Liebe BauexpertInnen,
so langsam nimmt unser Sanierungsfall Formen an (an dieser Stelle vielen Dank an alle TippgeberInnen). Aber wie es so ist, neue, unerwartete "Problemchen" lauern an jeder Stelle ;-)
Es hat mal wieder mit unserem Fußboden zu tun.
In zwei Etagen haben wir bislang angefangen die über 100 Jahre alten Dielen aufzuarbeiten. In einer Etage haben wir darüber hinaus angefangen die alten Dielen Raum für Raum aufzunehmen und sie von den Balken entkoppelt wieder einzusetzen. Das hat bislang auch alles prima geklappt. Von diesen Erfolgen angespornt, haben wir uns heute den Fußboden im DG unseres Anbaus angesehen. Wieder alte Dielen, direkt auf die Balken genagelt, keine Schütung/Dämmung in der Decke und dazu auch noch leichte Gefälle in zwei Räumen. Da manche Dielen zudem auch noch ein paar größere Schäden aufweisen, dachten wir uns, dass wir hier ebenfalls die Dielen aufnehmen, die Höhenunterschiede ausgleichen und sie entkoppelt wieder einsetzen und später dann wieder aufarbeiten bzw. stark beschädigte Dielen direkt tauschen.
Aber nun das... die Dielen enden nicht an den Zimmerwänden, sondern die Wände scheinen direkt auf den Dielen zu stehen. Zudem stehen die Wände auch nicht direkt auf den Balken, sondern leicht versetzt (5-10cm) neben den Balken. Die Wände in den Problemzimmern sind allesamt nicht tragend, es sind entweder uralte Leichtbauwände (mittig alle 60cm ein Holzständer, links und rechts mit einer Art Schalung beplankt, darauf Strohmatten und Putz) oder Gasbetonwände. Die Decken (Sauerkrautplatten, Stroh, Putz) hängen an den Zangen zwischen den Sparren, darüber befindet sich nur noch ein Spitzboden. Es liegen also auch keine Balken auf den Wänden.
Natürlich könnten wir die Wände alle einreißen, unsere Arbeiten an den Dielen verrichten und anschließend die Wände wieder neu aufstellen, da aber z.T. bereits neue E-Leitungen in den Wänden verlegt wurden und teilweise auch schon neue Heizungsrohre vor den Wänden laufen, würden wir das gerne vermeiden. Hätten wir vor den Installationen nur mal genauer hingesehen. Neue Dielen auf die alten Dielen zu legen kommt wegen der Aufbauhöhe nicht in Frage. Parkett, Laminat etc. wollen wir nicht.
Gibt es wohl eine Möglichkeit die Dielen an den Wänden entlang abzusägen und später wieder einzusetzen und dabei die Wände so abzustützen, dass sie nicht einfach umfallen? Den Dielen später wieder eine Auflage zu geben ist wohl machbar, wenn man etwas an die Balken anschraubt, worauf die Dielen später liegen könnten. Die Wände bereiten mir viel mehr Kopfzerbrechen. Ich will ja nicht, dass ich oben die Dielen entferne und die Wände plötzlich in den Kinderzimmern liegen...
Für alle Tipps im Voraus schon vielen Dank - Fehlende Infos reiche ich gerne nach
Gruß,
Wynton
PS: Die Dielen sind 3cm stark, die Balken im Fußboden sind 24 x 16, der Abstand beträgt rund 80cm. Die Balken sind insgesamt 7m lang, nach ca. 3,5m liegen sie auf einer Wand auf.
so langsam nimmt unser Sanierungsfall Formen an (an dieser Stelle vielen Dank an alle TippgeberInnen). Aber wie es so ist, neue, unerwartete "Problemchen" lauern an jeder Stelle ;-)
Es hat mal wieder mit unserem Fußboden zu tun.
In zwei Etagen haben wir bislang angefangen die über 100 Jahre alten Dielen aufzuarbeiten. In einer Etage haben wir darüber hinaus angefangen die alten Dielen Raum für Raum aufzunehmen und sie von den Balken entkoppelt wieder einzusetzen. Das hat bislang auch alles prima geklappt. Von diesen Erfolgen angespornt, haben wir uns heute den Fußboden im DG unseres Anbaus angesehen. Wieder alte Dielen, direkt auf die Balken genagelt, keine Schütung/Dämmung in der Decke und dazu auch noch leichte Gefälle in zwei Räumen. Da manche Dielen zudem auch noch ein paar größere Schäden aufweisen, dachten wir uns, dass wir hier ebenfalls die Dielen aufnehmen, die Höhenunterschiede ausgleichen und sie entkoppelt wieder einsetzen und später dann wieder aufarbeiten bzw. stark beschädigte Dielen direkt tauschen.
Aber nun das... die Dielen enden nicht an den Zimmerwänden, sondern die Wände scheinen direkt auf den Dielen zu stehen. Zudem stehen die Wände auch nicht direkt auf den Balken, sondern leicht versetzt (5-10cm) neben den Balken. Die Wände in den Problemzimmern sind allesamt nicht tragend, es sind entweder uralte Leichtbauwände (mittig alle 60cm ein Holzständer, links und rechts mit einer Art Schalung beplankt, darauf Strohmatten und Putz) oder Gasbetonwände. Die Decken (Sauerkrautplatten, Stroh, Putz) hängen an den Zangen zwischen den Sparren, darüber befindet sich nur noch ein Spitzboden. Es liegen also auch keine Balken auf den Wänden.
Natürlich könnten wir die Wände alle einreißen, unsere Arbeiten an den Dielen verrichten und anschließend die Wände wieder neu aufstellen, da aber z.T. bereits neue E-Leitungen in den Wänden verlegt wurden und teilweise auch schon neue Heizungsrohre vor den Wänden laufen, würden wir das gerne vermeiden. Hätten wir vor den Installationen nur mal genauer hingesehen. Neue Dielen auf die alten Dielen zu legen kommt wegen der Aufbauhöhe nicht in Frage. Parkett, Laminat etc. wollen wir nicht.
Gibt es wohl eine Möglichkeit die Dielen an den Wänden entlang abzusägen und später wieder einzusetzen und dabei die Wände so abzustützen, dass sie nicht einfach umfallen? Den Dielen später wieder eine Auflage zu geben ist wohl machbar, wenn man etwas an die Balken anschraubt, worauf die Dielen später liegen könnten. Die Wände bereiten mir viel mehr Kopfzerbrechen. Ich will ja nicht, dass ich oben die Dielen entferne und die Wände plötzlich in den Kinderzimmern liegen...
Für alle Tipps im Voraus schon vielen Dank - Fehlende Infos reiche ich gerne nach
Gruß,
Wynton
PS: Die Dielen sind 3cm stark, die Balken im Fußboden sind 24 x 16, der Abstand beträgt rund 80cm. Die Balken sind insgesamt 7m lang, nach ca. 3,5m liegen sie auf einer Wand auf.
Dielen laufen unter Zimmerwänden entlang, wie aufnehmen?
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