mercredi 21 octobre 2015

Frage zum Bodengutachten

Hallo zusammen,

ich interessiere mich für ein Grundstück bei uns im Dorf. Vor 5 Monaten wurde für dieses Grundstück bereits ein Bodengutachten erstellt. Die Maklerin hat mir nun das Gutachten zur Verfügung gestellt.

In der Zusammenfassung heißt es :

"Auf dem am [] liegenden Baugrundstück mit der
Nummer [] soll auf einer Fläche von grob etwa 120 m² ein nichtunterkellertes
Einfamilienhaus mit Seitenlängen von maximal jeweils etwa knapp 12 m errichtet
werden. Nachfolgend werden die Ergebnisse der diesbezüglich am 06.05.2015
durchgeführten Erkundungen und deren Auswertungen beziehungsweise
geotechnischen Beurteilungen zusammengefasst:
Der vergleichsweise homogene Baugrund besteht unter dem Oberboden
beziehungsweise darunter folgenden Auffüllungen aus überwiegend schluffigen
Wechsellagerungen mit schichtweise sandigen, kiesigen und tonigen Nebenanteilen.
Ab einer Tiefe von rund 2,2 m unter dem derzeitigen Gelände steht für die Belange
des geplanten Wohnhauses durchgehend tragfähiger Baugrund an.
Grundwasser wurde bei den erfolgten Baugrunderkundungen zumindest bis in eine
Tiefe von etwa 2,5 m unter Gelände nicht angetroffen, es ist aber mit einem
Schichtenwasseranfall und entsprechenden Stauwasserbildungen zu rechnen. Für die
erforderliche Fassung anfallender Oberflächen- beziehungsweise Niederschlagswässer
sowie zutretender Stau- und Schichtenwässer ist im Baufeld eine offene
Wasserhaltung zu betreiben. Für den Endzustand ist die Gebäudeabdichtung auf
mögliche Stauwasserbildungen auszulegen, wenn keine durchgehende und langzeitig
wirksame Flächendränage unter dem Gebäude und seitlich im Bereich der
Arbeitsräume angeordnet wird.
Die Gründung des Gebäudes mittels Fundamenten wird ein 0,5 m starker
Teilbodenaustausch unter den Fundamentebenen erforderlich. Unter den dazwischen
liegenden Sohlplatten ist eine mindestens 0,3 m starke kapillarbrechende Schicht
anzuordnen.
Hinsichtlich der erforderlichen Erdarbeiten ist auszuführen, dass bei entsprechendem
Abstand zu den Grundstücksgrenzen die Fundamentgräben und der
Teilbodenaustausch bei nicht gegebener Standsicherheit der angeschnittenen
Erdwände geböscht ausgeführt werden können.


Wie ist ein solcher Boden zu beurteilen? Handelt es sich hier um ein schlechtes Grundstück, da der Baugrund erst ab einer Tiefe von 2,2m tragfähig ist?
Mit welchen zusätzlichen Kosten ist hier zu rechnen?

Oder handelt es sich um ein relativ "normales" Gutachten?

Viele Grüße


Frage zum Bodengutachten

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