Hallo Zusammen,
wir haben ein Problem mit unserer Türe zum WC im EG. Vor ca. 1 Jahr und 3 Monaten sind die Türen vom Schreiner gesetzt worden. Wir haben vorher einiges umgebaut und renoviert. Neue Fliesen und alles gemalert. Der Feuchteeintrag ist somit recht gering im Vergelich zu einem Neubau (Thema 2 Heizperioden abwarten). Mittlerweile wurde die Türblatt das vierte Mal vom Hersteller getauscht. Diesmal allerdings mit der Anmerkung es wäre das letzte Mal, das sie der Meinung sind, es kommt davon, das die Türe so nah an der Haustüre ist und durch die Temperaturunterschiede beim öffnen und offen stehen der Haustüre den Verzug verursacht. Ich kann einfach nicht glauben, dass es davon kommen soll.
Die Innentüren sind CPL Türen Ahorn Querfuniert. Aber da es ja kein Echtholzfunier, sondern CPL ist, sollte es egal sein (nur der Vollständigkeit halber). Die Türe ist nur 61cm breit, der Rest der Innentüren 86, bzw. Speiß (wesentlich größerer Temperaturunterschied, aktuell 11 zu 19 Grad) 73,5 cm. Die anderen Türblätter liegen alle innerhalb den Tolleranz (1 max. 2 mm Durchbiegung auf die Länge) Deswegen vermute ich, das der Hersteller ein Problem in der schmalen Größe mit der Standhaftigkeit hat.
Die betroffene Tür ist sehr nahe der Haustüre (ca. 1 Meter Abstand im 90 Grad Winkel). Der Flur ist beheizt (ca. 19 Grad), das WC ist beheizt (ca. 21 Grad). Die Tür ist auch sehr oft offen, da unsere Kinder, sie meist offen stehen lassen. Das Türblatt schüsselt auf die Flur- also "Kalt"seite, was ich schon ungewöhnlich finde, wenn es wirklich an den Temperaturunterschied liegen soll.
Die erste Türe ist nach ca. 4 Monaten getauscht worden, ohne großartig den Zustand vor Ort anzusehen. Es wurde auf die Aussage vom Schreiner vertraut. Allerdings war das gelieferte Ersatztürblatt beim auspacken schon so krumm (außerhalb der Tolleranz), das wir es nicht einbauen haben lassen. Das ging so wieder zurück. Die nächste Ersatzlieferung 6 Wochen später (wurde frisch gefertigt, keine Lagerware) war zwar etwas krumm aber innerhalb der Tolleranz von 4mm. Die haben wir dann einbauen lassen. Vor 3 Monaten haben wir sie dann wieder reklamiert, da sie mittlerweile 1 cm krumm war. Das ist so viel, das unser Jüngster (2 Jahre alt), wenn er bei geschlossener Türe mit ins WC wollte, unten am Eck mit den Fingern reingefasst hat und versucht hat die Türe aufzuziehen und man innen seine Fingerspitzen sehen konnte. Diesmal hat man uns auf Mitte September vertröstet. Nachdem dann sich bis vorgestern keiner gemeldet hatte, habe ich direkt beim Hersteller angerufen und nochmal Druck gemacht. Der Mitarbeiter vom Hersteller hat sich dann rausgeredet und meinte er wäre morgen sowieso vorbeigekommen und die Türe wäre falscherweise an den Großhändler statt meinen Schreiner geliefert worden. Fand es eine etwas fade Ausrede, ich vermute die wollen es aussitzen. Aber heute kam dann der Mitarbeiter vom Hersteller mit dem mittlerweile vierten Türblatt und mein Schreiner hat es auch gleich eingebaut. Hinweiß vom Mitarbeiter des Hersteller, das ist die letzte Türe, die sie jetzt auf Kulanz tauschen. Sie ist auch nicht ganz gerade. Durchbiegung 1mm Schlossseitig, 1mm Bänderseitig, je 2 und 3 mm wenn man diagonal misst. Diesmal aber in die andere Richtung als bisher.
Ich habe mittlerweile versucht mich über die Normen, Tolleranzen und Grenzwerte schlau zu machen. Zu den Klimaklassen usw. finde ich was, es dürfte bei normalen Innentüren also max. 4mm Durchbiegung erlaubt sein. Zu der Thematik nähe zur Einganstüre, auf die sich jetzt der Hersteller beruft, finde ich allerdings nichts.
Wie ist eure Einschätzung dazu? Ich finde es eine billige Ausrede, kann aber grade nichts handfestes dazu finden...
