versickert und das häusliche Abwasser wird über eine Pflanzenkläranlage mit vorgeschalteter Drei Kammer Grube und Pumpenschacht
gereinigt.
Nun ist es so, dass uns bereits nachdem der Keller/Bodenplatte gegossen waren aufgefallen ist, dass die Abwasserrohre zu hoch aus der Wand kommen. Das heißt zwischen Oberkante Abwasserrohr und Oberkante Kellerrohdecke sind gerade mal ca. 35 cm. Zwischen Kiestropfstreifen und Oberkante Keller sind heute 15 cm Luft, das heißt der Rohranschluss liegt höchstens 20cm unter Kies/Erde. Die Regenwasserleitungen liegen noch höher, je nach Position gerade mal 5-10cm unter dem Kies.
Das hatten wir bei unserem Architekten/Bauleiter und Rohbauer frühzeitig bemängelt, es wurde jedoch nichts geändert. Uns wurde gesagt, dass das auf jeden Fall funktioniert, ich solle mir keine Gedanken machen, "Wenn das so nicht funktionieren würde, würden wir das so nicht bauen" war die Antwort. Da das Abwasser ja in der Dreikammergrube gesammelt wird und da die sicherlich nicht gefriert und es eine "Rohrwärme" aus der Grube gäbe, seien wir hier auf der sicheren Seite, wurde uns so verkauft.
Nun gab es bei einem Starkregen im Frühjahr die Situation, dass die Kiespackung zur Versickerung des Regenwassers voll war und das Erdreich nichts mehr aufgenommen hat und dadurch unser Keller fast vollgelaufen wäre haben wir Sorge, dass wir in einem harten Winter massive weitere Schwierigkeiten bekommen könnten. Bei der Versickerung wurde uns auch versichert, dass falls die Kiespackung voll wäre, das Regenwasser durch das Erdreich nach oben drückt und eben oberflächlich versickert was nicht passiert ist und es einen Rückstau gab.
Hierauf angesprochen wurde mir nur gesagt, das mit dem Regenwasser sei nun höhere Gewalt! In den Monaten zuvor hätte es ja auch funktioniert, nun hat es tagelang geregnet und das Erdreich überall drumrum sei gesättigt und vorher ist auch nichts passiert, somit sei das als funktionierend zu werten, alles andere ist dann höhere Gewalt.
Da unser Haus nur teilunterkellert ist wurde um den Teil auf Bodenplatte eine Ringdrainage gelegt, hier bin ich mittlerweile ebenso unsicher, ob die nicht hätte tiefer sein müssen. Die liegt auch höchstens 30 cm unter der Bodenplattenrohoberfläche.
Ich habe keinerlei Vertrauen mehr in unsern Architekten/Bauleiter und bin sehr verunsichert was die Lage der Grundleitungen betrifft. Wie würdet Ihr das einschätzen? Kann man da nachträglich überhaupt noch was ändern? Wer haftet denn dafür, falls mir die Leitungen im Winter einfrieren? Wie würdet ihr in dieser Situation verfahren?
Vielen Dank!
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bei unserem Neubau wurde vermutlich ein Fehler gemacht bzgl. der Tiefe der Grundleitungen.
Die Katze ist zwar bereits in den Brunnen gefallen aber ich möchte trotzdem nochmals eine Einschätzung von der Expertenwelt hier.
Also es ist folgendermaßen, unser Haus ist nicht an die Kanalisation anschließbar. Aus diesen Grund wird das Regenwasser unterirdisch in einer Kiespackung versickert und das häusliche Abwasser wird über eine Pflanzenkläranlage mit vorgeschalteter Drei Kammer Grube und Pumpenschacht
gereinigt.
Nun ist es so, dass uns bereits nachdem der Keller/Bodenplatte gegossen waren aufgefallen ist, dass die Abwasserrohre zu hoch aus der Wand kommen. Das heißt zwischen Oberkante Abwasserrohr und Oberkante Kellerrohdecke sind gerade mal ca. 35 cm. Zwischen Kiestropfstreifen und Oberkante Keller sind heute 15 cm Luft, das heißt der Rohranschluss liegt höchstens 20cm unter Kies/Erde. Die Regenwasserleitungen liegen noch höher, je nach Position gerade mal 5-10cm unter dem Kies.
Das hatten wir bei unserem Architekten/Bauleiter und Rohbauer frühzeitig bemängelt, es wurde jedoch nichts geändert. Uns wurde gesagt, dass das auf jeden Fall funktioniert, ich solle mir keine Gedanken machen, "Wenn das so nicht funktionieren würde, würden wir das so nicht bauen" war die Antwort. Da das Abwasser ja in der Dreikammergrube gesammelt wird und da die sicherlich nicht gefriert und es eine "Rohrwärme" aus der Grube gäbe, seien wir hier auf der sicheren Seite, wurde uns so verkauft.
Nun gab es bei einem Starkregen im Frühjahr die Situation, dass die Kiespackung zur Versickerung des Regenwassers voll war und das Erdreich nichts mehr aufgenommen hat und dadurch unser Keller fast vollgelaufen wäre haben wir Sorge, dass wir in einem harten Winter massive weitere Schwierigkeiten bekommen könnten. Bei der Versickerung wurde uns auch versichert, dass falls die Kiespackung voll wäre, das Regenwasser durch das Erdreich nach oben drückt und eben oberflächlich versickert was nicht passiert ist und es einen Rückstau gab.
Hierauf angesprochen wurde mir nur gesagt, das mit dem Regenwasser sei nun höhere Gewalt! In den Monaten zuvor hätte es ja auch funktioniert, nun hat es tagelang geregnet und das Erdreich überall drumrum sei gesättigt und vorher ist auch nichts passiert, somit sei das als funktionierend zu werten, alles andere ist dann höhere Gewalt.
Da unser Haus nur teilunterkellert ist wurde um den Teil auf Bodenplatte eine Ringdrainage gelegt, hier bin ich mittlerweile ebenso unsicher, ob die nicht hätte tiefer sein müssen. Die liegt auch höchstens 30 cm unter der Bodenplattenrohoberfläche.
Ich habe keinerlei Vertrauen mehr in unsern Architekten/Bauleiter und bin sehr verunsichert was die Lage der Grundleitungen betrifft. Wie würdet Ihr das einschätzen? Kann man da nachträglich überhaupt noch was ändern? Wer haftet denn dafür, falls mir die Leitungen im Winter einfrieren? Wie würdet ihr in dieser Situation verfahren?
Vielen Dank!
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Grundleitungen nicht frostsicher?
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