Hallo,
vielleicht kann man mir ja helfen, die Einschaltzyklen zu optimieren.
Istzustand: Wir haben ein neues Niedrigenergiehaus (KFW 40 ggf. noch besser) mit ca. 280 qm beheizter Fläche.
Als Energiequelle habe ich mich für eine tecalor TTF 5 cool entgegen den Empfehlungen meines Häuslebauers entschieden. Geplant wurde bei der ersten Hausplanung Ende 2014 mit einer TTF 10 cool. Planungsgrundlage war ein Haus ähnlicher Größe und entsprechender Wärmedämmung. Kurz vor dem Bohrtermin der Erdsonde hatte ich nochmals nachgefragt, in wie weit denn nun die TTF 10 Cool (10 KW-Wärmepumpe) nun denn benötigt wird um die Erdsonde entsprechend anzupassen. Ich bekam keine Antwort und die Bohrfirma legte die Bohrung für die 10 KW-Maschine + 10 % Sicherheitszuschlag von mir quasi für eine 11 KW Maschine aus.
Und dann kam mein Häuslebauer mit der Wärmebedarfsrechung um die Ecke: 6,2 KW !!!!
Auf Grund der nun viel zu großen Sohle habe ich mich für die TTF 5 mit 5,4 KW entschieden, da ich davon ausgehe, eh nie die 0° Soletemperatur zu erreichen. Ich rechne eher mit 5-6° Minimumtemperatur, was zu einer Leistung der Wärmepumpe von 6,5 - 6,8 KW führt.
Und nun wohnen wir seit 6 Wochen im Haus und ich stellte schon länger fest, daß die Wärmepumpe oft und auch nur kurz läuft. An Weihnachten hatte ich endlich Zeit mich damit näher zu befassen. Alle 20 Minuten schaltete die Pumpe ein, um dann nach 3-4 Minuten wieder abzuschalten - sofern nicht gerade der Warmwasserspeicher aufgeheizt werden muß, dann läuft sie gerade mal in etwa 30 Minuten.
Daraufhin hatte ich den technischen Kundendienst angerufen und mein Problem der 70 "Einschaltzyklen" pro Tag geschildert und prompt kam dann auch schnell mal ein Techniker vorbei.
Ja das ist so, wenn eine Fussbodenheizung ohne Pufferspeicher betrieben wird. Aber machen Sie sich keine Sorgen, die Maschinen sind dafür ausgelegt.... das war der erste Kommentar.
Und um die Frage nach der geringeren Lebensdauer auf Grund der vielen Einschaltzyklen zu beantworten sagte mir der Techniker: Na ja 10 - 12 Jahre hält die das schon aus....
Das war eigentlich nicht Sinn der Übung. Ich hatte mich ja intensiv mit dem Thema Wärmepumpenauslegung beschäftigt, wollte ja eigentlich auch einen Pufferspeicher, war aber laut Auskunft des Planers meines Häuslebauers nicht möglich. Vor allem in Kombination mit der Kühlfunktion im Sommer....
Nun denn, eine eigentlich zu "kleine Wärmepumpe" gewählt und nun doch das. Allein wenn ich mir vorstelle die nächst größere (7,7 KW) Machine eingebaut zu haben, wurde mir schon übel.
Dennoch hat mir der Techniker einige Tips gegeben, die ich mal ausprobieren sollte
- Pumpenzyklen einschalten. Bedeutet: die Umwälzpumpe des Heizkreislaufs läuft dann nur noch sporadisch in Abhängigkeit der Aussentemperatur an.
- Heizkurve ggf verringern von aktuell 0,35 auf vielleicht 0,3
- Mischerdynamikwert erhöhen
All diese Punkte haben zu keiner deutlichen Verbesserung geführt. Lassen wir es mal ab und an 2-3 Minuten mehr Laufzeit sein...
Das Einzige was aktuell hift, ist die Einstellung der Zwangspause für den Verdichter. Dieser stand ja auf 20 Minuten, was letztendlich genau zu dem Verhalten - alle 20 Minuten einzuschalten - geführt hat. Hier habe ich nun nach herumprobieren mich für den Maximalwert von 120 Minuten entschieden.
Als Ergebnis: wenn nicht gerade das Warmwasser aufbereitet wird, läuft die Pumpe immerhin schon mal mindestens 25 Minuten bis hin zu einer Stunde.
Bedeutet zwar immernoch ca. 8 -10 Einschaltvorgänge/Tag , aber ich weis natürlich noch nicht, wie sich das Ganze verhalten wird, wenn es tatsächlich grimmig kalt werden sollte. Momentan haben wir ja seit Tagen Temperaturen um die 0° und da finde ich passt das schon.
Deshalb nun meine Frage in die Runde: Hat da jemand Erfahrung mit Wärmepumpe in Kombination mit hydraulischer Weiche (ohne Pufferspeicher Heizung). Ist das tatsächlich dann so ?
Vielleicht kann mir auch noch jemand Tipps geben (bevor ich mich an die Heizkreislaufsteuerung von Thermokron mache) mit welchen Werten man am Besten dann was die Regelung der einzelnen Zimmer angeht, arbeitet.
vielleicht kann man mir ja helfen, die Einschaltzyklen zu optimieren.
