Wir haben Feinsteinzeug mit stark strukturierter Oberfläche, auf dem der Fugenprofi-Sub vom Fliesenleger vor Jahren eine ziemliche Schmiererei hinterlassen hat (optisch ausgefranste Ränder, weil Silikon in die Vertiefungen gedrückt). Nachdem die meisten Fugen gerissen sind und ein Überfugen der Schmiererei uns mit 2 cm - Fugen enden lassen würde, habe ich schon zwei verschiedene Silikonentferner (ein reines Lösemittelzeug, das schlimmer als Universalverdünnung stinkt, und eine Lösemittel-in-Wasser-Emulsion, die etwas dezenter stinkt und nach Trocknung weiße, mit Wasser abwischbare Schleier hinterläßt) probiert, die aber beide praktisch nichts bringen. Mechanisch ist das Ablösen höchst mühsam. Mit Messer, glasfaserverstärktem Fugenkratzer und Drahtbürste kann man ca. 1 h / m rechnen. Mit Multitool (Fugenschaber oder feingezähntes rundes Sägeblatt) und Nylonbürste auf Bohrmaschine ist man kaum schneller, verschleißt aber locker einen Schaber und ein Sägeblatt auf mehreren Metern, und auch die Nylonbürsten schrumpfen beängstigend schnell.
Alle von mir befragten Fliesenleger oder Serviceleute der Fertighausfirma haben abgewunken und Cutter und ggf. Aceton empfohlen. Aceton ist zwar gesünder als die o.g. Mittelchen, verfliegt aber recht schnell und bringt bei meinen Fugen herzlich wenig.
In meiner Verzweiflung habe ich mal ein langkettiges = öliges, aromatenfreies Lösemittel verwendet. Das ist normalerweise dazu gedacht, Alkydharze zu verdünnen und für guten Verlauf zu sorgen. Es löst auch sehr gut Teer, Bitumen, Kaugummi und Kleberreste von Etiketten. Es löst aber zumindest bei einigen Minuten Einwirkdauer einen durchgetrockneten Alkydharzlack nicht an.
Konkret habe ich ein Produkt in einer gelb-grünen Dose einer Firma aus Heidelberg verwendet, das es u.a. in den Baumärkten gibt, die wie ein Baustil heißen. Es sollte aber auch mit anderen deartigen Verdünnern gehen. Wahrscheinlich geht auch Salatöl, aber dann bekommt man die Fuge kaum noch entfettet.
Anwendung:
Ich habe in die grob mit dem Cuttermesser ausgeschnittene Fuge längs aufgewickeltes, mit dem Lösemittel getränktes Klopapier gelegt, darüber Alufolie, die ich mit einer Leiste beschwert habe. Das ganze habe ich dann 10 h einwirken lassen. Da das Mittel sehr langsam verdunstet, war das Papier am Abend noch schwach getränkt. Die Silikonreste ließen sich danach fast ohne Aufwand aus den Vertiefungen rubbeln.
Den professionellen Anwender wird wahrscheinlich die Einwirkdauer stören (vielleicht reichen aber auch 1 - 2 h?). Andererseits ist das Zeug praktisch geruchslos (Olivenöl riecht stärker!) und nicht gesundheitsschädlich, insofern würden die meisten Kunden vielleicht auch ein Einwirken über Nacht tolerieren.
Alle von mir befragten Fliesenleger oder Serviceleute der Fertighausfirma haben abgewunken und Cutter und ggf. Aceton empfohlen. Aceton ist zwar gesünder als die o.g. Mittelchen, verfliegt aber recht schnell und bringt bei meinen Fugen herzlich wenig.
In meiner Verzweiflung habe ich mal ein langkettiges = öliges, aromatenfreies Lösemittel verwendet. Das ist normalerweise dazu gedacht, Alkydharze zu verdünnen und für guten Verlauf zu sorgen. Es löst auch sehr gut Teer, Bitumen, Kaugummi und Kleberreste von Etiketten. Es löst aber zumindest bei einigen Minuten Einwirkdauer einen durchgetrockneten Alkydharzlack nicht an.
Konkret habe ich ein Produkt in einer gelb-grünen Dose einer Firma aus Heidelberg verwendet, das es u.a. in den Baumärkten gibt, die wie ein Baustil heißen. Es sollte aber auch mit anderen deartigen Verdünnern gehen. Wahrscheinlich geht auch Salatöl, aber dann bekommt man die Fuge kaum noch entfettet.
Anwendung:
Ich habe in die grob mit dem Cuttermesser ausgeschnittene Fuge längs aufgewickeltes, mit dem Lösemittel getränktes Klopapier gelegt, darüber Alufolie, die ich mit einer Leiste beschwert habe. Das ganze habe ich dann 10 h einwirken lassen. Da das Mittel sehr langsam verdunstet, war das Papier am Abend noch schwach getränkt. Die Silikonreste ließen sich danach fast ohne Aufwand aus den Vertiefungen rubbeln.
Den professionellen Anwender wird wahrscheinlich die Einwirkdauer stören (vielleicht reichen aber auch 1 - 2 h?). Andererseits ist das Zeug praktisch geruchslos (Olivenöl riecht stärker!) und nicht gesundheitsschädlich, insofern würden die meisten Kunden vielleicht auch ein Einwirken über Nacht tolerieren.
Silikonfugen mit aromatenfreiem Öl auflösen
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