Hallo,
ich würde gerne mal einige Meinungen lesen zu einem Thema, von dem ich wenig Ahnung habe.
Der Keller des knapp 80 Jahre alten Hauses ist feucht, das soll sich, soweit möglich, ändern. Ihm wurde eine Kellersanierung mit Feuchtesperre innen gegönnt, also eine Feuchtesanierung von Innen- und Außenwänden sowie eine Feuchtesperre für den Kellerboden, soweit der aus Ziegelsteinen bestand.
Der Chef des letztlich beauftragten Unternehmens war da, hat angeschaut und mit elektronischer Hilfe ausgemessen. Sein Kostenvoranschlag belief sich auf rund 43.000,00 einschl. Mehrwertsteuer. Dabei sagte er, es werde eher etwas weniger werden, weil er eine Wand voll mitgemessen hat, bei der wohl nur teilweise Bedarf bestehen wird.
Die Wände wurden mit Alkohol zur Desinfektion eingesprüht, alter Kalkzementputz und Farbe abgeschlagen, -gefräst, -gebürstet, Löcher gebohrt, Horizontalsperre injiziert, grundiert, verputzt (1,5 Zentimeter Sperrputz), grundiert und neu gestrichen. Der Boden wurde abgefräst, grundiert, Randfugen elastisch abgedichtet und mit 1,5 bis 2 Zentimeter Sperrestrich versehen.
Die Arbeiten begannen am 20. Juli und sollten wohl in den August rein gehen. Am Montag ging es immer ganz gut los mit drei oder sogar vier Leuten auf der Baustelle, im Lauf der Woche ließ es jeweils deutlich nach. Andere Baustellen, Mitarbeiter, die nur in Teilzeit tätig sind und in der Jahreszeit natürlich auch Urlaub.
Zum Auftakt wurden 22.000,00 gefordert und bezahlt. Anfang August wurden weitere 12.000,00 gefordert und ein Ende der Arbeiten war noch nicht absehbar. Da habe ich mal gefragt, wohin das mit den Kosten wohl gehen wird und bekam zur Auskunft, dass man in dem kalkulierten Rahmen bleiben wird. Auch dieser Betrag wurde bezahlt.
Die Arbeiten gingen letztlich bis in den September rein und im November kam nun die Rechnung. Rund 58.000,00 möchte der Handwerker haben. Es wurden zunächst weitere 10.000 (insgesamt also jetzt 44.000 ) bezahlt. 2.700 zusätzliche Kosten sind bedingt durch Arbeiten, die erst später veranlasst wurden, wie z.B. auch gleich noch neue Fenster einbauen - Kein Problem. Für die Arbeiten am Boden ergibt sich eine minimale Kostensteigerung um rund 100,00 .
Bei den Wänden gibt es zwei Problempunkte. Zum einen waren die bearbeiteten Flächen mehrheitlich größer als ursprünglich kalkuliert. Dies führt zu einer Kostensteigerung um 6.300 (18,6 % dessen, was zunächst für die Wände angenommen wurde). Dazu sagte der Handwerker bei der Endabnahme da etwas mehr, dort etwas mehr, es läppert sich, man kann ja vorher nicht reinschauen - Einerseits nachvollziehbar, dass es dieses Problem gibt, andererseits doch ein ordentlicher Batzen Geld.
Zweitens hieß es im Angebot jeweils, "bei Bedarf" grundieren mit Mineralputzgrundierung, Zwischen- und Schlussbeschichtung mit Kalkfarbe. Beträge waren hier jeweils nicht eingesetzt. Diese Arbeiten wurden durchgeführt und werden mit 5.800,00 abgerechnet.
Da ist nun die Frage, ob überhaupt, ob vom Chef oder vom Vorarbeiter und wenn ja, in welcher Weise das mal angesprochen wurde, ob dies gemacht werden soll. Jedenfalls hat sich der Chef nie hingestellt und gesagt, "es geht hier um eine Fläche von 270 Quadratmetern und 5-6.000 , die nicht im Angebot enthalten sind. Sollen diese Arbeiten durchgeführt werden?" Es wäre auch denkbar gewesen, selbst zu streichen. Andererseits stand ich nicht mit dem Angebot im Keller, habe geguckt, was gemacht wird, abgehakt und gefragt, was als nächstes gemacht werden soll.
Ich habe, wie schon geschrieben, wenig Ahnung, will niemand übers Ohr hauen, aber auch nicht übers Ohr gehauen werden. Welches Verhalten ist angemessen?