Vielen Dank
Thomas Günzel
Ps. Viel Text, ich hoffe es ist verständlich....
wir haben ein Problem mit unserer Türe zum WC im EG. Vor ca. 1 Jahr und 3 Monaten sind die Türen vom Schreiner gesetzt worden. Wir haben vorher einiges umgebaut und renoviert. Neue Fliesen und alles gemalert. Der Feuchteeintrag ist somit recht gering im Vergelich zu einem Neubau (Thema 2 Heizperioden abwarten). Mittlerweile wurde die Türblatt das vierte Mal vom Hersteller getauscht. Diesmal allerdings mit der Anmerkung es wäre das letzte Mal, das sie der Meinung sind, es kommt davon, das die Türe so nah an der Haustüre ist und durch die Temperaturunterschiede beim öffnen und offen stehen der Haustüre den Verzug verursacht. Ich kann einfach nicht glauben, dass es davon kommen soll.
Die Innentüren sind CPL Türen Ahorn Querfuniert. Aber da es ja kein Echtholzfunier, sondern CPL ist, sollte es egal sein (nur der Vollständigkeit halber). Die Türe ist nur 61cm breit, der Rest der Innentüren 86, bzw. Speiß (wesentlich größerer Temperaturunterschied, aktuell 11 zu 19 Grad) 73,5 cm. Die anderen Türblätter liegen alle innerhalb den Tolleranz (1 max. 2 mm Durchbiegung auf die Länge) Deswegen vermute ich, das der Hersteller ein Problem in der schmalen Größe mit der Standhaftigkeit hat.
Die betroffene Tür ist sehr nahe der Haustüre (ca. 1 Meter Abstand im 90 Grad Winkel). Der Flur ist beheizt (ca. 19 Grad), das WC ist beheizt (ca. 21 Grad). Die Tür ist auch sehr oft offen, da unsere Kinder, sie meist offen stehen lassen. Das Türblatt schüsselt auf die Flur- also "Kalt"seite, was ich schon ungewöhnlich finde, wenn es wirklich an den Temperaturunterschied liegen soll.
Die erste Türe ist nach ca. 4 Monaten getauscht worden, ohne großartig den Zustand vor Ort anzusehen. Es wurde auf die Aussage vom Schreiner vertraut. Allerdings war das gelieferte Ersatztürblatt beim auspacken schon so krumm (außerhalb der Tolleranz), das wir es nicht einbauen haben lassen. Das ging so wieder zurück. Die nächste Ersatzlieferung 6 Wochen später (wurde frisch gefertigt, keine Lagerware) war zwar etwas krumm aber innerhalb der Tolleranz von 4mm. Die haben wir dann einbauen lassen. Vor 3 Monaten haben wir sie dann wieder reklamiert, da sie mittlerweile 1 cm krumm war. Das ist so viel, das unser Jüngster (2 Jahre alt), wenn er bei geschlossener Türe mit ins WC wollte, unten am Eck mit den Fingern reingefasst hat und versucht hat die Türe aufzuziehen und man innen seine Fingerspitzen sehen konnte. Diesmal hat man uns auf Mitte September vertröstet. Nachdem dann sich bis vorgestern keiner gemeldet hatte, habe ich direkt beim Hersteller angerufen und nochmal Druck gemacht. Der Mitarbeiter vom Hersteller hat sich dann rausgeredet und meinte er wäre morgen sowieso vorbeigekommen und die Türe wäre falscherweise an den Großhändler statt meinen Schreiner geliefert worden. Fand es eine etwas fade Ausrede, ich vermute die wollen es aussitzen. Aber heute kam dann der Mitarbeiter vom Hersteller mit dem mittlerweile vierten Türblatt und mein Schreiner hat es auch gleich eingebaut. Hinweiß vom Mitarbeiter des Hersteller, das ist die letzte Türe, die sie jetzt auf Kulanz tauschen. Sie ist auch nicht ganz gerade. Durchbiegung 1mm Schlossseitig, 1mm Bänderseitig, je 2 und 3 mm wenn man diagonal misst. Diesmal aber in die andere Richtung als bisher.
Ich habe mittlerweile versucht mich über die Normen, Tolleranzen und Grenzwerte schlau zu machen. Zu den Klimaklassen usw. finde ich was, es dürfte bei normalen Innentüren also max. 4mm Durchbiegung erlaubt sein. Zu der Thematik nähe zur Einganstüre, auf die sich jetzt der Hersteller beruft, finde ich allerdings nichts.
Wie ist eure Einschätzung dazu? Ich finde es eine billige Ausrede, kann aber grade nichts handfestes dazu finden...
Vielen Dank
Thomas Günzel
Ps. Viel Text, ich hoffe es ist verständlich....
Verzogenes Türblatt Innentüre im Eingangsbereich
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