mercredi 11 novembre 2015

Welche Heiztechnik bei KfW-55 mit Kaminofen?

Hallo zusammen,

wir planen gerade den Bau eines freistehenden EFH in Niedersachsen.

Hier ein paar Eckdaten der aktuellen Planung:
- 750m² Grundstück (21 m breit (Nord-/Südgrenze) x 36 m lang (Ost-/Westgrenze); Ausrichtung/Garten Richtung Süden; Blick aufs Land und so ungeschützt vor Wind)
- KfW 55, 157m² Wohnfläche
- Stadtvilla, zwei vollgeschosse mit Walmdach und direktem Zugang zur Garage
- Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Sole-Erdwärmetauscher
- Photovoltaik

Wir bekommen eine große Küche (32,5 m²), von der man (durch eine Glastür) in das Wohnzimmer (17 m²) gehen kann. Unser ursprünglicher Plan war, dass wir in der Wand zwischen Küche und Wohnzimmer einen Tunnelkamin einbauen. 3 Stühle des Essplatzes wären diesem allerdings mit dem Rücken zugewand (Abstand vom Kamin zum Tisch ca. 1,40 m). Ein (von drei) Ofenbauern hat uns davon abgeraten, weil das für diejenigen, die dort sitzen, kein Spaß werden würde, wenn der Kamin an ist. Außerdem mussten wir feststellen, dass wir für zwei kleine Kaminöfen (1x Küche/1x Wohnzimmer) das Gleiche zahlen würden wie für das Einbauen- und mauern eines Tunnelkamins. Hauptargument war allerdings, dass die Leistungen der Tunneleinsätze zu hoch seien, das Haus überhitzen würde und man das Teil irgendwann nicht mehr anmachen würde. Aus der Traum vom Tunnelkamin. Oder gibt es hier andere Meinungen oder Lösungen?

Wir wollen ein Fertighaus bauen und haben von drei Anbietern bereits Angebote. Alle bieten u.a. zum Zuheizen diese PTC-Elemente an den Lüftungsauslässen an + elektrische Fussbodenheizungen in den zwei Bädern. Es gilt zwar "nur" die Räume entsprechend zuzuheizen, wenn die Wärmerückgewinnung, bzw. das Zuheizen über alle möglichen wärmeabgebenden Geräte im Haus nicht mehr ausreicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine gute Heiztechnik sein soll. Ich stelle es mir (übertrieben gesagt) so vor, als säßen in jedem Zimmer ein Fön in der Wand, der zwar zuheizt, aber auch die Luft dementsprechend austrocknet und viel Strom verbraucht.
Die andere Möglichkeit wäre das Zuheizen über eine wassergeführte Fussbodenheizung im gesamten Haus (z.B. Tecalor THZ 304/404 SOL). Das hört sich für mich viiiieeel angenehmer an. Ein Nachteil ist natürlich die Trägheit. Und wie sieht das in den Kinderzimmern aus? Dort soll es Nachmittags angenehm sein, aber Nachts auch nicht zu warm.

Nun zu meiner Frage:
Folgende Kaminöfen haben wir uns ausgesucht: "attika Q-BE" (Nennwärmeleistung 5.9 kW) für das Wohnzimmer und "attika JUNO 166" (Nennwärmeleistung 4 kW) für die Küche. Wenn das Geld zu knapp werden sollte (was beim Hausbau ja noch niemandem passiert ist :irre), werden wir uns wohl auf das Wohnzimmer beschränken.
Wenn wir also mit mindestens einem Kaminofen zuheizen, wird diese Wärme dann über die Lüftungsanlage im gesamten Haus verteilt und die PTC-Elemente z.B. würden gar nicht erst anspringen? Wenn wir eine Fussbodenheizung hätten, würde es dann im Haus zu warm werden, weil die noch Restwärme abgibt, obwohl sie sich abgeschaltet hat?
Und wie sieht das Ganze in der Übergangszeit aus?

Vielen Grüße und danke im Voraus für Eure Antworten :28:
RosaMakita
Angehängte Grafiken
 


Welche Heiztechnik bei KfW-55 mit Kaminofen?

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire