samedi 6 septembre 2014

Angebote für Grundstücksfinanzierung ok?

Hallo zusammen,



zunächst einmal danke für die Aufnahme hier im Forum!



Meine Freundin und ich arbeiten beide als Ingenieure bei einem großen Automobilhersteller in Ingolstadt und beabsichtigen in ca. 2-3 Jahren ein EFH zu bauen. Da wir beide derzeit jedoch noch kein nennenswertes Eigenkapital vorweisen können (ca. 10.000€ sind gerade flüssig), spielen wir die uns offenstehenden Möglichkeiten derzeit durch.

Vielleicht noch kurz was zum familiären Umfeld: Der Eltern meiner Freundin besitzen ein selbst genutztes EFH (abbezahlt) und meine Eltern besitzen 3 EFH auf dem Land (davon 2 vermietet) und eine 75m² Stadtwohnung (ebenfalls vermietet).

Meine Freundin und ich verdienen beide jeweils gute 2450€ netto im Monat (Sonderzulagen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Erfolgsboni etc. nicht mit eingerechnet).



Wir haben derzeit ein Grundstück in der Nähe von Eichstätt gefunden, welches in einem Neubaugebiet liegt (komplett erschlossen). Das Grundstück hat 735m², liegt ruhig in einem ca. 2000 Einwohner Dorf mit Kindergarten, Grundschule, Bäcker, Banken, Getränkemarkt etc.. Bis zur Arbeit wären es einfach ca. 30km zu fahren. Kosten soll das Grundstück knapp 90.000€. Mit unserem Eigenkapital könnten wir also gerade mal die anfallenden Nebenkosten tragen.



Derzeit stellt sich uns die Frage, ob es (auch angesichts der kaum vorhandenen Guthabenzinsen bzw. niedrigen Sollzinsen) nicht trotzdem Sinn macht, das Grundstück zu kaufen (und 100% zu finanzieren), damit wir schon mal den ersten Baustein für unser Bauvorhaben legen können. Hinzu kommt, dass die Grunderwerbsteuer nächstes Jahr um 1,5% ansteigt. Zudem wäre die Lage und das "drum herum" bei dem Grundstück für uns beide perfekt.



Das Problem, ein Grundstück "getrennt" vom Haus zu finanzieren, führt ja dazu, dass die finanzierende Bank sich im Grundbuch für das Grundstück einträgt und es somit zu Problemen bei der Kreditsuche für das Haus in ca. 2 Jahren geben könnte. Diesem Problem könnten wir jedoch aus dem Weg gehen, da meine Eltern bereit wären, Grundschulden auf eines oder zwei Objekte von ihnen eintragen zu lassen. Auf Nachfrage mehrerer Banken würden diese Sicherheiten auch ausreichen, um später einen Kredit zu bekommen (auch ohne weiteres Eigenkapital). Wie seht ihr das?



Für das Grundstück möchten wir ca. 400€ Rate haben und in den ersten beiden Jahren maximale Sondertilgungen leisten, bevor der Hauskredit aufgenommen wird



Derzeit haben wir zwei Angebote für die Grundstücksfinanzierung vorliegen (auf das dritte Angebot warten wir noch):

Bank 1:

Für mich keine Option.

100% Finanzierung und 0 Tilgung für 11 Jahre bei 2,52% eff. Jahreszins und gleichzeitige Ansparung eines BSV mit späteren Sollzinsen von 2,75% eff

Laufzeit ca. 21 Jahre

Zinskosten weit über 25.000€



Bank 2:

Annuitätendarlehen über 90000€ mit 2,02% Zinsen

Feste Rate pro Monat 400€

Pro Jahr max. 8800€ Sonderzahlung möglich (durch Ansparungen von ca. 40.000€ in den kommenden zwei Jahren sollen diese Sonderzahlungen jedes Jahr ausgenutzt werden)

Laufzeit 7 Jahre und 8 Monate

Zinskosten 6900€



Das dritte Angebot kommt von einem Finanzberater, der uns das Angebot im Laufe der kommenden Woche zukommen lassen will.



Was haltet ihr persönlich von dem Angebot von Bank 2? Ist der Zins akzeptabel, oder geht da noch was (auch hinsichtlich 100% Finanzierung)?



Danke und Gruß,

Thomas





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