Istzustand: Wir haben ein neues Niedrigenergiehaus (KFW 40 ggf. noch besser) mit ca. 280 qm beheizter Fläche.
Als Energiequelle habe ich mich für eine tecalor TTF 5 cool entgegen den Empfehlungen meines Häuslebauers entschieden. Geplant wurde bei der ersten Hausplanung Ende 2014 mit einer TTF 10 cool. Planungsgrundlage war ein Haus ähnlicher Größe und entsprechender Wärmedämmung. Kurz vor dem Bohrtermin der Erdsonde hatte ich nochmals nachgefragt, in wie weit denn nun die TTF 10 Cool (10 KW-Wärmepumpe) nun denn benötigt wird um die Erdsonde entsprechend anzupassen. Ich bekam keine Antwort und die Bohrfirma legte die Bohrung für die 10 KW-Maschine + 10 % Sicherheitszuschlag von mir quasi für eine 11 KW Maschine aus.
Und dann kam mein Häuslebauer mit der Wärmebedarfsrechung um die Ecke: 6,2 KW !!!!
Auf Grund der nun viel zu großen Sohle habe ich mich für die TTF 5 mit 5,4 KW entschieden, da ich davon ausgehe, eh nie die 0° Soletemperatur zu erreichen. Ich rechne eher mit 5-6° Minimumtemperatur, was zu einer Leistung der Wärmepumpe von 6,5 - 6,8 KW führt.
Und nun wohnen wir seit 6 Wochen im Haus und ich stellte schon länger fest, daß die Wärmepumpe oft und auch nur kurz läuft. An Weihnachten hatte ich endlich Zeit mich damit näher zu befassen. Alle 20 Minuten schaltete die Pumpe ein, um dann nach 3-4 Minuten wieder abzuschalten - sofern nicht gerade der Warmwasserspeicher aufgeheizt werden muß, dann läuft sie gerade mal in etwa 30 Minuten.
Daraufhin hatte ich den technischen Kundendienst angerufen und mein Problem der 70 "Einschaltzyklen" pro Tag geschildert und prompt kam dann auch schnell mal ein Techniker vorbei.
Ja das ist so, wenn eine Fussbodenheizung ohne Pufferspeicher betrieben wird. Aber machen Sie sich keine Sorgen, die Maschinen sind dafür ausgelegt.... das war der erste Kommentar.
Und um die Frage nach der geringeren Lebensdauer auf Grund der vielen Einschaltzyklen zu beantworten sagte mir der Techniker: Na ja 10 - 12 Jahre hält die das schon aus....
Das war eigentlich nicht Sinn der Übung. Ich hatte mich ja intensiv mit dem Thema Wärmepumpenauslegung beschäftigt, wollte ja eigentlich auch einen Pufferspeicher, war aber laut Auskunft des Planers meines Häuslebauers nicht möglich. Vor allem in Kombination mit der Kühlfunktion im Sommer....
Nun denn, eine eigentlich zu "kleine Wärmepumpe" gewählt und nun doch das. Allein wenn ich mir vorstelle die nächst größere (7,7 KW) Machine eingebaut zu haben, wurde mir schon übel.
Dennoch hat mir der Techniker einige Tips gegeben, die ich mal ausprobieren sollte
- Pumpenzyklen einschalten. Bedeutet: die Umwälzpumpe des Heizkreislaufs läuft dann nur noch sporadisch in Abhängigkeit der Aussentemperatur an.
- Heizkurve ggf verringern von aktuell 0,35 auf vielleicht 0,3
- Mischerdynamikwert erhöhen
All diese Punkte haben zu keiner deutlichen Verbesserung geführt. Lassen wir es mal ab und an 2-3 Minuten mehr Laufzeit sein...
Das Einzige was aktuell hift, ist die Einstellung der Zwangspause für den Verdichter. Dieser stand ja auf 20 Minuten, was letztendlich genau zu dem Verhalten - alle 20 Minuten einzuschalten - geführt hat. Hier habe ich nun nach herumprobieren mich für den Maximalwert von 120 Minuten entschieden.
Als Ergebnis: wenn nicht gerade das Warmwasser aufbereitet wird, läuft die Pumpe immerhin schon mal mindestens 25 Minuten bis hin zu einer Stunde.
Bedeutet zwar immernoch ca. 8 -10 Einschaltvorgänge/Tag , aber ich weis natürlich noch nicht, wie sich das Ganze verhalten wird, wenn es tatsächlich grimmig kalt werden sollte. Momentan haben wir ja seit Tagen Temperaturen um die 0° und da finde ich passt das schon.
Deshalb nun meine Frage in die Runde: Hat da jemand Erfahrung mit Wärmepumpe in Kombination mit hydraulischer Weiche (ohne Pufferspeicher Heizung). Ist das tatsächlich dann so ?
Vielleicht kann mir auch noch jemand Tipps geben (bevor ich mich an die Heizkreislaufsteuerung von Thermokron mache) mit welchen Werten man am Besten dann was die Regelung der einzelnen Zimmer angeht, arbeitet.
Tecalor TTF 5 cool mit hydraulischer Weiche - Einschaltzyklen optimierung
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