samedi 18 février 2017

Nach Dachausbau Schimmel auf Nordseite des Daches

Hallo ins Forum,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich Rat suche. Wir haben vor kurzem auf der Innenseite der Nordseite unseres Hausdaches Feuchte und Schimmel festgestellt. Bevor ich nun einen Sachverständigen kommen lasse, wollte ich hier um eine Einschätzung bitten. Vorab die Rahmendaten:

Unser Haus ist Baujahr 1966, Fassade nicht gedämmt. Nach dem Kauf (2012) haben wir alle Fenster und Türen durch aktuelle Isolierglas-Produkte ersetzen lassen. Mit Feuchtigkeit gab es bislang keine Probleme. Sowohl Keller, als auch Mauerwerk waren und sind knochentrocken. Das Dach wurde noch vom Vorbesitzer 2006 neu eingedeckt. Es sind so Außensparrenfaserplatten verarbeitet, auf diesen dann eine Lattung, dann die Querlattung, dann die Ziegel. Eingebracht ist da auch eine Zwischensparrendämmung aus Glasfaserwolle, nach innen abgegrenzt durch eine Folie. Das Dachgeschoss war ein "Kaltdach". So der Stand beim Kauf.

Wir haben dann die Dachgeschossdecke aufbrechen lassen und das Treppenhaus ins Dachgeschoss weitergeführt. Vom Zimmerei-Fachbetrieb wurde das Dachgeschoss folgendermaßen ausgebaut: Das gesamte Dachgeschoss wurde von innen mit OSB-Platten ausgekleidet. Alle Stöße und auch der Anschluss ans Mauerwerk wurden mit spezieller Dampfsperrenfolie verklebt. Dann folgte der Innenausbau in Ständerbauweise.

Unser Haus hat ein ganz normales Satteldach, aber mit flachen 23 Grad Neigung. Die eine Dachseite schaut exakt nach Süden, die andere logischerweise nach Norden. In den neuen Zimmern im Dachgeschoss haben wir Kniestöcke eingezogen, auch in Ständerbauweise. im entstandenen Hohlraum zwischen Kniestock und Auflage des Daches auf dem Boden haben sich auf der Nordseite des Daches nun feuchte Stellen und Schimmel gebildet. Die Südseite ist knochentrocken.

Erschwerend kommt hinzu, dass auf der Nordeite unter genau dem Hohlraum eine Loggia ist, dh. von unten ist die Dachgeschossecke ungedämmt und kalt. Ich habe nun schon Lüftungsöffnungen in diesen Kniestock gemacht mit einem Lüfter, der alle Stunde für 10 Minuten den gesamten Kniestock querlüftet. Hat aber nichts gebracht. Die Feuchte tritt nur an der Auflagefläche des Daches auf der Dachgeschossdecke auf und dort, wo es auf den jeweiligen Wänden aufliegt. Die feuchten Stellen ziehen sich über die ganze Breite und sind ca. 20 cm hoch.

Eine Neusanierung des Daches kommt nicht in Frage, dazu fehlen meiner Familie die finanziellen Mittel, eher verkaufe ich den Kasten wieder. Ich wollte immer ein eigenes kleines Haus haben, aber ehrlich gesagt rauben mir das Haus und das Grundstück dazu den letzten Nerv und viel wertvolle Lebenszeit, die ich sinnvoller investieren könnte, als am Haus rumzuschrauben.

Zur Ausführung der Renovierung sei noch gesagt, dass ich technisch versiert bin, aber bewusst Arbeiten an neuralgischen Gewerken an Fachfirmen vergeben habe. Heizung, Elektrik, Fenster, Dachausbau wurden vom Meister-Fachbetrieb gemacht und ich habe als Handlanger nur mitgeholfen. Wir haben uns bewusst auf 08/15-Arbeiten beschränkt, wie Malern, Tapezieren und Ausbesserungsarbeiten am Putz. Umso mehr wurmt es mich, dass DOCH etwas nicht passt.

Bilder der Situation kann ich nachschieben, falls gewünscht.

Ich habe mir nun schon gedacht, den Kniestock zu entfernen und kleinere (dafür zwei) Heizkörper direkt in den ehemaligen Hohloraum setzen. Dann wäre da kein Kältloch an könnte auch im Bereich der Loggia eine Außendämmung aufbringen, dann wäre die Dachgeschossdecke, bzw. von oben betrachtet der Boden des Dachgeschosses keine Temperatur-Brücke mehr? Wenn dem so wäre, warum treten die feuchten Stellen dann aber auch den Wandanschlüssen auf?

Um Ratschläge wäre ich sehr dankbar...


Nach Dachausbau Schimmel auf Nordseite des Daches

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