Hallo liebe Experten,
wir möchten ein Carport um unsere Hausecke herum installieren lassen und sind bei drei Anbietern mit drei verschiedenen Wandanschlüssen/Lasteinleitungen konfrontiert. Gibt es eine, die wir favorisieren sollten bzw. eine noch ganz andere, die als "vernünftig anzusehen wäre? Vielen Dank für eure Ratschläge!
Die Situation ist im angehängten Bild dargestellt. Das Carport wird im Norden (geringe Schneelast) aufgestellt und misst etwa 9 x 6 m, wobei das Haus eine größere Fläche davon ausnimmt. Der Keller ist mit 14cm EPS/XPS Perimeterdämmung ausgeführt, diese steht komplett vor dem Verblendstein (weicher Backstein). Der Wandaufbau des EG besteht aus 15cm PB, dann 20cm Glaswolle und ohne planerischen Finger/Luftspalt direkt der Verblender davor.
Nun ist die Frage, wie das Carport an der Wand befestigt werden kann bzw. die wandbündig stehenden Ständer 12x12cm angefangen werden können. Das klassische Punktfundament ist ungeeignet, weil es auf der Perimeterdämmung stehen würde, dazu im erst vor 9 Monaten angefüllten Boden und es wäre eine schwer abzufangende Wärmebrücke in die Kellerwand hinein. Zudem ist an mindestens einer geeigneten/gewünschten Ständerposition ein Lichtschacht vorhanden, der wiederum auch vor der Perimeterdämmung sitzt (14cm Wandabstand).
Bisher wurden uns nur drei Varianten angeboten, wobei die Anbieter selbst in ihrer Argumentation trotz Spezialgebiet Carport nicht sehr überzeugend wirkten:
Variante 1 (die lokale auf u.A. Carports spezialisierte Tischlerei): Einfach an die Verblendwand schrauben, hat schon immer gehalten, mehr Vertrauen in 11,5er Backstein als in 15cm PB, etc. --> Ist das evtl. sogar richtig/möglich? Darf eine entsprechende Last in eine 11,5er Wand eingeleitet werden, die 20cm Abstand zur Innenwand hat und nur über Durchbinder verbunden ist?
Variante 2: Keine Ständer, Dachbalken direkt an die Wand schrauben. Damit der Verblender keine Last bekommt, 35mm Bohrung hindurch, Edelstahlhülse zwischen Außenkante Verblendwand bis PB-Wand. Nachteil sei die nicht unerhebliche Wärmebrücke über die Hülse/Gewindestange nach innen. Meine Sorge zusätzlich: Letztlich liegt die vertikale Last dann doch auf der Verblendwand, da die 30cm lange Gewindestange nur Zug übertragen kann. Dass Carport stützt sich also nur seitlich in der Tragwand ab - was auch über Kopfbänder bzw. das Carport über Eck gewährleistet ist bzw. gewährleistet werden kann. Dachlasten gehen trotzdem in die Verblendwand - dann kann ich es auch gleich nur mit dieser Verschrauben, oder?
Variante 3: Ständer vor der Wand, Lasteinleitung aber nur in die Verblendwand am unteren Fußpunkt (kein Fundament). Hier dann keine Knickbelastung mehr auf dieser und dadurch unkritisch.
Eigene Idee, wenn es denn wirklich keine vernünftige Standardlösung gibt: Verzinkte Stahlkonsole von Außen an Kellerwand als Fundamentersatz schrauben, rundum Dämmung wiederherstellen, es verbleibt eine kleine Wärmebrücke durch den Stiel zum Balkenschuh nach oben. Aber das müsste ja dann ein Statiker nachrechnen/definieren, etc. Gibt es da was?
Die eigentliche Hoffnung ist aber, dass ihr eine gute Lösung kennt und ich gezielt einen fähigen Carportanbieter suche der diese umsetzen kann. Ich bin doch nicht der Einzige mit Vorwand-Perimeterdämmung und Carportwunsch?!
Danke und Gruß
Bucky
wir möchten ein Carport um unsere Hausecke herum installieren lassen und sind bei drei Anbietern mit drei verschiedenen Wandanschlüssen/Lasteinleitungen konfrontiert. Gibt es eine, die wir favorisieren sollten bzw. eine noch ganz andere, die als "vernünftig anzusehen wäre? Vielen Dank für eure Ratschläge!
Die Situation ist im angehängten Bild dargestellt. Das Carport wird im Norden (geringe Schneelast) aufgestellt und misst etwa 9 x 6 m, wobei das Haus eine größere Fläche davon ausnimmt. Der Keller ist mit 14cm EPS/XPS Perimeterdämmung ausgeführt, diese steht komplett vor dem Verblendstein (weicher Backstein). Der Wandaufbau des EG besteht aus 15cm PB, dann 20cm Glaswolle und ohne planerischen Finger/Luftspalt direkt der Verblender davor.
Nun ist die Frage, wie das Carport an der Wand befestigt werden kann bzw. die wandbündig stehenden Ständer 12x12cm angefangen werden können. Das klassische Punktfundament ist ungeeignet, weil es auf der Perimeterdämmung stehen würde, dazu im erst vor 9 Monaten angefüllten Boden und es wäre eine schwer abzufangende Wärmebrücke in die Kellerwand hinein. Zudem ist an mindestens einer geeigneten/gewünschten Ständerposition ein Lichtschacht vorhanden, der wiederum auch vor der Perimeterdämmung sitzt (14cm Wandabstand).
Bisher wurden uns nur drei Varianten angeboten, wobei die Anbieter selbst in ihrer Argumentation trotz Spezialgebiet Carport nicht sehr überzeugend wirkten:
Variante 1 (die lokale auf u.A. Carports spezialisierte Tischlerei): Einfach an die Verblendwand schrauben, hat schon immer gehalten, mehr Vertrauen in 11,5er Backstein als in 15cm PB, etc. --> Ist das evtl. sogar richtig/möglich? Darf eine entsprechende Last in eine 11,5er Wand eingeleitet werden, die 20cm Abstand zur Innenwand hat und nur über Durchbinder verbunden ist?
Variante 2: Keine Ständer, Dachbalken direkt an die Wand schrauben. Damit der Verblender keine Last bekommt, 35mm Bohrung hindurch, Edelstahlhülse zwischen Außenkante Verblendwand bis PB-Wand. Nachteil sei die nicht unerhebliche Wärmebrücke über die Hülse/Gewindestange nach innen. Meine Sorge zusätzlich: Letztlich liegt die vertikale Last dann doch auf der Verblendwand, da die 30cm lange Gewindestange nur Zug übertragen kann. Dass Carport stützt sich also nur seitlich in der Tragwand ab - was auch über Kopfbänder bzw. das Carport über Eck gewährleistet ist bzw. gewährleistet werden kann. Dachlasten gehen trotzdem in die Verblendwand - dann kann ich es auch gleich nur mit dieser Verschrauben, oder?
Variante 3: Ständer vor der Wand, Lasteinleitung aber nur in die Verblendwand am unteren Fußpunkt (kein Fundament). Hier dann keine Knickbelastung mehr auf dieser und dadurch unkritisch.
Eigene Idee, wenn es denn wirklich keine vernünftige Standardlösung gibt: Verzinkte Stahlkonsole von Außen an Kellerwand als Fundamentersatz schrauben, rundum Dämmung wiederherstellen, es verbleibt eine kleine Wärmebrücke durch den Stiel zum Balkenschuh nach oben. Aber das müsste ja dann ein Statiker nachrechnen/definieren, etc. Gibt es da was?
Die eigentliche Hoffnung ist aber, dass ihr eine gute Lösung kennt und ich gezielt einen fähigen Carportanbieter suche der diese umsetzen kann. Ich bin doch nicht der Einzige mit Vorwand-Perimeterdämmung und Carportwunsch?!
Danke und Gruß
Bucky
Carport Wandanschluss Lasteinleitung - Welche Option favorisieren?
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