mardi 15 décembre 2015

Zustand des Putzes?

Hallo, ich bin der Neue hier!

Ich bin Laie, und würde gerne den Zustand des Putzes im Eigentumshaus meiner Mutter besser einschätzen können.
Das Haus ist Baujahr ca. 1975. Es ist ein Phänomen in dem kompletten Haus, dass an zumindest sehr vielen Stellen, wenn nicht überall, der Putz total sandig-bröselig ist. (Wenn man z.B. ein Loch bohrt, gibt es Stellen, da kommt man nicht drumrum den Dübel einzugipsen und dann das beste zu hoffen....)

Ich habe angefangen ein Zimmer in dem Haus zu renovieren, dabei habe ich hier und da Putz abgeklopft und die Löcher mit dem beliebten Kalk-Gips-Putz reperiert, weil an manchen Stellen Schimmel war, an anderen leichte Risse oder unschöne Bohrlöcher, und an einer Stelle war unter der Tapete ein Rest von der davorigen Tapete, welche total am Schimmeln war, und deren Rückstände sich kaum von der Wand trennen liessen.

Was dabei auf jeden Fall auffiel, war dass, wenn der Putz erstmal aufgebrochen war (und es gibt in dem Haus sogar Stellen, an denen das noch nicht einmal nötig wäre), rieselt es ziemlich stark. in manchen Ecken wie gesagt schon fast von alleine, an den meisten Stellen, kann man den Putz mit dem bloßen Finger schon abrieseln lassen, an den meisten Stellen ist es scheinbar so, dass man mit einem Schraubenzieher oder Meißel oder sonstwas ein bisschen daran kratzen muss, spätestens dann aber rieselt es raus, wie aus einer Sandburg. Manchmal trifft man auch auf Stellen, die noch ein bisschen stabiler sind.

Wenn es nicht total am rieseln war, konnte ich mit Tiefgrund eine Verbesserung erzielen, und habe dann mit Kalk-Gips wieder zugemacht.
An anderen Stellen musste ich solange weiterrieseln, bis es mir irgendwo dann wenigstens ein bisschen fester vorkam.

An einer Stelle über dem Fenster wollte ich den Putz garnicht wegmachen, weil er eigentlich gut war (dachte ich), aber stellte dann fest, dass der überhaupt keinen Halt an dem aus Beton gegossenen Fenstersturz hatte (grob geschätzt immerhin 1m x 60cm Oberfläche)

Dort konnte ich nach einer kleinen Verletzung des Putzes den Rest mit den Händen einfach so abnehmen, Stück für Stück...

Ich habe dort dann mit Beton-Kontakt alles eingepinselt und am nächsten Tag wieder mit Gips verputzt, später folgte noch 'ne 2te Lage. Ich bin einfach mal gespannt ob's dranbleibt, es hängt jetzt aber schon seit einigen Wochen scheinbar ganz gut dran.

Ach ja, und an einigen Stellen begegnete mir das eine oder andere Laubblatt(!!!) im Putz :wow

Soweit ich das also jetzt beschreiben konnte wäre meine Frage, was man mit sowelchem Putz anstellen soll?

An Stellen wo es einen härteren Eindruck macht, kann man da beruhigt drüberputzen wo man es für nötig hält?
Macht es Sinn dann vereinzelt Löcher oder Bahnen in den alten Putz zu schlagen, sodass der neue Putz sich wenigstens an diesen Stellen am Gemäuer festhalten kann?

Gibt es Möglichkeiten solchen Putz aufzufrischen bzw. zu verhärten, die über das Streichen der Wand hinausgehen? An einer bereits gestrichenen Wand wird der Tiefengrund ja ziemlich schlecht aufgenommen werden oder?


Im Badezimmer hätte ich das Problem, dass ich wegen starken und tiefgehendem Schimmelbefall sehr viel Putz wegklopfen will, an der Aussenwand am liebsten sogar ganz und wollte das dann mit einem Kalk-Zement-Putz neu verputzen. die Fliesen stehen etwas hervor, der Putz macht dort eine Wölbung und ich würde gerne die ganzen Wände auf eine Ebene mit den Fliesen bringen. d.h. dort, wo es weniger anfällig für Schimmel war, würde ich den Putz gerne belassen und drüberputzen, weiss aber nicht, ob er aufgrund seiner Bröseligkeit das halten wird. (der Putz ist ca. 2 cm dick und müsste dann noch etwa 1cm oder mehr tragen).

Die Frage wäre also, wie beurteile ich ob der alte Putz tragfähig genug ist?


Zustand des Putzes?

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