Soweit schon mal besten Dank.
ich würde gerne mal einige Meinungen lesen zu einem Thema, von dem ich wenig Ahnung habe.
Der Keller des knapp 80 Jahre alten Hauses ist feucht, das soll sich, soweit möglich, ändern. Ihm wurde eine Kellersanierung mit Feuchtesperre innen gegönnt, also eine Feuchtesanierung von Innen- und Außenwänden sowie eine Feuchtesperre für den Kellerboden, soweit der aus Ziegelsteinen bestand.
Der Chef des letztlich beauftragten Unternehmens war da, hat angeschaut und mit elektronischer Hilfe ausgemessen. Sein Kostenvoranschlag belief sich auf rund 43.000,00 einschl. Mehrwertsteuer. Dabei sagte er, es werde eher etwas weniger werden, weil er eine Wand voll mitgemessen hat, bei der wohl nur teilweise Bedarf bestehen wird.
Die Wände wurden mit Alkohol zur Desinfektion eingesprüht, alter Kalkzementputz und Farbe abgeschlagen, -gefräst, -gebürstet, Löcher gebohrt, Horizontalsperre injiziert, grundiert, verputzt (1,5 Zentimeter Sperrputz), grundiert und neu gestrichen. Der Boden wurde abgefräst, grundiert, Randfugen elastisch abgedichtet und mit 1,5 bis 2 Zentimeter Sperrestrich versehen.
Die Arbeiten begannen am 20. Juli und sollten wohl in den August rein gehen. Am Montag ging es immer ganz gut los mit drei oder sogar vier Leuten auf der Baustelle, im Lauf der Woche ließ es jeweils deutlich nach. Andere Baustellen, Mitarbeiter, die nur in Teilzeit tätig sind und in der Jahreszeit natürlich auch Urlaub.
Zum Auftakt wurden 22.000,00 gefordert und bezahlt. Anfang August wurden weitere 12.000,00 gefordert und ein Ende der Arbeiten war noch nicht absehbar. Da habe ich mal gefragt, wohin das mit den Kosten wohl gehen wird und bekam zur Auskunft, dass man in dem kalkulierten Rahmen bleiben wird. Auch dieser Betrag wurde bezahlt.
Die Arbeiten gingen letztlich bis in den September rein und im November kam nun die Rechnung. Rund 58.000,00 möchte der Handwerker haben. Es wurden zunächst weitere 10.000 (insgesamt also jetzt 44.000 ) bezahlt. 2.700 zusätzliche Kosten sind bedingt durch Arbeiten, die erst später veranlasst wurden, wie z.B. auch gleich noch neue Fenster einbauen - Kein Problem. Für die Arbeiten am Boden ergibt sich eine minimale Kostensteigerung um rund 100,00 .
Bei den Wänden gibt es zwei Problempunkte. Zum einen waren die bearbeiteten Flächen mehrheitlich größer als ursprünglich kalkuliert. Dies führt zu einer Kostensteigerung um 6.300 (18,6 % dessen, was zunächst für die Wände angenommen wurde). Dazu sagte der Handwerker bei der Endabnahme da etwas mehr, dort etwas mehr, es läppert sich, man kann ja vorher nicht reinschauen - Einerseits nachvollziehbar, dass es dieses Problem gibt, andererseits doch ein ordentlicher Batzen Geld.
Zweitens hieß es im Angebot jeweils, "bei Bedarf" grundieren mit Mineralputzgrundierung, Zwischen- und Schlussbeschichtung mit Kalkfarbe. Beträge waren hier jeweils nicht eingesetzt. Diese Arbeiten wurden durchgeführt und werden mit 5.800,00 abgerechnet.
Da ist nun die Frage, ob überhaupt, ob vom Chef oder vom Vorarbeiter und wenn ja, in welcher Weise das mal angesprochen wurde, ob dies gemacht werden soll. Jedenfalls hat sich der Chef nie hingestellt und gesagt, "es geht hier um eine Fläche von 270 Quadratmetern und 5-6.000 , die nicht im Angebot enthalten sind. Sollen diese Arbeiten durchgeführt werden?" Es wäre auch denkbar gewesen, selbst zu streichen. Andererseits stand ich nicht mit dem Angebot im Keller, habe geguckt, was gemacht wird, abgehakt und gefragt, was als nächstes gemacht werden soll.
Ich habe, wie schon geschrieben, wenig Ahnung, will niemand übers Ohr hauen, aber auch nicht übers Ohr gehauen werden. Welches Verhalten ist angemessen?
Soweit schon mal besten Dank.
Kellersanierung etwas teurer als gedacht
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