Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Neubauwohnung mit Fußbodenheizung über 2 Etagen. Im oberen Stockwerk steht ein Cerapurmodul 14kW Wärmezentrale von Junkers. Da unser Fußboden einfach nicht warm werden will waren nun Heizungsbauer und Kundendienst von Junkers mehrfach vor Ort und haben soweit alles durch getestet: Heizmodul, Durchfluss, Druck, Entlüftung, hydraulischer Abgleich waren soweit OK.
Beim letzten Termin hat der Heizungsbauer nun ein "merkwürdiges" Verhalten festgestellt:
Die Heizung läuft an, beginnt das Wasser zu erwärmen und pumpt dieses gleichzeitig weg. Die Leistung der Pumpe scheint nicht auszureichen, um das warme Wasser schnell genug weg zu pumpen. Dies führt dazu, dass die max. Vorlauftemperatur schon nach ca. 15 Sekunden erreicht wird und der Brenner sich wieder abschaltet. Gepumpt wird allerdings weiter, während sich das Wasser durch den Rücklauf wieder abkühlt. Es wird also nur mal kurz ein bisschen warmes Wasser gepumpt, danach kommt dann nur noch kühleres. Aufgrund der Taktung beginnt der nächste Heizzyklus erst nach ein paar Minuten.
Als Quick-fix zum Testen hat der Heizungsbauer die Taktung des Brenners nun auf 0 Minuten gesetzt, was in einer Endlosschleife endet: Wasser wird erhitzt auf z.B. 35 Grad (max. Vorlauftemperatur) und während gepumpt wird geht der Brenner wieder aus. Durch den Rücklauf fällt die Temperatur schnell wieder auf 27 Grad, wodurch der Brenner wieder anspringt und das Ganze von Vorne beginnt. Die Pumpe läuft pausenlos und pumpt sich permanent abkühlendes Wasser in die Heizkreise. So richtig warm wird das natürlich auch nicht.
Davon abgesehen, dass es so erst richtig warm wird, wenn die Schwelle für das wieder Einschalten des Brenners anhand der Rücklauftemperatur im Kessel hoch genug ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das eine energieeffiziente und ökologische Methode ist. Der Gasverbrauch für 4 Stunden heizen heute Morgen (nach Nachtabsenkung) betrug schon 1 m^3, bei 10 Grad Außentemperatur und 23 Grad Zieltemperatur. Dafür wurde es wärmer als bei dem ursprünglichen Problem.
Ist dieser Quick-fix sinnvoll oder sollte ich auf den Einbau einer separaten Pumpe bestehen, wenn das Problem anderweitig nicht gelöst werden kann?
Ist das Abschalten des Brenners vielleicht auch gar kein Problem und es muss doch an anderer Stelle gesucht werden?
Besten Dank für euer Feedback,
Geronimo
ich habe folgendes Problem:
Neubauwohnung mit Fußbodenheizung über 2 Etagen. Im oberen Stockwerk steht ein Cerapurmodul 14kW Wärmezentrale von Junkers. Da unser Fußboden einfach nicht warm werden will waren nun Heizungsbauer und Kundendienst von Junkers mehrfach vor Ort und haben soweit alles durch getestet: Heizmodul, Durchfluss, Druck, Entlüftung, hydraulischer Abgleich waren soweit OK.
Beim letzten Termin hat der Heizungsbauer nun ein "merkwürdiges" Verhalten festgestellt:
Die Heizung läuft an, beginnt das Wasser zu erwärmen und pumpt dieses gleichzeitig weg. Die Leistung der Pumpe scheint nicht auszureichen, um das warme Wasser schnell genug weg zu pumpen. Dies führt dazu, dass die max. Vorlauftemperatur schon nach ca. 15 Sekunden erreicht wird und der Brenner sich wieder abschaltet. Gepumpt wird allerdings weiter, während sich das Wasser durch den Rücklauf wieder abkühlt. Es wird also nur mal kurz ein bisschen warmes Wasser gepumpt, danach kommt dann nur noch kühleres. Aufgrund der Taktung beginnt der nächste Heizzyklus erst nach ein paar Minuten.
Als Quick-fix zum Testen hat der Heizungsbauer die Taktung des Brenners nun auf 0 Minuten gesetzt, was in einer Endlosschleife endet: Wasser wird erhitzt auf z.B. 35 Grad (max. Vorlauftemperatur) und während gepumpt wird geht der Brenner wieder aus. Durch den Rücklauf fällt die Temperatur schnell wieder auf 27 Grad, wodurch der Brenner wieder anspringt und das Ganze von Vorne beginnt. Die Pumpe läuft pausenlos und pumpt sich permanent abkühlendes Wasser in die Heizkreise. So richtig warm wird das natürlich auch nicht.
Davon abgesehen, dass es so erst richtig warm wird, wenn die Schwelle für das wieder Einschalten des Brenners anhand der Rücklauftemperatur im Kessel hoch genug ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das eine energieeffiziente und ökologische Methode ist. Der Gasverbrauch für 4 Stunden heizen heute Morgen (nach Nachtabsenkung) betrug schon 1 m^3, bei 10 Grad Außentemperatur und 23 Grad Zieltemperatur. Dafür wurde es wärmer als bei dem ursprünglichen Problem.
Ist dieser Quick-fix sinnvoll oder sollte ich auf den Einbau einer separaten Pumpe bestehen, wenn das Problem anderweitig nicht gelöst werden kann?
Ist das Abschalten des Brenners vielleicht auch gar kein Problem und es muss doch an anderer Stelle gesucht werden?
Besten Dank für euer Feedback,
Geronimo
Merkwürdiges Verhalten Fußbodenheizung aufgrund zu geringer Pumpenleistung?
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