mercredi 23 septembre 2015

Zwei DHH zeitlich versetzt bauen

Hallo zusammen,

wir haben vor kurzem ein Grundstück gekauft, welches für die Bebauung einer Doppelhaushälfte vorgesehen ist. Das Nachbargrundstück wurde bereits vor etwa einem halben Jahr von unseren künftigen Nachbarn gekauft. Unsere Nachbarn wollen natürlich zeitnah (Fertigstellung des Rohbaus vor dem Winter) mit dem Bau beginnen, was ich auch verstehen kann, weil irgendwann ja mal Bereitstellungszins fällig wird und bei ihnen genug Zeit verstrichen ist, um sich mit dem Thema Bau ausgiebig beschäftigen zu können. Nun ist es so, dass ich vom aktuellen Planungsstand unserer Doppelhaushälfte noch nicht 100%ig überzeugt bin und ich einer Fertigstellung des Rohbaus vor dem Winter eher kritisch sehe. Es gibt noch so viele Fragezeichen. Z.B. wo kommen Einbaustrahler in die Betondecke? Wo kommen Aus- und Einlässe für eine KWL rein? Wo wird welches Leerrohr im Beton eingegossen? Wo könnte ein Wäscheschacht hin? Das, um nur wenige Fragezeichen zu nennen.
Nun ist es ja zweifelsfrei so, dass man sich definitiv Kosten teilen kann, wenn beide DHHen zeitgleich hochgezogen werden. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass durch unvollständige Planung Mehrkosten entstehen können und vermutlich auch werden. Zudem sind die Angebote für die einzelnen Gewerke noch nicht vorhanden, weil ja auch noch nicht fertig geplant. Bei vollständiger Planung könnte man schon vor Baustart die Kosten wesentlich besser abschätzen und rechtzeitig Abstriche machen, bevor am Ende die Kohle aus geht. Vorliegende Angebote von Rohbauer und Erdbau sind schon teurer als ursprünglich geplant. Das macht mich unsicher, da wir nicht gleich am Anfang einen signifikanten Teil unseres Puffers verballern wollen. Der war eher für Extras gedacht.
Eine Option, um alle glücklich zu machen wäre, dass unsere Nachbarn zeitnah anfangen und wir eben noch bis zum Frühjahr warten und die Zeit nutzen, um alles fertig zu planen und Angebote für alle Gewerke einzuholen. Doch hat man dann natürlich den Kostenvorteil des gemeinsamen Bauens verloren. Meine entscheidende Frage lautet: Wie groß ist dieser Kostenvorteil überhaupt? Gehen wir dabei von einem ganz normalen Doppelhaus mit Keller aus. Wie würdet ihr in unserer Situation handeln?

Viele Grüße

DerJogge


Zwei DHH zeitlich versetzt bauen

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