Liebe Experten,
bei Bauantragstellung für eine Umnutzung des Souterrains fiel leider auf, dass die Tür zum Eingang in unseren Souterrain zu der dahinter liegenden Treppe (s. Fotos) mit nur 4 Stufen aufschlägt. Damit widerspricht die Konstellation der BauO Bln (wenngleich ich denke, dass der Zweck der Regelung - nämlich ein Abstürzen zu verhindern - bei der hier nur sehr kurzen Treppe mit so geringem Höhenunterschied nicht einschlägig ist, aber das nur am Rand). Die Baubehörde hat schon erklärt, eine Abweichung nicht zuzulassen, da wir Bestandsschutz nicht nachweisen können.
Die ursprünglich mal sehr teure und gute Tür umzuschlagen, wäre natürlich theoretisch am einfachsten, geht aber wegen des Aufbaus der Tür nicht. In der Folge müssten wir die gute Tür opfern, eine neue Tür kaufen und den Umbau bezahlen - insgesamt sehr kostspielig. Daher suchen wir eine mit der Bauordnung kompatible Alternative.
Meine Idee ist, die Eingangsstufe zu einem Podest zu verlängern und die Treppe erst danach beginnen zu lassen. Eine laienhafte Planungszeichnung habe ich mal beigefügt. Danach hätten wir oben ein Podest, dann zwei Stufen und dann wieder ein Podest, dass quasi dann am Rand zugleich eine Stufe zu dem Zugang zum Haus (im Foto links) ist. Die letzte Stufe (bei Höhe 33 cm) würde ich gerne nicht so breit (rot schraffierter Bereich) ausführen wie die höher gelegene, da man dann bei Zugang aus dem Haus (von links im Plan kommend) nicht die hohe Kante hätte, sondern einen normalen Auftritt mit 16,5 cm. Nach meiner Planung hätten wir also ein Podest mit der Tiefe ca. >= Breite der Tür (dies dürfte nach meiner Recherche die Anforderung der BauO an ein "ausreichendes Treppenpodest" erfüllen), dann zwei Stufen mit einem Auftritt a von jeweils 26cm und eine Steigung s von 16,5cm, d.h. wir haben ein Schrittmaß von 59cm.
Unserer Architektin habe ich das vorgestellt und sie hielt das nicht für mit der BauO bzw. der DIN 18065 kompatibel. Hat sich leider aber auch nicht detaillierter geäußert. Ich möchte unser Verhältnis mal vorsichtig als "schwierig" bezeichnen, weshalb ich hier etwas Unterstützung suche. Der Herr vom Bauamt hat sich nicht festnageln lassen, aber mir telefonisch zumindest mitgeteilt, dass die Schaffung eines Podests das Problem beheben könnte.
Spricht aus Expertensicht etwas gegen meine Planung? (DIN 18065 ist in Berlin übrigens für die hier vorliegenden Gebäudeklassen 1+2 gerade nicht eingeführt, aber das nur am Rande)
Oder gibt es Alternativideen, um den teuren Türumbau zu verhindern?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
bei Bauantragstellung für eine Umnutzung des Souterrains fiel leider auf, dass die Tür zum Eingang in unseren Souterrain zu der dahinter liegenden Treppe (s. Fotos) mit nur 4 Stufen aufschlägt. Damit widerspricht die Konstellation der BauO Bln (wenngleich ich denke, dass der Zweck der Regelung - nämlich ein Abstürzen zu verhindern - bei der hier nur sehr kurzen Treppe mit so geringem Höhenunterschied nicht einschlägig ist, aber das nur am Rand). Die Baubehörde hat schon erklärt, eine Abweichung nicht zuzulassen, da wir Bestandsschutz nicht nachweisen können.
Die ursprünglich mal sehr teure und gute Tür umzuschlagen, wäre natürlich theoretisch am einfachsten, geht aber wegen des Aufbaus der Tür nicht. In der Folge müssten wir die gute Tür opfern, eine neue Tür kaufen und den Umbau bezahlen - insgesamt sehr kostspielig. Daher suchen wir eine mit der Bauordnung kompatible Alternative.
Meine Idee ist, die Eingangsstufe zu einem Podest zu verlängern und die Treppe erst danach beginnen zu lassen. Eine laienhafte Planungszeichnung habe ich mal beigefügt. Danach hätten wir oben ein Podest, dann zwei Stufen und dann wieder ein Podest, dass quasi dann am Rand zugleich eine Stufe zu dem Zugang zum Haus (im Foto links) ist. Die letzte Stufe (bei Höhe 33 cm) würde ich gerne nicht so breit (rot schraffierter Bereich) ausführen wie die höher gelegene, da man dann bei Zugang aus dem Haus (von links im Plan kommend) nicht die hohe Kante hätte, sondern einen normalen Auftritt mit 16,5 cm. Nach meiner Planung hätten wir also ein Podest mit der Tiefe ca. >= Breite der Tür (dies dürfte nach meiner Recherche die Anforderung der BauO an ein "ausreichendes Treppenpodest" erfüllen), dann zwei Stufen mit einem Auftritt a von jeweils 26cm und eine Steigung s von 16,5cm, d.h. wir haben ein Schrittmaß von 59cm.
Unserer Architektin habe ich das vorgestellt und sie hielt das nicht für mit der BauO bzw. der DIN 18065 kompatibel. Hat sich leider aber auch nicht detaillierter geäußert. Ich möchte unser Verhältnis mal vorsichtig als "schwierig" bezeichnen, weshalb ich hier etwas Unterstützung suche. Der Herr vom Bauamt hat sich nicht festnageln lassen, aber mir telefonisch zumindest mitgeteilt, dass die Schaffung eines Podests das Problem beheben könnte.
Spricht aus Expertensicht etwas gegen meine Planung? (DIN 18065 ist in Berlin übrigens für die hier vorliegenden Gebäudeklassen 1+2 gerade nicht eingeführt, aber das nur am Rande)
Oder gibt es Alternativideen, um den teuren Türumbau zu verhindern?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Kellereingang: Tür schlägt zu Treppe auf
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